davon unten die Rede seyn wird, seinen An- fang nimmt.
Der vordere oder äußere Rand ist der dickste von allen dreyen, und macht vorwärts gleichsam eine doppelte Lippe, zwischen welcher eine flache lange Furche herabläuft.
Der obere Rand ist der kürzeste und schärf- ste, und hat mehrentheils an seinem äußern und untern Ende (gleichsam an der Wurzel des processus coracoides) einen tiefen halbmondför- migen Ausschnitt, in welchem ein sehnichtes Band ausgespannt ist, das aber auch zuweilen verknöchert, und dann blos mit einer kleinen Oeffnung durchbohrt ist.
§. 316.
Die vordere Fläche des Schulterblattes, die nemlich hinten nach den Rippen zugekehrt liegt, ist flach ausgehölt, und mit dem sub- scapularis gleichsam gefüllt, nach dessen Haupt- bündeln sich die etlichen erhabenen Querlinien bilden, die, zumal von dem hintern Rande an schräg aufwärts nach dem sogenannten Halse des Schulterblatts hin, gerichtet sind.
Die hintere Fläche wird nach oben durch das queer über dieselbe nach außen in die Höhe laufende Graat in zwey Hälften oder soge- nannte Gruben (fossae) von sehr ungleicher Größe getheilt. - Die untere weit größere
davon unten die Rede seyn wird, seinen An- fang nimmt.
Der vordere oder äußere Rand ist der dickste von allen dreyen, und macht vorwärts gleichsam eine doppelte Lippe, zwischen welcher eine flache lange Furche herabläuft.
Der obere Rand ist der kürzeste und schärf- ste, und hat mehrentheils an seinem äußern und untern Ende (gleichsam an der Wurzel des processus coracoides) einen tiefen halbmondför- migen Ausschnitt, in welchem ein sehnichtes Band ausgespannt ist, das aber auch zuweilen verknöchert, und dann blos mit einer kleinen Oeffnung durchbohrt ist.
§. 316.
Die vordere Fläche des Schulterblattes, die nemlich hinten nach den Rippen zugekehrt liegt, ist flach ausgehölt, und mit dem sub- scapularis gleichsam gefüllt, nach dessen Haupt- bündeln sich die etlichen erhabenen Querlinien bilden, die, zumal von dem hintern Rande an schräg aufwärts nach dem sogenannten Halse des Schulterblatts hin, gerichtet sind.
Die hintere Fläche wird nach oben durch das queer über dieselbe nach außen in die Höhe laufende Graat in zwey Hälften oder soge- nannte Gruben (fossae) von sehr ungleicher Größe getheilt. – Die untere weit größere
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davon unten die Rede seyn wird, seinen An-
fang nimmt.
Der vordere oder äußere Rand ist der
dickste von allen dreyen, und macht vorwärts
gleichsam eine doppelte Lippe, zwischen welcher
eine flache lange Furche herabläuft.
Der obere Rand ist der kürzeste und schärf-
ste, und hat mehrentheils an seinem äußern
und untern Ende (gleichsam an der Wurzel des
processus coracoides) einen tiefen halbmondför-
migen Ausschnitt, in welchem ein sehnichtes
Band ausgespannt ist, das aber auch zuweilen
verknöchert, und dann blos mit einer kleinen
Oeffnung durchbohrt ist.
§. 316.
Die vordere Fläche des Schulterblattes,
die nemlich hinten nach den Rippen zugekehrt
liegt, ist flach ausgehölt, und mit dem sub-
scapularis gleichsam gefüllt, nach dessen Haupt-
bündeln sich die etlichen erhabenen Querlinien
bilden, die, zumal von dem hintern Rande an
schräg aufwärts nach dem sogenannten Halse
des Schulterblatts hin, gerichtet sind.
Die hintere Fläche wird nach oben durch
das queer über dieselbe nach außen in die Höhe
laufende Graat in zwey Hälften oder soge-
nannte Gruben (fossae) von sehr ungleicher
Größe getheilt. – Die untere weit größere
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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 371. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/403>, abgerufen am 23.11.2024.
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