Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und zur Naturgeschichte gehörig. (Übers. J. G. Gruber). 2. Aufl. Leipzig, 1804.testen vergleichen lassen, mit Einem Blicke Diesem allen zu Folge stellt nun der 1) Die Kaukasische, 2) Die Mongolische, testen vergleichen lassen, mit Einem Blicke Diesem allen zu Folge stellt nun der 1) Die Kaukasische, 2) Die Mongolische, <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000149"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0169" xml:id="pb162_0001" n="162"/> testen vergleichen lassen, mit Einem Blicke<lb/> übersehen läßt; und durch Erfahrung bin<lb/> ich überzeugt worden, daß sie diesem Zwecke<lb/> ungemein entspricht, wenn man die zu ver-<lb/> gleichenden Schädel ohne die untern Kinn-<lb/> laden mit ihren Jochbeinen nach Einer ho-<lb/> rizontalen Linie richtet, und in Einer Rei-<lb/> he auf den Tisch stellt, sodann aber sie von<lb/> hinten betrachtet. Denn auf diese Art fällt<lb/> alles, was den Hauptcharakter in den<lb/> Schädeln der verschiedenen Nationen aus-<lb/> macht, sei es nun die Richtung der Kinn-<lb/> laden oder der Jochbeine, die Breite oder<lb/> Enge der Hirnschaale, die Flachheit oder<lb/> Erhabenheit der Stirn u. s. w. auf Einen<lb/> Blick so deutlich ins Auge, daß man diese<lb/> Ansicht nicht unschicklich die <hi rendition="#g">Scheitel-<lb/> norm</hi> nennen dürfte.</p> <p>Diesem allen zu Folge stellt nun der<lb/> Herr Verf. nach seiner Eintheilung des Men-<lb/> schengeschlechts in fünf Raçen</p> <p>1) Die Kaukasische,</p> <p>2) Die Mongolische,</p> <p> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [162/0169]
testen vergleichen lassen, mit Einem Blicke
übersehen läßt; und durch Erfahrung bin
ich überzeugt worden, daß sie diesem Zwecke
ungemein entspricht, wenn man die zu ver-
gleichenden Schädel ohne die untern Kinn-
laden mit ihren Jochbeinen nach Einer ho-
rizontalen Linie richtet, und in Einer Rei-
he auf den Tisch stellt, sodann aber sie von
hinten betrachtet. Denn auf diese Art fällt
alles, was den Hauptcharakter in den
Schädeln der verschiedenen Nationen aus-
macht, sei es nun die Richtung der Kinn-
laden oder der Jochbeine, die Breite oder
Enge der Hirnschaale, die Flachheit oder
Erhabenheit der Stirn u. s. w. auf Einen
Blick so deutlich ins Auge, daß man diese
Ansicht nicht unschicklich die Scheitel-
norm nennen dürfte.
Diesem allen zu Folge stellt nun der
Herr Verf. nach seiner Eintheilung des Men-
schengeschlechts in fünf Raçen
1) Die Kaukasische,
2) Die Mongolische,
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