Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und zur Naturgeschichte gehörig. (Übers. J. G. Gruber). 2. Aufl. Leipzig, 1804.habe*), vielfältige Aehnlichkeit mit der Die Zeit, wie lange das Junge im *) Institut. physiologicae. S. 449. und
Vorrede S. 13. habe*), vielfältige Aehnlichkeit mit der Die Zeit, wie lange das Junge im *) Institut. physiologicae. S. 449. und
Vorrede S. 13. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000149"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0033" xml:id="pb026_0001" n="26"/> habe<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Institut. physiologicae</hi></hi>. S. 449. und<lb/> Vorrede S. 13.</p></note>, vielfältige Aehnlichkeit mit der<lb/><hi rendition="#g">Dotterhaut</hi> (<hi rendition="#aq">saccus vitellaris</hi>), und seine<lb/> Nabelgekrößadergefäße (<hi rendition="#aq">vasa omphalome-<lb/> seraica</hi>) mit denen zur venösen Gestalt des<lb/> bebrüteten Jungen gehörigen, haben: und<lb/> wahrscheinlich trägt dieses Bläschen eben-<lb/> falls zur ersten Ernährung des gallertarti-<lb/> gen Embrio bey, bevor er so groß geworden,<lb/> daß schon das Blut der Mutter zu seiner<lb/> Ernährung dienen kann.</p> <p><hi rendition="#g">Die Zeit</hi>, wie lange das Junge im<lb/> Eye bleibt, scheint, im Vergleich mit der,<lb/> wie lange ein Säugethier trägt, veränder-<lb/> licher, und weit weniger auf einen bestimm-<lb/> ten Termin eingeschränkt zu seyn. Denn<lb/> bey Hünereiern ist sie, zumal wenn sie<lb/> nicht durch thierische Wärme, sondern durch<lb/> sonst ein anderes Kunstmittel ausgebrütet<lb/> werden, unbestimmt zwischen dem achtzehnten<lb/> und vier und zwanzigsten Tage, je nachdem<lb/> sie nämlich anhaltendere oder weniger anhal-<lb/> tende Wärme gehabt haben.</p> <p> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [26/0033]
habe *), vielfältige Aehnlichkeit mit der
Dotterhaut (saccus vitellaris), und seine
Nabelgekrößadergefäße (vasa omphalome-
seraica) mit denen zur venösen Gestalt des
bebrüteten Jungen gehörigen, haben: und
wahrscheinlich trägt dieses Bläschen eben-
falls zur ersten Ernährung des gallertarti-
gen Embrio bey, bevor er so groß geworden,
daß schon das Blut der Mutter zu seiner
Ernährung dienen kann.
Die Zeit, wie lange das Junge im
Eye bleibt, scheint, im Vergleich mit der,
wie lange ein Säugethier trägt, veränder-
licher, und weit weniger auf einen bestimm-
ten Termin eingeschränkt zu seyn. Denn
bey Hünereiern ist sie, zumal wenn sie
nicht durch thierische Wärme, sondern durch
sonst ein anderes Kunstmittel ausgebrütet
werden, unbestimmt zwischen dem achtzehnten
und vier und zwanzigsten Tage, je nachdem
sie nämlich anhaltendere oder weniger anhal-
tende Wärme gehabt haben.
*) Institut. physiologicae. S. 449. und
Vorrede S. 13.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |