Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und zur Naturgeschichte gehörig. (Übers. J. G. Gruber). 2. Aufl. Leipzig, 1804.Junge hervor, deren ich schon vier und Aus dieser merkwürdigen Beobachtung 1) Daß sich die Salamander ein- 2) aber, daß die Salamander *) De formatione ovi et pulli S. 20. **) Art de faire eclorre des oiseaux domestiques
Th. 2. S. 327 fg. Junge hervor, deren ich schon vier und Aus dieser merkwürdigen Beobachtung 1) Daß sich die Salamander ein- 2) aber, daß die Salamander *) De formatione ovi et pulli S. 20. **) Art de faire éclorre des oiseaux domestiques
Th. 2. S. 327 fg. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000149"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0143" xml:id="pb136_0001" n="136"/> Junge hervor, deren ich schon vier und<lb/> dreißig am Leben und sehr lebhaft sehe.</p> <p>Aus dieser merkwürdigen Beobachtung<lb/> laßt sich zweierlei folgern.</p> <p>1) Daß sich die <hi rendition="#g">Salamander</hi> ein-<lb/> ander wirklich begatten, und das Mäun-<lb/> chen nicht bloß, wie bei den <hi rendition="#g">Wasserei</hi>-<lb/> dexen, die weiblichen Eier befruchte, wenn<lb/> diese gelegt sind.</p> <p>2) aber, daß die <hi rendition="#g">Salamander</hi><lb/> hierin eben so beschaffen sind, wie die Hü-<lb/> ner, welche, wofern sie einmal von dem<lb/> Hahne beschwängert worden, obwohl nicht<lb/> ein volles Jahr lang, (wie <hi rendition="#g">Fabricius<lb/> von Aqvapendente</hi><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#aq">De formatione ovi et pulli</hi> S. 20.</p></note> meinte) doch<lb/> nach des sorgfältigen <hi rendition="#g">Reaumur's</hi><note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#aq">Art de faire éclorre des oiseaux domestiques</hi><lb/> Th. 2. S. 327 fg.</p></note><lb/> Beobachtung, bis zur fünften Woche nach<lb/> der Trennung von dem Hahne fruchtbare<lb/> Eier legen.</p> <p> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [136/0143]
Junge hervor, deren ich schon vier und
dreißig am Leben und sehr lebhaft sehe.
Aus dieser merkwürdigen Beobachtung
laßt sich zweierlei folgern.
1) Daß sich die Salamander ein-
ander wirklich begatten, und das Mäun-
chen nicht bloß, wie bei den Wasserei-
dexen, die weiblichen Eier befruchte, wenn
diese gelegt sind.
2) aber, daß die Salamander
hierin eben so beschaffen sind, wie die Hü-
ner, welche, wofern sie einmal von dem
Hahne beschwängert worden, obwohl nicht
ein volles Jahr lang, (wie Fabricius
von Aqvapendente *) meinte) doch
nach des sorgfältigen Reaumur's **)
Beobachtung, bis zur fünften Woche nach
der Trennung von dem Hahne fruchtbare
Eier legen.
*) De formatione ovi et pulli S. 20.
**) Art de faire éclorre des oiseaux domestiques
Th. 2. S. 327 fg.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |