Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und Naturgeschichte gehörig. Übers. und hrsg. D. Joh. Gottfr. Gruber. Leipzig, 1800.vorhanden, oder einfach sind, (d. h. nicht Die Dotter sind nämlich, so lange sie Hat denn der Dotter nachher seine völ- Und endlich hängt der leere Kelch (calix), vorhanden, oder einfach sind, (d. h. nicht Die Dotter sind nämlich, so lange sie Hat denn der Dotter nachher seine völ- Und endlich hängt der leere Kelch (calix), <TEI> <text xml:id="blume000148"> <body> <div type="part" n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0025" xml:id="pb013_0001" n="13"/> vorhanden, oder einfach sind, (d. h. nicht<lb/> wie bey den übrigen Thierklassen zur rech-<lb/> ten und linken Seite sich ausbreitend), im<lb/> Allgemeinen doch eine leichte Vergleichung<lb/> mit eben diesen Theilen an den Säuge-<lb/> thieren.</p> <p>Die Dotter sind nämlich, so lange sie<lb/> am Eierstocke hängen, beynahe von eben<lb/> solchen häutigen Kelchen umgeben, wie die<lb/> Graafischen Bläschen von der gemeinsamen<lb/> Haut des Eierstockes.</p> <p>Hat denn der Dotter nachher seine völ-<lb/> lige Reife erlangt, so reißt er sich auch auf<lb/> eben die Weise von seinem Kelche los, wird<lb/> von der Trompete aufgefaßt, und tritt in<lb/> den Eiergang, wie höchstwahrscheinlich<lb/> auch bey befruchteten Säugethieren der Gal-<lb/> lertartige Tropfe des Eierstocks, (nachdem<lb/> er, beynahe wie ein reifes Geschwür, seine<lb/> Hülle zerrissen hat), von dem faltigen Sau-<lb/> me aufgenommen, und in die Muttertrom-<lb/> pete fortgetrieben wird.</p> <p>Und endlich hängt der leere Kelch (<hi rendition="#aq">calix</hi>),<lb/> wenn er seine Dotter hat fahren lassen, ver-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [13/0025]
vorhanden, oder einfach sind, (d. h. nicht
wie bey den übrigen Thierklassen zur rech-
ten und linken Seite sich ausbreitend), im
Allgemeinen doch eine leichte Vergleichung
mit eben diesen Theilen an den Säuge-
thieren.
Die Dotter sind nämlich, so lange sie
am Eierstocke hängen, beynahe von eben
solchen häutigen Kelchen umgeben, wie die
Graafischen Bläschen von der gemeinsamen
Haut des Eierstockes.
Hat denn der Dotter nachher seine völ-
lige Reife erlangt, so reißt er sich auch auf
eben die Weise von seinem Kelche los, wird
von der Trompete aufgefaßt, und tritt in
den Eiergang, wie höchstwahrscheinlich
auch bey befruchteten Säugethieren der Gal-
lertartige Tropfe des Eierstocks, (nachdem
er, beynahe wie ein reifes Geschwür, seine
Hülle zerrissen hat), von dem faltigen Sau-
me aufgenommen, und in die Muttertrom-
pete fortgetrieben wird.
Und endlich hängt der leere Kelch (calix),
wenn er seine Dotter hat fahren lassen, ver-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |