Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.Neunzehnter Abschnitt. Von der Pflugschaar. §. 141. Die Pflugschaar*) (vomer) wie sie ihrer §. 142. Sie steht nach oben mit dem Keilbein und *) Auch die Pflugschaar ist erst von Columbus a. a. O. S. 48. und von Fallopius observ. pag. 33 b. als ein besonderer Knochen beschrieben, und vomer genannt worden.Vesalius hielt sie für einen Anhang des Sieb- beins, und in diesem Irthum sind ihm auch noch neuerlich Santorini a. a. O. S. 88, Ant. Petit in seiner Ausg. des Palfyn, so wie Lieutaud und Hr. Portal gefolgt, s. des letztern Ausg. von Lieutaud's anat. hist. et pratique vol. I. pag. 66. sq.Vidius sah sie für einen Theil des Keilbeins an. **) vidivs tab. VI. fig. 8. 9.
Neunzehnter Abschnitt. Von der Pflugschaar. §. 141. Die Pflugschaar*) (vomer) wie sie ihrer §. 142. Sie steht nach oben mit dem Keilbein und *) Auch die Pflugschaar ist erst von Columbus a. a. O. S. 48. und von Fallopius observ. pag. 33 b. als ein besonderer Knochen beschrieben, und vomer genannt worden.Vesalius hielt sie für einen Anhang des Sieb- beins, und in diesem Irthum sind ihm auch noch neuerlich Santorini a. a. O. S. 88, Ant. Petit in seiner Ausg. des Palfyn, so wie Lieutaud und Hr. Portal gefolgt, s. des letztern Ausg. von Lieutaud's anat. hist. et pratique vol. I. pag. 66. sq.Vidius sah sie für einen Theil des Keilbeins an. **) vidivs tab. VI. fig. 8. 9.
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Neunzehnter Abschnitt.
Von der Pflugschaar.
§. 141.
Die Pflugschaar *) (vomer) wie sie ihrer
Gestalt wegen genannt worden, ist der
einzige ungepaarte unter den zum Schedel ge-
hörigen Gesichtsknochen. Sie stellt, das
obere Ende ausgenommen, ein flach zusam-
mengedrucktes vertical-stehendes Blatt vor, und
macht einen beträchtlichen Theil der Scheide-
wand der Nase aus **).
§. 142.
Sie steht nach oben mit dem Keilbein und
dem Siebbein; nach unten aber mit dem Ober-
kiefer und den Gaumenbeinen in Verbindung.
*) Auch die Pflugschaar ist erst von Columbus a. a. O.
S. 48. und von Fallopius observ. pag. 33 b. als
ein besonderer Knochen beschrieben, und vomer
genannt worden.
Vesalius hielt sie für einen Anhang des Sieb-
beins, und in diesem Irthum sind ihm auch noch
neuerlich Santorini a. a. O. S. 88, Ant. Petit
in seiner Ausg. des Palfyn, so wie Lieutaud und
Hr. Portal gefolgt, s. des letztern Ausg. von
Lieutaud's anat. hist. et pratique vol. I. pag. 66. sq.
Vidius sah sie für einen Theil des Keilbeins an.
**) vidivs tab. VI. fig. 8. 9.
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