*), an welcher wie gedacht, das hintere Ende des Schlüsselbeins eingelenkt ist (§. 309.).
§. 319.
Der zweyte große Fortsatz am Schulter- blatt wird wegen einer vermeynten Aehnlichkeit mit einem Rabenschnabel, coracoides (s. pro- cessus vnciformis) genannt: und ist anfänglich, selbst noch in den Kinderjahren, eine Epiphyse. Er erhebt sich oberhalb des Halses mit einer breiten kurzen ausrechten Basis, und verläuft sich dann über der Oberarmröhre, aber nach vorn, in einen schmälern flachgedruckten Za- pfen, welcher dem Schlüsselbeine zur Stütze dient (§. 308).
§. 320.
Der dritte Fortsatz des Schulterblattes ist endlich der kurze dicke Hals, der zwischen den vorigen beiden, nach unten liegt, und sich in einen wulftigen Rand ausbreitet, welcher die flache Pfanne zur Aufnahme des Kopfs der Oberarmröhre bildet. Sie ist flach ausgehölt, ohngefähr wie ein sehr flacher kleiner Löffel, und hat beynahe die Größe und den Umriß einer großen Mandel, die Spitze aufwärts gekehrt.
*)
lius im großen Werke S. 123. - Weitbrecht Taf. I. Fig. 4. d. - Berlin a. a. O. S. 208.
*), an welcher wie gedacht, das hintere Ende des Schlüsselbeins eingelenkt ist (§. 309.).
§. 319.
Der zweyte große Fortsatz am Schulter- blatt wird wegen einer vermeynten Aehnlichkeit mit einem Rabenschnabel, coracoides (s. pro- cessus vnciformis) genannt: und ist anfänglich, selbst noch in den Kinderjahren, eine Epiphyse. Er erhebt sich oberhalb des Halses mit einer breiten kurzen ausrechten Basis, und verläuft sich dann über der Oberarmröhre, aber nach vorn, in einen schmälern flachgedruckten Za- pfen, welcher dem Schlüsselbeine zur Stütze dient (§. 308).
§. 320.
Der dritte Fortsatz des Schulterblattes ist endlich der kurze dicke Hals, der zwischen den vorigen beiden, nach unten liegt, und sich in einen wulftigen Rand ausbreitet, welcher die flache Pfanne zur Aufnahme des Kopfs der Oberarmröhre bildet. Sie ist flach ausgehölt, ohngefähr wie ein sehr flacher kleiner Löffel, und hat beynahe die Größe und den Umriß einer großen Mandel, die Spitze aufwärts gekehrt.
*)
lius im großen Werke S. 123. – Weitbrecht Taf. I. Fig. 4. d. – Berlin a. a. O. S. 208.
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[373/0405]
*), an
welcher wie gedacht, das hintere Ende des
Schlüsselbeins eingelenkt ist (§. 309.).
§. 319.
Der zweyte große Fortsatz am Schulter-
blatt wird wegen einer vermeynten Aehnlichkeit
mit einem Rabenschnabel, coracoides (s. pro-
cessus vnciformis) genannt: und ist anfänglich,
selbst noch in den Kinderjahren, eine Epiphyse.
Er erhebt sich oberhalb des Halses mit einer
breiten kurzen ausrechten Basis, und verläuft
sich dann über der Oberarmröhre, aber nach
vorn, in einen schmälern flachgedruckten Za-
pfen, welcher dem Schlüsselbeine zur Stütze
dient (§. 308).
§. 320.
Der dritte Fortsatz des Schulterblattes
ist endlich der kurze dicke Hals, der zwischen
den vorigen beiden, nach unten liegt, und sich
in einen wulftigen Rand ausbreitet, welcher
die flache Pfanne zur Aufnahme des Kopfs der
Oberarmröhre bildet. Sie ist flach ausgehölt,
ohngefähr wie ein sehr flacher kleiner Löffel,
und hat beynahe die Größe und den Umriß
einer großen Mandel, die Spitze aufwärts
gekehrt.
*) lius im großen Werke S. 123. – Weitbrecht
Taf. I. Fig. 4. d. – Berlin a. a. O. S. 208.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 373. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/405>, abgerufen am 24.11.2024.
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