Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.Das Felsenbein wird auf dieser innern Seite Auf jener zeigt sich erstens nach hinten zu Ferner in der Mitte etwas nach vorn eine Noch weiter nach vorn das Ende des knö- Daneben etwas nach innen und unten der *) vievssens neurograph. vniuersal. tab. XVII. K. pag. 93. der Ausg. v. 1684. haller icon. anat. Fascic. I. tab. VI. N. N. **) An der Stelle wo die harte Hirnhaut an diesen
Ausgang des canalis caroticus anschließt, findet sich nicht selten ein kleiner flacher Knochen, den Joh. Bapt. Cortese zuerst bemerkt und mit Gesams- beinchen verglichen hat, s. dessen miscell. medica, Messan. 1625. fol. pag. 17. sq. auch meckel de Das Felsenbein wird auf dieser innern Seite Auf jener zeigt sich erstens nach hinten zu Ferner in der Mitte etwas nach vorn eine Noch weiter nach vorn das Ende des knö- Daneben etwas nach innen und unten der *) vievssens neurograph. vniuersal. tab. XVII. K. pag. 93. der Ausg. v. 1684. haller icon. anat. Fascic. I. tab. VI. N. N. **) An der Stelle wo die harte Hirnhaut an diesen
Ausgang des canalis caroticus anschließt, findet sich nicht selten ein kleiner flacher Knochen, den Joh. Bapt. Cortese zuerst bemerkt und mit Gesams- beinchen verglichen hat, s. dessen miscell. medica, Messan. 1625. fol. pag. 17. sq. auch meckel de <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0161" xml:id="pb129_0001" n="129"/> Das Felsenbein wird auf dieser innern Seite<lb/> durch einen scharfen Rücken, an welchen sich die<lb/><hi rendition="#aq">sinus petrosi superiores</hi> in einer eignen Furche<lb/> anlegen<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">vievssens</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">neurograph. vniuersal</hi></hi>. <hi rendition="#aq">tab</hi>. XVII. <hi rendition="#aq">K.<lb/> pag</hi>. 93. der Ausg. v. 1684. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">haller</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">icon. anat</hi></hi>.<lb/><hi rendition="#aq">Fascic</hi>. I. <hi rendition="#aq">tab</hi>. VI. <hi rendition="#aq">N. N</hi>.</p></note>, in zwey höckrige Flächen getheilt,<lb/> wovon die eine nach oben und vorn, die andre<lb/> aber nach hinten gekehrt ist.</p> <p>Auf jener zeigt sich erstens nach hinten zu<lb/> eine bogenförmige Wölbung von dem darun-<lb/> ter liegenden <hi rendition="#aq">canalis semicircularis</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">superior</hi></hi>.</p> <p>Ferner in der Mitte etwas nach vorn eine<lb/> ganz schräge unter einem dünnen Knochenblätt-<lb/> gen hervorlaufende Oeffnung, nemlich die<lb/><hi rendition="#aq">apertura interna</hi> des Fallopischen Ganges.</p> <p>Noch weiter nach vorn das Ende des knö-<lb/> chernen Theils der Eustachischen Röhre (die aus<lb/> der Pauckenhöle nach den innern <hi rendition="#aq">processib. pte-<lb/> rygoid</hi>. des Keilbeins läuft.)</p> <p>Daneben etwas nach innen und unten der<lb/> Ausgang des obgedachten <hi rendition="#aq">canalis carotici</hi><note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>An der Stelle wo die harte Hirnhaut an diesen<lb/> Ausgang des <hi rendition="#aq">canalis caroticus</hi> anschließt, findet sich<lb/> nicht selten ein kleiner flacher Knochen, den Joh.<lb/> Bapt. Cortese zuerst bemerkt und mit Gesams-<lb/> beinchen verglichen hat, s. dessen <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">miscell. medica</hi></hi>,<lb/><hi rendition="#aq">Messan</hi>. 1625. <hi rendition="#aq">fol. pag</hi>. 17. <hi rendition="#aq">sq</hi>. auch <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">meckel</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de<lb/></hi></hi></p></note></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [129/0161]
Das Felsenbein wird auf dieser innern Seite
durch einen scharfen Rücken, an welchen sich die
sinus petrosi superiores in einer eignen Furche
anlegen *), in zwey höckrige Flächen getheilt,
wovon die eine nach oben und vorn, die andre
aber nach hinten gekehrt ist.
Auf jener zeigt sich erstens nach hinten zu
eine bogenförmige Wölbung von dem darun-
ter liegenden canalis semicircularis superior.
Ferner in der Mitte etwas nach vorn eine
ganz schräge unter einem dünnen Knochenblätt-
gen hervorlaufende Oeffnung, nemlich die
apertura interna des Fallopischen Ganges.
Noch weiter nach vorn das Ende des knö-
chernen Theils der Eustachischen Röhre (die aus
der Pauckenhöle nach den innern processib. pte-
rygoid. des Keilbeins läuft.)
Daneben etwas nach innen und unten der
Ausgang des obgedachten canalis carotici **)
*) vievssens neurograph. vniuersal. tab. XVII. K.
pag. 93. der Ausg. v. 1684. haller icon. anat.
Fascic. I. tab. VI. N. N.
**) An der Stelle wo die harte Hirnhaut an diesen
Ausgang des canalis caroticus anschließt, findet sich
nicht selten ein kleiner flacher Knochen, den Joh.
Bapt. Cortese zuerst bemerkt und mit Gesams-
beinchen verglichen hat, s. dessen miscell. medica,
Messan. 1625. fol. pag. 17. sq. auch meckel de
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