Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und zur Naturgeschichte gehörig. (Übers. J. G. Gruber). 2. Aufl. Leipzig, 1804.Ueberschuß der zu den Anfängen der Ner- Aus diesen allem entsteht die lebendig- Ganz anders hergegen ist die Natur der Der phlogistische Prozeß ist bei den hie- Auch ist bei den Amphibien der Einfluß Und auch die Zurückwirkung des kleinen Ueberschuß der zu den Anfängen der Ner- Aus diesen allem entsteht die lebendig- Ganz anders hergegen ist die Natur der Der phlogistische Prozeß ist bei den hie- Auch ist bei den Amphibien der Einfluß Und auch die Zurückwirkung des kleinen <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000149"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0148" xml:id="pb141_0001" n="141"/> Ueberschuß der zu den Anfängen der Ner-<lb/> ven gehörigen Hirnmasse abhängt.</p> <p>Aus diesen allem entsteht die lebendig-<lb/> ste Wirksamkeit aller Verrichtungen, die<lb/> größte Beweglichkeit, dadurch wird der le-<lb/> bende Körper fähig die noch so modifizirten,<lb/> vielen und vielfachen Reize und Eindrücke<lb/> aufzunehmen; dadurch entsteht vor allen<lb/> übrigen dem Menschen der größte Vorzug,<lb/> bei dem, wie vorlängst <hi rendition="#g">Hippokrates</hi><lb/> bemerkte, alles auf einen Punkt hinwirkt,<lb/> alles harmonisch zusammenstimmt, weshalb<lb/> auch er mit der ganzen ihn umgebenden<lb/> Schöpfung in der größten Verbindung steht.</p> <p>Ganz anders hergegen ist die Natur der<lb/> Amphibien.</p> <p>Der phlogistische Prozeß ist bei den hie-<lb/> ländischen sehr gering und langsam.</p> <p>Auch ist bei den Amphibien der Einfluß<lb/> des Blutes auf die Verrichtungen des Ge-<lb/> hirnes schwach.</p> <p>Und auch die Zurückwirkung des kleinen<lb/> Sensorium auf die dicken Nerven ist gering.</p> <p> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [141/0148]
Ueberschuß der zu den Anfängen der Ner-
ven gehörigen Hirnmasse abhängt.
Aus diesen allem entsteht die lebendig-
ste Wirksamkeit aller Verrichtungen, die
größte Beweglichkeit, dadurch wird der le-
bende Körper fähig die noch so modifizirten,
vielen und vielfachen Reize und Eindrücke
aufzunehmen; dadurch entsteht vor allen
übrigen dem Menschen der größte Vorzug,
bei dem, wie vorlängst Hippokrates
bemerkte, alles auf einen Punkt hinwirkt,
alles harmonisch zusammenstimmt, weshalb
auch er mit der ganzen ihn umgebenden
Schöpfung in der größten Verbindung steht.
Ganz anders hergegen ist die Natur der
Amphibien.
Der phlogistische Prozeß ist bei den hie-
ländischen sehr gering und langsam.
Auch ist bei den Amphibien der Einfluß
des Blutes auf die Verrichtungen des Ge-
hirnes schwach.
Und auch die Zurückwirkung des kleinen
Sensorium auf die dicken Nerven ist gering.
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