Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.Wölbungenh). Die Körper der Halswirbel Ganz anders hingegen und sehr von der h) Die kränklichen Abweichungen des verwachsenen
Rückgraths werden bekanntlich unter drey Haupt- gattungen gebracht: cyphosis, der Buckel, wenn es zu stark rückwärts gewölbt ist: lordosis, wenn es vorwärts verwachsen: und scoliosis, wenn es seitwärts gekrümmt ist.S. chr. gottl. ludwig de distorta spina dorsi im II B. der aduersar. medico-practic. p. 327 sq. 538 sq. und 579 sq. auch s. Abh. de dolorib. ad spinam dorsi im I. B. S. 711 u. f. andr. l. chr. watzel (praes. Hartmann) efficacia gibbositatis in mutandis vasorum di- rectionibus. Franc. ad Viadr. 1778. 4. m. Kupf. - vergl. auch cheselden's osteographia tab. XLIV. und sandifort Mus. anat. acad. L. B. vol. II. tab. XXXI-XLIV. und L-LX. Wölbungenh). Die Körper der Halswirbel Ganz anders hingegen und sehr von der h) Die kränklichen Abweichungen des verwachsenen
Rückgraths werden bekanntlich unter drey Haupt- gattungen gebracht: cyphosis, der Buckel, wenn es zu stark rückwärts gewölbt ist: lordosis, wenn es vorwärts verwachsen: und scoliosis, wenn es seitwärts gekrümmt ist.S. chr. gottl. ludwig de distorta spina dorsi im II B. der aduersar. medico-practic. p. 327 sq. 538 sq. und 579 sq. auch s. Abh. de dolorib. ad spinam dorsi im I. B. S. 711 u. f. andr. l. chr. watzel (praes. Hartmann) efficacia gibbositatis in mutandis vasorum di- rectionibus. Franc. ad Viadr. 1778. 4. m. Kupf. – vergl. auch cheselden's osteographia tab. XLIV. und sandifort Mus. anat. acad. L. B. vol. II. tab. XXXI–XLIV. und L–LX. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0308" xml:id="pb282_0001" n="282"/> Wölbungen<note anchored="true" place="foot" n="h)"><p>Die kränklichen Abweichungen des verwachsenen<lb/> Rückgraths werden bekanntlich unter drey Haupt-<lb/> gattungen gebracht: <hi rendition="#aq">cyphosis</hi>, der Buckel, wenn<lb/> es zu stark rückwärts gewölbt ist: <hi rendition="#aq">lordosis</hi>, wenn<lb/> es vorwärts verwachsen: und <hi rendition="#aq">scoliosis</hi>, wenn es<lb/> seitwärts gekrümmt ist.</p><p>S. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">chr. gottl. ludwig</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de distorta spina<lb/> dorsi</hi></hi> im II B. der <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">aduersar. medico</hi></hi>-<hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">practic</hi></hi>.<lb/><hi rendition="#aq">p</hi>. 327 <hi rendition="#aq">sq</hi>. 538 <hi rendition="#aq">sq</hi>. und 579 <hi rendition="#aq">sq</hi>. auch s. Abh. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de<lb/> dolorib. ad spinam dorsi</hi></hi> im I. B. S. 711 u. f.<lb/><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">andr. l. chr. watzel</hi></hi> (<hi rendition="#aq">praes. Hartmann</hi>)<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">efficacia gibbositatis in mutandis vasorum di-<lb/> rectionibus</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Franc. ad Viadr</hi>. 1778. 4. m. Kupf. –<lb/> vergl. auch <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">cheselden's</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">osteographia</hi></hi> <hi rendition="#aq">tab</hi>. XLIV.<lb/> und <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">sandifort</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Mus. anat. acad</hi></hi>. <hi rendition="#aq">L. B. vol</hi>. II.<lb/><hi rendition="#aq">tab</hi>. XXXI–XLIV. und L–LX.</p></note>. Die Körper der Halswirbel<lb/> nämlich sind nur ganz flach vorwärts gewölbt.<lb/> Die an den Rückenwirbeln hingegen sind mit<lb/> einem großen flachen Bogen rückwärts ausge-<lb/> schweift; um nämlich den Raum der Brust-<lb/> höhle dadurch zu vergrößern. Der Lenden-<lb/> wirbel ihre treten in etwas vorwärts in die<lb/> Bauchhöhle hinein. Das Kreuzbein endlich<lb/> ist nebst dem Kukuksbein das mit dem untern<lb/> Ende desselben in gleicher Richtung fortläuft,<lb/> wieder nach hinten tief ausgeschweift, um die<lb/> Beckenhöhle zu erweitern.</p> <p>Ganz anders hingegen und sehr von der<lb/> vorigen abweichend, läuft die Linie die man<lb/> am äußersten Ende der Dornfortsätze zieht,<lb/> da die verschiedne Richtung und Länge desselben<lb/> an den dreyerley Arten von Wirbeln, dieselbe<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [282/0308]
Wölbungen h). Die Körper der Halswirbel
nämlich sind nur ganz flach vorwärts gewölbt.
Die an den Rückenwirbeln hingegen sind mit
einem großen flachen Bogen rückwärts ausge-
schweift; um nämlich den Raum der Brust-
höhle dadurch zu vergrößern. Der Lenden-
wirbel ihre treten in etwas vorwärts in die
Bauchhöhle hinein. Das Kreuzbein endlich
ist nebst dem Kukuksbein das mit dem untern
Ende desselben in gleicher Richtung fortläuft,
wieder nach hinten tief ausgeschweift, um die
Beckenhöhle zu erweitern.
Ganz anders hingegen und sehr von der
vorigen abweichend, läuft die Linie die man
am äußersten Ende der Dornfortsätze zieht,
da die verschiedne Richtung und Länge desselben
an den dreyerley Arten von Wirbeln, dieselbe
h) Die kränklichen Abweichungen des verwachsenen
Rückgraths werden bekanntlich unter drey Haupt-
gattungen gebracht: cyphosis, der Buckel, wenn
es zu stark rückwärts gewölbt ist: lordosis, wenn
es vorwärts verwachsen: und scoliosis, wenn es
seitwärts gekrümmt ist.
S. chr. gottl. ludwig de distorta spina
dorsi im II B. der aduersar. medico-practic.
p. 327 sq. 538 sq. und 579 sq. auch s. Abh. de
dolorib. ad spinam dorsi im I. B. S. 711 u. f.
andr. l. chr. watzel (praes. Hartmann)
efficacia gibbositatis in mutandis vasorum di-
rectionibus. Franc. ad Viadr. 1778. 4. m. Kupf. –
vergl. auch cheselden's osteographia tab. XLIV.
und sandifort Mus. anat. acad. L. B. vol. II.
tab. XXXI–XLIV. und L–LX.
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