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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.

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Die Löcher womit die Seitenfortsätze an
ihrer Wurzel durchbohrt sind, haben auch eine
ansehnlichere Weite als die an den übrigen
Halswirbeln, und sind zuweilen durch eine
Scheidewand verdoppelt.

Auch die Einschnitte zu den vier gemein-
schaftlichen Oeffnungen (§. 218.) die hinter
den beyden Seitentheilen liegen, sind tiefer und
laufen mehr gerade als an den folgenden Wir-
beln. Die auf der obern Seite, die zum Ein-
gange der arter. vertebralis und zum Aus-
gang des ersten Paars der Nacken-Nerven
dienen, sind zuweilen wie mit einer Brücke
wieder bedeckt, so daß sie dann ein foramen
proprium
(S. 116 §. 25.) bildeng).

§. 228.

Dieser ganze Wirbel ist aufs genaueste mit
dem Hinterhauptbein verbundenh)

g) Wie fast durchgehends bey den vierfüßigen Thie-
ren. Doch findet sich zuweilen bey manchen
Affen auch nur ein Einschnitt statt des vollkom-
menen Loches. s. Camper natuurkund. Ver-
handel. over den Orang
-outang etc. p. 21.
vergl. mit eustach. ossium examen. p. 211. 214.
h) Daher man ihn auch nicht gar selten mit dem
Hinterhauptbein verwachsen findet. Beyspiele die-
ser Art von Ankylose s. in Hrn. Prof. Sandifort
Exercitat. academicis P. I. tab. I. II. III. und in
van de wynpersse diss. de Ancylosi tab. I.
fig. 1. 2. 3.

Die Löcher womit die Seitenfortsätze an
ihrer Wurzel durchbohrt sind, haben auch eine
ansehnlichere Weite als die an den übrigen
Halswirbeln, und sind zuweilen durch eine
Scheidewand verdoppelt.

Auch die Einschnitte zu den vier gemein-
schaftlichen Oeffnungen (§. 218.) die hinter
den beyden Seitentheilen liegen, sind tiefer und
laufen mehr gerade als an den folgenden Wir-
beln. Die auf der obern Seite, die zum Ein-
gange der arter. vertebralis und zum Aus-
gang des ersten Paars der Nacken-Nerven
dienen, sind zuweilen wie mit einer Brücke
wieder bedeckt, so daß sie dann ein foramen
proprium
(S. 116 §. 25.) bildeng).

§. 228.

Dieser ganze Wirbel ist aufs genaueste mit
dem Hinterhauptbein verbundenh)

g) Wie fast durchgehends bey den vierfüßigen Thie-
ren. Doch findet sich zuweilen bey manchen
Affen auch nur ein Einschnitt statt des vollkom-
menen Loches. s. Camper natuurkund. Ver-
handel. over den Orang
-outang ꝛc. p. 21.
vergl. mit eustach. ossium examen. p. 211. 214.
h) Daher man ihn auch nicht gar selten mit dem
Hinterhauptbein verwachsen findet. Beyspiele die-
ser Art von Ankylose s. in Hrn. Prof. Sandifort
Exercitat. academicis P. I. tab. I. II. III. und in
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fig. 1. 2. 3.
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[292/0318] Die Löcher womit die Seitenfortsätze an ihrer Wurzel durchbohrt sind, haben auch eine ansehnlichere Weite als die an den übrigen Halswirbeln, und sind zuweilen durch eine Scheidewand verdoppelt. Auch die Einschnitte zu den vier gemein- schaftlichen Oeffnungen (§. 218.) die hinter den beyden Seitentheilen liegen, sind tiefer und laufen mehr gerade als an den folgenden Wir- beln. Die auf der obern Seite, die zum Ein- gange der arter. vertebralis und zum Aus- gang des ersten Paars der Nacken-Nerven dienen, sind zuweilen wie mit einer Brücke wieder bedeckt, so daß sie dann ein foramen proprium (S. 116 §. 25.) bilden g). §. 228. Dieser ganze Wirbel ist aufs genaueste mit dem Hinterhauptbein verbunden h) g) Wie fast durchgehends bey den vierfüßigen Thie- ren. Doch findet sich zuweilen bey manchen Affen auch nur ein Einschnitt statt des vollkom- menen Loches. s. Camper natuurkund. Ver- handel. over den Orang-outang ꝛc. p. 21. vergl. mit eustach. ossium examen. p. 211. 214. h) Daher man ihn auch nicht gar selten mit dem Hinterhauptbein verwachsen findet. Beyspiele die- ser Art von Ankylose s. in Hrn. Prof. Sandifort Exercitat. academicis P. I. tab. I. II. III. und in van de wynpersse diss. de Ancylosi tab. I. fig. 1. 2. 3.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 292. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/318>, abgerufen am 22.11.2024.