Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.§. 237. Die Körper dieser Wirbel halten in Was sie aber am meisten auszeichnet sind an Bey einigen Wirbeln sitzt die ganze Knor- Bey den übrigen hingegen gleichsam in der Der erste dieser Wirbel und dann die bei- §. 237. Die Körper dieser Wirbel halten in Was sie aber am meisten auszeichnet sind an Bey einigen Wirbeln sitzt die ganze Knor- Bey den übrigen hingegen gleichsam in der Der erste dieser Wirbel und dann die bei- <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0325" xml:id="pb293_0001" n="293"/> <head rendition="#c">§. 237.</head><lb/> <p>Die Körper dieser Wirbel halten in<lb/> Rücksicht der Größe das Mittel zwischen den<lb/> Hals- und Lendenwirbeln. Sie haben plattere –<lb/> nicht so ausgeschweifte – Oberflächen als die<lb/> Halswirbel. Die beiden obersten sind nach<lb/> vorn gleichsam platt gedruckt, wie die an den<lb/> Halswirbeln. Die drey darauf folgenden sind<lb/> hingegen wie an den Seiten zusammengedrückt<lb/> und überhaupt die allerschmälften am ganzen<lb/> Rückgraat.</p> <p>Was sie aber am meisten auszeichnet sind an<lb/> ihrem hintern Rande, wo sich der Bogen die-<lb/> ser Wirbel anfängt, die kleinen Knorpelflächen<lb/> (<hi rendition="#aq">facies articulares s. sinus laterales</hi>) zur Auf-<lb/> nahme des innern Gelenkkopfes der Rippen.</p> <p>Bey einigen Wirbeln sitzt die ganze Knor-<lb/> pelfläche am Körper selbst (<hi rendition="#aq">sinus proprius</hi>).</p> <p>Bey den übrigen hingegen gleichsam in der<lb/> Fuge zwischen zwey und zwey auf einander<lb/> liegenden Körpern. (<hi rendition="#aq">sinus communes</hi>.)</p> <p>Der erste dieser Wirbel und dann die bei-<lb/> den untersten haben <hi rendition="#aq">sinus proprios</hi>. Doch<lb/> stößt bey jenem der <hi rendition="#aq">sinus</hi> zuweilen auch noch<lb/> oben an den letzten Halswirbel (§. 234.) und<lb/> unten macht er auch wohl mit dem darunter<lb/> liegenden zweyten Wirbel einen <hi rendition="#aq">sinus commu</hi>-<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [293/0325]
§. 237.
Die Körper dieser Wirbel halten in
Rücksicht der Größe das Mittel zwischen den
Hals- und Lendenwirbeln. Sie haben plattere –
nicht so ausgeschweifte – Oberflächen als die
Halswirbel. Die beiden obersten sind nach
vorn gleichsam platt gedruckt, wie die an den
Halswirbeln. Die drey darauf folgenden sind
hingegen wie an den Seiten zusammengedrückt
und überhaupt die allerschmälften am ganzen
Rückgraat.
Was sie aber am meisten auszeichnet sind an
ihrem hintern Rande, wo sich der Bogen die-
ser Wirbel anfängt, die kleinen Knorpelflächen
(facies articulares s. sinus laterales) zur Auf-
nahme des innern Gelenkkopfes der Rippen.
Bey einigen Wirbeln sitzt die ganze Knor-
pelfläche am Körper selbst (sinus proprius).
Bey den übrigen hingegen gleichsam in der
Fuge zwischen zwey und zwey auf einander
liegenden Körpern. (sinus communes.)
Der erste dieser Wirbel und dann die bei-
den untersten haben sinus proprios. Doch
stößt bey jenem der sinus zuweilen auch noch
oben an den letzten Halswirbel (§. 234.) und
unten macht er auch wohl mit dem darunter
liegenden zweyten Wirbel einen sinus commu-
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