Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.c). §. 123. Da sie vorzüglich dienen den Oberkiefer §. 124. Jedes Jochbein hat ohngefähr die Gestalt Am füglichsten läßt es sich in drey Fort- §. 125. A) der processus maxillaris ist der brei- c) Menschen, das Jochbein liegt; und dieses selbst nur als ein Zwischenstück zwischen jene beyden Fortsätze wie eingeschaltet ist; mithin gar nicht ans Stirnbein reicht, und folglich auch nichts zur Bildung der Augenhöhlen beyträgt. Hiernach ist das zu verbessern was im Handb. der vergleich. Anat. S. 28. gesagt worden. d) albini icon. oss. foet. tab. V. fig. 26. 31.
c). §. 123. Da sie vorzüglich dienen den Oberkiefer §. 124. Jedes Jochbein hat ohngefähr die Gestalt Am füglichsten läßt es sich in drey Fort- §. 125. A) der processus maxillaris ist der brei- c) Menschen, das Jochbein liegt; und dieses selbst nur als ein Zwischenstück zwischen jene beyden Fortsätze wie eingeschaltet ist; mithin gar nicht ans Stirnbein reicht, und folglich auch nichts zur Bildung der Augenhöhlen beyträgt. Hiernach ist das zu verbessern was im Handb. der vergleich. Anat. S. 28. gesagt worden. d) albini icon. oss. foet. tab. V. fig. 26. 31.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><note anchored="true" place="foot" n="c)"><p><pb facs="#f0244" xml:id="pb218_0001" n="218"/><lb/> Menschen, das Jochbein liegt; und dieses selbst<lb/> nur als ein Zwischenstück zwischen jene beyden<lb/> Fortsätze wie eingeschaltet ist; mithin gar nicht<lb/> ans Stirnbein reicht, und folglich auch nichts<lb/> zur Bildung der Augenhöhlen beyträgt. Hiernach<lb/> ist das zu verbessern was im Handb. der vergleich.<lb/> Anat. S. 28. gesagt worden.</p></note>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 123.</head><lb/> <p>Da sie vorzüglich dienen den Oberkiefer<lb/> und die Hirnschale unter einander zu befesti-<lb/> gen, so werden sie früh gebildet und haben<lb/> schon bey der reifen Leibesfrucht eine ansehnliche<lb/> Größe, aber doch noch nicht ganz die nachwär-<lb/> tige Bildung, indem ihnen dann noch beson-<lb/> ders die zackichten Endflächen an ihren drey<lb/> großen Fortsätzen mangeln<note anchored="true" place="foot" n="d)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">albini</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">icon. oss. foet</hi></hi>. <hi rendition="#aq">tab</hi>. V. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 26. 31.</p></note>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 124.</head><lb/> <p>Jedes Jochbein hat ohngefähr die Gestalt<lb/> eines verschobnen Vierecks von drey breiten<lb/> und einer schmalen Seite; doch findet sich<lb/> überhaupt in dem Verhältniß dieser Seiten<lb/> gegen einander viele Verschiedenheit.</p> <p>Am füglichsten läßt es sich in drey Fort-<lb/> sätze eintheilen: <hi rendition="#aq">A</hi>) <hi rendition="#aq">processus maxillaris: B</hi>)<lb/><hi rendition="#aq">frontalis</hi>; und <hi rendition="#aq">C</hi>) <hi rendition="#aq">zygomaticus</hi>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 125.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq">A</hi>) der <hi rendition="#aq">processus maxillaris</hi> ist der brei-<lb/> teste, und nimmt die ganze schmale Seite<lb/> des Vierecks ein. Er fängt oben nahe bey<lb/> dem <hi rendition="#aq">for. infraorbitale</hi> an, läuft nach unten<lb/> und außen, und hat auf der innern Seite<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [218/0244]
c).
§. 123.
Da sie vorzüglich dienen den Oberkiefer
und die Hirnschale unter einander zu befesti-
gen, so werden sie früh gebildet und haben
schon bey der reifen Leibesfrucht eine ansehnliche
Größe, aber doch noch nicht ganz die nachwär-
tige Bildung, indem ihnen dann noch beson-
ders die zackichten Endflächen an ihren drey
großen Fortsätzen mangeln d).
§. 124.
Jedes Jochbein hat ohngefähr die Gestalt
eines verschobnen Vierecks von drey breiten
und einer schmalen Seite; doch findet sich
überhaupt in dem Verhältniß dieser Seiten
gegen einander viele Verschiedenheit.
Am füglichsten läßt es sich in drey Fort-
sätze eintheilen: A) processus maxillaris: B)
frontalis; und C) zygomaticus.
§. 125.
A) der processus maxillaris ist der brei-
teste, und nimmt die ganze schmale Seite
des Vierecks ein. Er fängt oben nahe bey
dem for. infraorbitale an, läuft nach unten
und außen, und hat auf der innern Seite
c)
Menschen, das Jochbein liegt; und dieses selbst
nur als ein Zwischenstück zwischen jene beyden
Fortsätze wie eingeschaltet ist; mithin gar nicht
ans Stirnbein reicht, und folglich auch nichts
zur Bildung der Augenhöhlen beyträgt. Hiernach
ist das zu verbessern was im Handb. der vergleich.
Anat. S. 28. gesagt worden.
d) albini icon. oss. foet. tab. V. fig. 26. 31.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |