Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und Naturgeschichte gehörig. Übers. und hrsg. D. Joh. Gottfr. Gruber. Leipzig, 1800.wenigstens eine Nachlese von Bemerkungen, So verbreitet immer ein Gegenstand Licht Eine solche Vergleichung aber mußte wenigstens eine Nachlese von Bemerkungen, So verbreitet immer ein Gegenstand Licht Eine solche Vergleichung aber mußte <TEI> <text xml:id="blume000148"> <body> <div type="part" n="1"> <p rendition="#no_indent"><pb facs="#f0016" xml:id="pb004_0001" n="4"/> wenigstens eine Nachlese von Bemerkungen,<lb/> die für die Physiologie der warmblütigen<lb/> Thiere und selbst des menschlichen Körpers<lb/> nicht eben unwichtig sind.</p> <p>So verbreitet immer ein Gegenstand Licht<lb/> über den andern.</p> <p>Eine solche Vergleichung aber mußte<lb/> meines Bedünkens zur Erläuterung der<lb/> Naturgeschichte der Vögel selbst sehr dienlich<lb/> seyn, welche Ordnung von Geschöpfen so son-<lb/> derbare und von der Oekonomie der übrigen<lb/> Thiere durchaus abweichende physiologische<lb/> Erscheinungen darbietet, als kaum irgend<lb/> eine in dem ganzen Thierreiche. Vornehm-<lb/> lich wurde mir auch dadurch, die schon<lb/> sonst von mir geäußerte Meinung, immer<lb/> mehr bestätigt, daß alle die emblematischen<lb/> Vorstellungen von einer Stetigkeit, oder Lei-<lb/> ter, oder Kette der Natur, in dem Sinne näm-<lb/> lich wie einige berühmte Männer unsers<lb/> Jahrhunderts, die sich in Ausschmückung<lb/> solcher Hypothesen recht sehr gefielen, sie<lb/> nahmen, so bald man sie ernstlich behandelt,<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [4/0016]
wenigstens eine Nachlese von Bemerkungen,
die für die Physiologie der warmblütigen
Thiere und selbst des menschlichen Körpers
nicht eben unwichtig sind.
So verbreitet immer ein Gegenstand Licht
über den andern.
Eine solche Vergleichung aber mußte
meines Bedünkens zur Erläuterung der
Naturgeschichte der Vögel selbst sehr dienlich
seyn, welche Ordnung von Geschöpfen so son-
derbare und von der Oekonomie der übrigen
Thiere durchaus abweichende physiologische
Erscheinungen darbietet, als kaum irgend
eine in dem ganzen Thierreiche. Vornehm-
lich wurde mir auch dadurch, die schon
sonst von mir geäußerte Meinung, immer
mehr bestätigt, daß alle die emblematischen
Vorstellungen von einer Stetigkeit, oder Lei-
ter, oder Kette der Natur, in dem Sinne näm-
lich wie einige berühmte Männer unsers
Jahrhunderts, die sich in Ausschmückung
solcher Hypothesen recht sehr gefielen, sie
nahmen, so bald man sie ernstlich behandelt,
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