Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und zur Naturgeschichte gehörig. (Übers. J. G. Gruber). 2. Aufl. Leipzig, 1804.Wachshaut des Schnabels (coria- Ich habe bei her Gans und unserer (S. Figur 3.) Oft aber hab' ich auch die Erfahrung *) Vgl. z. B. mit der unsrigen Moulen's
Figur, welcher zweifelhaft ist, ob diese Ner- ven zum Tasten oder zum Schmecken dienen Philosophical Transactions N. 199. Wachshaut des Schnabels (coria- Ich habe bei her Gans und unserer (S. Figur 3.) Oft aber hab' ich auch die Erfahrung *) Vgl. z. B. mit der unsrigen Moulen's
Figur, welcher zweifelhaft ist, ob diese Ner- ven zum Tasten oder zum Schmecken dienen Philosophical Transactions N. 199. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000149"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0056" xml:id="pb049_0001" n="49"/><hi rendition="#g">Wachshaut des Schnabels</hi> (<hi rendition="#aq">coria-<lb/> ceo rostri integumento</hi>) befindlich zu seyn<lb/> scheint.</p> <p>Ich habe bei her Gans und unserer<lb/> Hausente, die drei Aeste des fünften Ner-<lb/> venpaares genauer untersucht, und gese-<lb/> hen, daß sie größtentheils jener Wachs-<lb/> haut als häutige Aestchen zu Theil gewor-<lb/> den sind. Es schien mir deshalb der Mü-<lb/> he werth, von jener zierlichen Vertheilung<lb/> derselben, wie man sie bei der Ente (<hi rendition="#aq">anas<lb/> Boschas</hi>) findet, eine nach der Natur ver-<lb/> fertigte Abbildung zu liefern<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Vgl. z. B. mit der unsrigen <hi rendition="#g">Moulen's</hi><lb/> Figur, welcher zweifelhaft ist, ob diese Ner-<lb/> ven zum Tasten oder zum Schmecken dienen<lb/><hi rendition="#aq">Philosophical Transactions N.</hi> 199.</p></note>.</p> <p> <hi rendition="#c">(S. Figur 3.)</hi> </p> <p>Oft aber hab' ich auch die Erfahrung<lb/> an lebendigen Vögeln dieser Gattung ge-<lb/> macht, wie äußerst empfindbar dieses so<lb/> Nervenreiche Intugement ihres Schnabels<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [49/0056]
Wachshaut des Schnabels (coria-
ceo rostri integumento) befindlich zu seyn
scheint.
Ich habe bei her Gans und unserer
Hausente, die drei Aeste des fünften Ner-
venpaares genauer untersucht, und gese-
hen, daß sie größtentheils jener Wachs-
haut als häutige Aestchen zu Theil gewor-
den sind. Es schien mir deshalb der Mü-
he werth, von jener zierlichen Vertheilung
derselben, wie man sie bei der Ente (anas
Boschas) findet, eine nach der Natur ver-
fertigte Abbildung zu liefern *).
(S. Figur 3.)
Oft aber hab' ich auch die Erfahrung
an lebendigen Vögeln dieser Gattung ge-
macht, wie äußerst empfindbar dieses so
Nervenreiche Intugement ihres Schnabels
*) Vgl. z. B. mit der unsrigen Moulen's
Figur, welcher zweifelhaft ist, ob diese Ner-
ven zum Tasten oder zum Schmecken dienen
Philosophical Transactions N. 199.
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