Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und Naturgeschichte gehörig. Übers. und hrsg. D. Joh. Gottfr. Gruber. Leipzig, 1800.die sich übrigens sehr ähnlich sind, doch An einem andern Orte giebt der Herr Je größer und genauer - sagt er - Indeß hat diese Methode zur Bestim- die sich übrigens sehr ähnlich sind, doch An einem andern Orte giebt der Herr Je größer und genauer – sagt er – Indeß hat diese Methode zur Bestim- <TEI> <text xml:id="blume000148"> <body> <div type="part" n="1"> <p><pb facs="#f0173" xml:id="pb161_0001" n="161"/> die sich übrigens sehr ähnlich sind, doch<lb/> sehr vielfach nüanciren.</p> <p>An einem andern Orte giebt der Herr<lb/> Verf. die <hi rendition="#g">Scheitelnorm</hi> als Maasstab<lb/> an, die Verschiedenheiten darnach zu be-<lb/> stimmen.</p> <p>Je größer und genauer – sagt er –<lb/> täglich meine Bekanntschaft mit meiner<lb/> Sammlung von Schädeln verschiedener Na-<lb/> tionen wird, desto unmöglicher kommt es<lb/> mir vor, diese National-Verschiedenheiten,<lb/> bei den so großen Unterschieden im Verhält-<lb/> niß und Bildung der mannichfaltigen ein-<lb/> zelnen Theile der Schädel, welche mehr oder<lb/> minder zur Bestimmung der Nation beitra-<lb/> gen, auf die Grade und Winkel einer gewis-<lb/> sen Hauptlinie zurückzuführen.</p> <p>Indeß hat diese Methode zur Bestim-<lb/> mung der Verschiedenheiten an den Schä-<lb/> deln den Vorzug, daß sie die meisten und<lb/> vornehmsten Theile des Kopfes, nach denen<lb/> sich die Nationaleigenthümlichkeiten am leich-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [161/0173]
die sich übrigens sehr ähnlich sind, doch
sehr vielfach nüanciren.
An einem andern Orte giebt der Herr
Verf. die Scheitelnorm als Maasstab
an, die Verschiedenheiten darnach zu be-
stimmen.
Je größer und genauer – sagt er –
täglich meine Bekanntschaft mit meiner
Sammlung von Schädeln verschiedener Na-
tionen wird, desto unmöglicher kommt es
mir vor, diese National-Verschiedenheiten,
bei den so großen Unterschieden im Verhält-
niß und Bildung der mannichfaltigen ein-
zelnen Theile der Schädel, welche mehr oder
minder zur Bestimmung der Nation beitra-
gen, auf die Grade und Winkel einer gewis-
sen Hauptlinie zurückzuführen.
Indeß hat diese Methode zur Bestim-
mung der Verschiedenheiten an den Schä-
deln den Vorzug, daß sie die meisten und
vornehmsten Theile des Kopfes, nach denen
sich die Nationaleigenthümlichkeiten am leich-
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