Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und zur Naturgeschichte gehörig. (Übers. J. G. Gruber). 2. Aufl. Leipzig, 1804.hängt, da bei den warmblütigen Thieren Erwägen wir nun das, was von dem Dieser Meinung entsprechen die Bei- hängt, da bei den warmblütigen Thieren Erwägen wir nun das, was von dem Dieser Meinung entsprechen die Bei- <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000149"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0112" xml:id="pb105_0001" n="105"/> hängt, da bei den warmblütigen Thieren<lb/> hergegen diese Systeme so genau zusammen-<lb/> stimmen, und so innig in einander wirken.</p> <p>Erwägen wir nun das, was von dem<lb/> geringen Einflusse des Sensoriums der Am-<lb/> phibien auf ihre Nerven gesagt worden ist,<lb/> nehmen wir dazu was wir oben von ihren<lb/> Lebenswirkungen erinnert haben, und ver-<lb/> gleichen mit allem diesem die Oekonomie<lb/> des Lebens warmblütiger Thiere, so wer-<lb/> den wir hoffentlich der Wahrheit ziemlich<lb/> auf der Spur seyn, wenn wir behaupten,<lb/> daß, obwohl die Lungen die Werkstätte der<lb/> natürlichen Wärme und die dephlogistisirte<lb/> Luft der Zunder dazu zu seyn scheinen, den-<lb/> noch auch die Reaktion des Sensorium nicht<lb/> wenig dazu beitrage, diesen phlogistischen<lb/> Prozeß in den lebendigen Thieren in Gang<lb/> zu bringen und anzuregen.</p> <p>Dieser Meinung entsprechen die Bei-<lb/> spiele von Schildkröten, bei denen die thie-<lb/> rische Wärme kaum merklich ist, obschon<lb/> durch das hellrothe, auf den ersten Anblick<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [105/0112]
hängt, da bei den warmblütigen Thieren
hergegen diese Systeme so genau zusammen-
stimmen, und so innig in einander wirken.
Erwägen wir nun das, was von dem
geringen Einflusse des Sensoriums der Am-
phibien auf ihre Nerven gesagt worden ist,
nehmen wir dazu was wir oben von ihren
Lebenswirkungen erinnert haben, und ver-
gleichen mit allem diesem die Oekonomie
des Lebens warmblütiger Thiere, so wer-
den wir hoffentlich der Wahrheit ziemlich
auf der Spur seyn, wenn wir behaupten,
daß, obwohl die Lungen die Werkstätte der
natürlichen Wärme und die dephlogistisirte
Luft der Zunder dazu zu seyn scheinen, den-
noch auch die Reaktion des Sensorium nicht
wenig dazu beitrage, diesen phlogistischen
Prozeß in den lebendigen Thieren in Gang
zu bringen und anzuregen.
Dieser Meinung entsprechen die Bei-
spiele von Schildkröten, bei denen die thie-
rische Wärme kaum merklich ist, obschon
durch das hellrothe, auf den ersten Anblick
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