Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.Knochen (in den Mem. de l'Ac. des sc. de gamentorum corp. hum. Petrop. 1742. 4. So Nesbitt und Herissant, dü Hamel Besonders sind auch in eben diesem sec. - Die Knochen sind durch die camera obscura abgezeichnet, daher man freylich, in den kleinen Theilen der feinem Knocken keine gar große Schärfe erwarten darf. Das splendide Werk er- hält aber außerdem einen doppelten großen Werth, theils durch eine Menge ungemein sauber gestoch- ner Thiergerippe, und theils durch viele Abbildun- gen merkwürdiger kranker Knochen. Knochen (in den Mém. de l'Ac. des sc. de gamentorum corp. hum. Petrop. 1742. 4. So Nesbitt und Herissant, dü Hamel Besonders sind auch in eben diesem sec. – Die Knochen sind durch die camera obscura abgezeichnet, daher man freylich, in den kleinen Theilen der feinem Knocken keine gar große Schärfe erwarten darf. Das splendide Werk er- hält aber außerdem einen doppelten großen Werth, theils durch eine Menge ungemein sauber gestoch- ner Thiergerippe, und theils durch viele Abbildun- gen merkwürdiger kranker Knochen. <TEI> <text> <front> <div type="preface" n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0022" xml:id="pbXVIII_0001" n="XVIII"/> Knochen (in den <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Mém. de l'Ac. des sc. de<lb/> Paris</hi></hi>) ꝛc. so wie in seiner allgemein bekann-<lb/> ten <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Exposition anatomique</hi></hi> als der erste voll-<lb/> ständige Schriftsteller über die frischen<lb/> Knochen, und nachher Weitbrecht durch sein<lb/> mühsames Werk über die Gelenkbänder gar<lb/> sehr um die Osteologie verdient gemacht.</p> <bibl rendition="#indent-2 #small"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">josiae weitbrecht</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Syndesmologia s. historia li-<lb/> gamentorum corp. hum</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Petrop</hi>. 1742. 4.</bibl> <p>So Nesbitt und Herissant, dü Hamel<lb/> und Hr. von Haller um die tiefere Erfor-<lb/> schung der Entstehungs- und Ernährungsart<lb/> der Knochen. [– s. S. 11. N. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">i</hi></hi>) – und<lb/> S. 59. N. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">k</hi></hi>) –].</p> <p>Besonders sind auch in eben diesem <hi rendition="#aq">sec</hi>.<lb/> folgende prachtvolle großen Kupferwerke er-<lb/> schienen, worin die Knochen in Lebensgröße<lb/> abgebildet worden:</p> <bibl rendition="#indent-2 #small"><hi rendition="#aq">w</hi>. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">cheselden's</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Osteographia</hi></hi> (– s. S. 89. N. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">k</hi></hi>) –)<lb/> – Die Knochen sind durch die <hi rendition="#aq">camera obscura</hi><lb/> abgezeichnet, daher man freylich, in den kleinen<lb/> Theilen der feinem Knocken keine gar große<lb/> Schärfe erwarten darf. Das splendide Werk er-<lb/> hält aber außerdem einen doppelten großen Werth,<lb/> theils durch eine Menge ungemein sauber gestoch-<lb/> ner Thiergerippe, und theils durch viele Abbildun-<lb/> gen merkwürdiger kranker Knochen.</bibl><lb/> </div> </div> </front> </text> </TEI> [XVIII/0022]
Knochen (in den Mém. de l'Ac. des sc. de
Paris) ꝛc. so wie in seiner allgemein bekann-
ten Exposition anatomique als der erste voll-
ständige Schriftsteller über die frischen
Knochen, und nachher Weitbrecht durch sein
mühsames Werk über die Gelenkbänder gar
sehr um die Osteologie verdient gemacht.
josiae weitbrecht Syndesmologia s. historia li-
gamentorum corp. hum. Petrop. 1742. 4. So Nesbitt und Herissant, dü Hamel
und Hr. von Haller um die tiefere Erfor-
schung der Entstehungs- und Ernährungsart
der Knochen. [– s. S. 11. N. i) – und
S. 59. N. k) –].
Besonders sind auch in eben diesem sec.
folgende prachtvolle großen Kupferwerke er-
schienen, worin die Knochen in Lebensgröße
abgebildet worden:
w. cheselden's Osteographia (– s. S. 89. N. k) –)
– Die Knochen sind durch die camera obscura
abgezeichnet, daher man freylich, in den kleinen
Theilen der feinem Knocken keine gar große
Schärfe erwarten darf. Das splendide Werk er-
hält aber außerdem einen doppelten großen Werth,
theils durch eine Menge ungemein sauber gestoch-
ner Thiergerippe, und theils durch viele Abbildun-
gen merkwürdiger kranker Knochen.
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