Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und zur Naturgeschichte gehörig. (Übers. J. G. Gruber). 2. Aufl. Leipzig, 1804.Der Magen ist fast bei allen verhält- Der Darmkanal ist bei den Schlangen Der ganze Speisekanal der Amphibien In Ansehung der Ernährung der Am- Nahe mit der Ernährung ist die Re- Der Magen ist fast bei allen verhält- Der Darmkanal ist bei den Schlangen Der ganze Speisekanal der Amphibien In Ansehung der Ernährung der Am- Nahe mit der Ernährung ist die Re- <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000149"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0133" xml:id="pb126_0001" n="126"/> Der Magen ist fast bei allen verhält-<lb/> nißmäßig sehr klein.</p> <p>Der Darmkanal ist bei den Schlangen<lb/> sehr kurz. Bei einer <hi rendition="#g">Natter</hi>, die vier<lb/> Füße lang war, sah ich ihn wenig über drei<lb/> Füße lang, fast gerade, oder nur wenig<lb/> gewunden.</p> <p>Der ganze Speisekanal der Amphibien<lb/> aber ist mit einem leimigten und zähen<lb/> Schleime überzogen, worin eine Menge ver-<lb/> schiedener Würmer befindlich ist.</p> <p>In Ansehung der Ernährung der Am-<lb/> phibien ist auch dieses merkwürdig, daß ich<lb/> es in vielen und mannichfaltig abgeänder-<lb/> ten Versuchen, bis jetzt noch nicht habe da-<lb/> hin bringen können, daß ich Frösche und<lb/> Eidexen mit Färberröthe hätte füttern, und<lb/> ihre Knochen so Rosenroth färben können,<lb/> als bekanntlich die Knochen der Säuge-<lb/> thiere und Vögel werden, die man damit<lb/> füttert.</p> <p>Nahe mit der Ernährung ist die Re-<lb/> produktion verwandt, durch deren Unter-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [126/0133]
Der Magen ist fast bei allen verhält-
nißmäßig sehr klein.
Der Darmkanal ist bei den Schlangen
sehr kurz. Bei einer Natter, die vier
Füße lang war, sah ich ihn wenig über drei
Füße lang, fast gerade, oder nur wenig
gewunden.
Der ganze Speisekanal der Amphibien
aber ist mit einem leimigten und zähen
Schleime überzogen, worin eine Menge ver-
schiedener Würmer befindlich ist.
In Ansehung der Ernährung der Am-
phibien ist auch dieses merkwürdig, daß ich
es in vielen und mannichfaltig abgeänder-
ten Versuchen, bis jetzt noch nicht habe da-
hin bringen können, daß ich Frösche und
Eidexen mit Färberröthe hätte füttern, und
ihre Knochen so Rosenroth färben können,
als bekanntlich die Knochen der Säuge-
thiere und Vögel werden, die man damit
füttert.
Nahe mit der Ernährung ist die Re-
produktion verwandt, durch deren Unter-
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