Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und zur Naturgeschichte gehörig. (Übers. J. G. Gruber). 2. Aufl. Leipzig, 1804.da sich bei den Säugethieren hingegen das Dieselbe Bewandniß scheint es auch mit Unter den Amphibien selbst aber ist es *) In den philosophical Transactions. Bd. 71. Abth. 2. S. 487. **) Zuerst hat dieses meines Wissens angemerkt
da sich bei den Säugethieren hingegen das Dieselbe Bewandniß scheint es auch mit Unter den Amphibien selbst aber ist es *) In den philosophical Transactions. Bd. 71. Abth. 2. S. 487. **) Zuerst hat dieses meines Wissens angemerkt
<TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000149"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0077" xml:id="pb070_0001" n="70"/> da sich bei den Säugethieren hingegen das<lb/> lebhaftere arteriöse Blut so merklich von dem<lb/> traurigen venösen unterscheidet, wofern<lb/> nämlich nicht ein Bad oder ein anderes war-<lb/> mes Medium eine Zeitlang auf sie wirkt,<lb/> wodurch, wie sich aus <hi rendition="#g">Crawfords</hi> schö-<lb/> nen Versuchen ergiebt<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>In den <hi rendition="#aq">philosophical Transactions</hi>. Bd. 71.<lb/> Abth. 2. S. 487.</p></note>, auch das venöse<lb/> Blut allmählig minder dunkel, und dem<lb/> lebhaften Roth des arteriösen ähnlicher wird.</p> <p>Dieselbe Bewandniß scheint es auch mit<lb/> dem Fötus zu haben, der in der thierischen<lb/> Gebärmutter in ein Bad getaucht wird. Es<lb/> ist bekannt, daß bei ihm das Blut in bei-<lb/> derlei Gefäßen sich ebenfalls wenig in der<lb/> Farbe von einander unterscheidet.</p> <p>Unter den Amphibien selbst aber ist es<lb/> Mit den Schildkröten anders beschaffen, bei<lb/> denen, nach dem Zeugnisse genauer Beob-<lb/> achter<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Zuerst hat dieses meines Wissens angemerkt<lb/></p></note></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [70/0077]
da sich bei den Säugethieren hingegen das
lebhaftere arteriöse Blut so merklich von dem
traurigen venösen unterscheidet, wofern
nämlich nicht ein Bad oder ein anderes war-
mes Medium eine Zeitlang auf sie wirkt,
wodurch, wie sich aus Crawfords schö-
nen Versuchen ergiebt *), auch das venöse
Blut allmählig minder dunkel, und dem
lebhaften Roth des arteriösen ähnlicher wird.
Dieselbe Bewandniß scheint es auch mit
dem Fötus zu haben, der in der thierischen
Gebärmutter in ein Bad getaucht wird. Es
ist bekannt, daß bei ihm das Blut in bei-
derlei Gefäßen sich ebenfalls wenig in der
Farbe von einander unterscheidet.
Unter den Amphibien selbst aber ist es
Mit den Schildkröten anders beschaffen, bei
denen, nach dem Zeugnisse genauer Beob-
achter **)
*) In den philosophical Transactions. Bd. 71.
Abth. 2. S. 487.
**) Zuerst hat dieses meines Wissens angemerkt
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |