Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.§. 64. Diese Fasern werden aber bald durch Quer- §. 65. Aus der Schichtweisen Anlage dieser an- §. 66. Aus diesen anfänglichen Fasern, Netzen, *) gagliardi a. angef. O. Tab. III. fig. 7. **) gagliardi Tab. III. fig. 5. 6. ***) Und das zwar nicht erst im Alter wie Albinus meynt, annotat. acad. L. VII. p. 91. sondern offen- bar schon im ersten Lebensjahre. s. Taf. I. fig. 1. e. ****) gagliardi am angef. O. Tab. I. fig. 1. 2. 3. -
Am deutlichsten werden doch aber seine sogenanten Knochen-Nagel und Zapfgen erst durch Calcina- tion sichtbar. §. 64. Diese Fasern werden aber bald durch Quer- §. 65. Aus der Schichtweisen Anlage dieser an- §. 66. Aus diesen anfänglichen Fasern, Netzen, *) gagliardi a. angef. O. Tab. III. fig. 7. **) gagliardi Tab. III. fig. 5. 6. ***) Und das zwar nicht erst im Alter wie Albinus meynt, annotat. acad. L. VII. p. 91. sondern offen- bar schon im ersten Lebensjahre. s. Taf. I. fig. 1. e. ****) gagliardi am angef. O. Tab. I. fig. 1. 2. 3. –
Am deutlichsten werden doch aber seine sogenanten Knochen-Nagel und Zapfgen erst durch Calcina- tion sichtbar. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0080" xml:id="pb048_0001" n="48"/> <head rendition="#c">§. 64.</head><lb/> <p>Diese Fasern werden aber bald durch Quer-<lb/> Fäden zu einer Art von Netz<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">gagliardi</hi></hi> a. angef. O. <hi rendition="#aq">Tab</hi>. III. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 7.</p></note> verknüpft,<lb/> die allgemach so wie sich immer mehr Knochen-<lb/> saft in die Zwischenräume der Maschen anlegt<lb/> und dieselben verengert, das Ansehn eines<lb/> durchbohrten Siebes<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">gagliardi</hi> Tab</hi>. III. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 5. 6.</p></note> erhalten.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 65.</head><lb/> <p>Aus der Schichtweisen Anlage dieser an-<lb/> fänglichen Netze oder siebförmigen Scheibgen<lb/> entstehen nachher die Knochen-Blätter<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>Und das zwar nicht erst im Alter wie Albinus<lb/> meynt, <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">annotat. acad</hi></hi>. <hi rendition="#aq">L</hi>. VII. <hi rendition="#aq">p</hi>. 91. sondern offen-<lb/> bar schon im ersten Lebensjahre. s. Taf. I. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 1. <hi rendition="#aq">e</hi>.</p></note>,<lb/> die ferner durch andere kleine Vertical-Zapfen<lb/> und Blättgen<note anchored="true" place="foot" n="****)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">gagliardi</hi></hi> am angef. O. <hi rendition="#aq">Tab</hi>. I. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 1. 2. 3. –<lb/> Am deutlichsten werden doch aber seine sogenanten<lb/> Knochen-Nagel und Zapfgen erst durch Calcina-<lb/> tion sichtbar.</p></note> mit einander verbunden,<lb/> oder auch zu Knochen-Zellen und Waben<lb/> gebildet werden.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 66.</head><lb/> <p>Aus diesen anfänglichen Fasern, Netzen,<lb/> Blättern, und Zellen, werden nun alle die<lb/> übrigen gar sehr mannichfaltigen Gestalten in<lb/> der innern Textur der Knochen, wie z. B. die<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [48/0080]
§. 64.
Diese Fasern werden aber bald durch Quer-
Fäden zu einer Art von Netz *) verknüpft,
die allgemach so wie sich immer mehr Knochen-
saft in die Zwischenräume der Maschen anlegt
und dieselben verengert, das Ansehn eines
durchbohrten Siebes **) erhalten.
§. 65.
Aus der Schichtweisen Anlage dieser an-
fänglichen Netze oder siebförmigen Scheibgen
entstehen nachher die Knochen-Blätter ***),
die ferner durch andere kleine Vertical-Zapfen
und Blättgen ****) mit einander verbunden,
oder auch zu Knochen-Zellen und Waben
gebildet werden.
§. 66.
Aus diesen anfänglichen Fasern, Netzen,
Blättern, und Zellen, werden nun alle die
übrigen gar sehr mannichfaltigen Gestalten in
der innern Textur der Knochen, wie z. B. die
*) gagliardi a. angef. O. Tab. III. fig. 7.
**) gagliardi Tab. III. fig. 5. 6.
***) Und das zwar nicht erst im Alter wie Albinus
meynt, annotat. acad. L. VII. p. 91. sondern offen-
bar schon im ersten Lebensjahre. s. Taf. I. fig. 1. e.
****) gagliardi am angef. O. Tab. I. fig. 1. 2. 3. –
Am deutlichsten werden doch aber seine sogenanten
Knochen-Nagel und Zapfgen erst durch Calcina-
tion sichtbar.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |