Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und zur Naturgeschichte gehörig. (Übers. J. G. Gruber). 2. Aufl. Leipzig, 1804.eingeschlossen weit später sterben als die Da aber die Organe des Athemholens, Wir sehen nämlich, daß diejenigen eingeschlossen weit später sterben als die Da aber die Organe des Athemholens, Wir sehen nämlich, daß diejenigen <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000149"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0099" xml:id="pb092_0001" n="92"/> eingeschlossen weit später sterben als die<lb/> warmblütigen Thiere, ist nach <hi rendition="#g">Boyle's</hi><lb/> und der <hi rendition="#g">Caementi's</hi> von andern oft<lb/> wiederholten und bestätigten Versuchen, je-<lb/> dermann bekannt.</p> <p>Da aber die Organe des Athemholens,<lb/> von denen wir bisher gehandelt haben,<lb/> nach allem was man hierüber aufgefunden<lb/> hat, höchstwahrscheinlich die Hauptwerk-<lb/> statte der thierischen Wärme sind, so scheint<lb/> mir eine kleine Untersuchung über den Un-<lb/> terschied der natürlichen Wärme, welche<lb/> zwischen den beiden Thierklassen, von de-<lb/> nen wir sprechen, statt findet, hier an ih-<lb/> rem rechten Platze zu seyn.</p> <p>Wir sehen nämlich, daß diejenigen<lb/> Thiere, welche dichtere und mit einem gro-<lb/> ßen Blutvorrathe versehene Lungen haben,<lb/> und bei denen so wichtige Vorkehrungen zu<lb/> dem kleinem Blutumlaufe gemacht sind,<lb/> welche, so wie sie geboren sind, immerwäh-<lb/> rend athmen müssen, und statt der reinen<lb/> Luft, die sie einziehen, die mephitische aus-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [92/0099]
eingeschlossen weit später sterben als die
warmblütigen Thiere, ist nach Boyle's
und der Caementi's von andern oft
wiederholten und bestätigten Versuchen, je-
dermann bekannt.
Da aber die Organe des Athemholens,
von denen wir bisher gehandelt haben,
nach allem was man hierüber aufgefunden
hat, höchstwahrscheinlich die Hauptwerk-
statte der thierischen Wärme sind, so scheint
mir eine kleine Untersuchung über den Un-
terschied der natürlichen Wärme, welche
zwischen den beiden Thierklassen, von de-
nen wir sprechen, statt findet, hier an ih-
rem rechten Platze zu seyn.
Wir sehen nämlich, daß diejenigen
Thiere, welche dichtere und mit einem gro-
ßen Blutvorrathe versehene Lungen haben,
und bei denen so wichtige Vorkehrungen zu
dem kleinem Blutumlaufe gemacht sind,
welche, so wie sie geboren sind, immerwäh-
rend athmen müssen, und statt der reinen
Luft, die sie einziehen, die mephitische aus-
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