Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.h), die sich h) einer knöchernen Hälfte besteht, wovon jene am Paukenfell anliegt und gleichsam die Stelle des Hammers vertritt, die sogenannte columella aber als Steigbügel im eyförmigen Fenster steht. - Casserius hat es zuerst in der Gans entdeckt und abgebildet, l. c. p. 78. s. auch derham's phy- sicotheology. p. 343 u. f. der Ausg. v. 1716.Bey den Amphibien findet fich bloß ein noch weit einfacheres Beinchen, das die fenestr. onalis schließt, und bey einigen wie z. B. beym Sala- mander kaum nur dafür angesehen werden kann.Die Fische haben theils eine, theils zwey, theils drey sonderbare Steinartige Beinchen, die dem äußern Ansehen nach dem Porcellan ähneln aber sehr spröde und brüchig find, eine flachläng- liche Gestalt mit scharf gezähnten Rand haben, und ganz bloß in einem besondern Beutel hangen. klein hist. pisc. natur. Missus I. tab. II. i) Auch bey den größten Thieren, bey den Wallfischen, den Elephanten etc. find doch die Gehörbeinchen und meist das ganze innre Ohr - so wie auch das Auge - nur klein. Die Art wie die sinnlichen Eindrücke auf diese beyderley Organe würken, giebt von selbst den Grund warum dieselben in keinem Verhältniß mit der Große des ganzen Körpers zu stehen brauchen. k) eustach. tab. XLI. fig. 9. 10. l) Beym innern Wasserkopf behalten zwar die drey
Stücken, woraus anfänglich das ganze Schlafbein h), die sich h) einer knöchernen Hälfte besteht, wovon jene am Paukenfell anliegt und gleichsam die Stelle des Hammers vertritt, die sogenannte columella aber als Steigbügel im eyförmigen Fenster steht. – Casserius hat es zuerst in der Gans entdeckt und abgebildet, l. c. p. 78. s. auch derham's phy- sicotheology. p. 343 u. f. der Ausg. v. 1716.Bey den Amphibien findet fich bloß ein noch weit einfacheres Beinchen, das die fenestr. onalis schließt, und bey einigen wie z. B. beym Sala- mander kaum nur dafür angesehen werden kann.Die Fische haben theils eine, theils zwey, theils drey sonderbare Steinartige Beinchen, die dem äußern Ansehen nach dem Porcellan ähneln aber sehr spröde und brüchig find, eine flachläng- liche Gestalt mit scharf gezähnten Rand haben, und ganz bloß in einem besondern Beutel hangen. klein hist. pisc. natur. Missus I. tab. II. i) Auch bey den größten Thieren, bey den Wallfischen, den Elephanten ꝛc. find doch die Gehörbeinchen und meist das ganze innre Ohr – so wie auch das Auge – nur klein. Die Art wie die sinnlichen Eindrücke auf diese beyderley Organe würken, giebt von selbst den Grund warum dieselben in keinem Verhältniß mit der Große des ganzen Körpers zu stehen brauchen. k) eustach. tab. XLI. fig. 9. 10. l) Beym innern Wasserkopf behalten zwar die drey
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h), die sich
durch ihre Kleinheit i) und Sauberkeit aus-
zeichnen, und die wichtige Verrichtung haben
den Schall vom Paukenfell zum Vorhof des
Labyrinths fortzupflanzen. Sie verbinden
gleichsam zu diesem Behuf durch die Art wie
sie mit einander eingelenkt sind k), das
Paukenfell mit dem eyförmigen Fenster l)
h)
einer knöchernen Hälfte besteht, wovon jene am
Paukenfell anliegt und gleichsam die Stelle des
Hammers vertritt, die sogenannte columella
aber als Steigbügel im eyförmigen Fenster steht. –
Casserius hat es zuerst in der Gans entdeckt und
abgebildet, l. c. p. 78. s. auch derham's phy-
sicotheology. p. 343 u. f. der Ausg. v. 1716.
Bey den Amphibien findet fich bloß ein noch
weit einfacheres Beinchen, das die fenestr. onalis
schließt, und bey einigen wie z. B. beym Sala-
mander kaum nur dafür angesehen werden kann.
Die Fische haben theils eine, theils zwey,
theils drey sonderbare Steinartige Beinchen, die
dem äußern Ansehen nach dem Porcellan ähneln
aber sehr spröde und brüchig find, eine flachläng-
liche Gestalt mit scharf gezähnten Rand haben,
und ganz bloß in einem besondern Beutel hangen.
klein hist. pisc. natur. Missus I. tab. II.
i) Auch bey den größten Thieren, bey den Wallfischen,
den Elephanten ꝛc. find doch die Gehörbeinchen
und meist das ganze innre Ohr – so wie auch das
Auge – nur klein. Die Art wie die sinnlichen
Eindrücke auf diese beyderley Organe würken,
giebt von selbst den Grund warum dieselben in
keinem Verhältniß mit der Große des ganzen
Körpers zu stehen brauchen.
k) eustach. tab. XLI. fig. 9. 10.
l) Beym innern Wasserkopf behalten zwar die drey
Stücken, woraus anfänglich das ganze Schlafbein
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