Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.§. 242. Die Körper dieser Wirbel halten in An diesen Körpern der Brustwirbelsäule Was sie aber am meisten auszeichnet sind e) b. s. albini tabula vasis chyliferi. Lugd. Batav.
1757. gr. fol. §. 242. Die Körper dieser Wirbel halten in An diesen Körpern der Brustwirbelsäule Was sie aber am meisten auszeichnet sind e) b. s. albini tabula vasis chyliferi. Lugd. Batav.
1757. gr. fol. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0331" xml:id="pb305_0001" n="305"/> <head rendition="#c">§. 242.</head><lb/> <p>Die Körper dieser Wirbel halten in<lb/> Rücksicht der Größe das Mittel zwischen den<lb/> Hals- und Lendenwirbeln. Sie haben plat-<lb/> tere – nicht so ausgeschweifte – Oberflächen<lb/> als die Halswirbel. Die beyden obersten sind<lb/> nach vorn gleichsam platt gedruckt, wie die an<lb/> den Halswirbeln; die drey darauf folgenden<lb/> hingegen wie an den Seiten zusammenge-<lb/> drückt und überhaupt die allerschmälsten am<lb/> ganzen Rückgrath.</p> <p>An diesen Körpern der Brustwirbelsäule<lb/> steigt der <hi rendition="#aq">ductus thoracicus</hi> herauf; der<lb/> unten meist beym dritten Lendenwirbel als so-<lb/> genannte (aber selten durch eine beträchtliche<lb/> Weitung zu unterscheidende) <hi rendition="#aq">cisterna chyli</hi><lb/> anfängt, und oben bey den untersten Hals-<lb/> wirbeln bogenförmig nach der linken <hi rendition="#aq">vena<lb/> subclauia</hi> herabsteigt<note anchored="true" place="foot" n="e)"><p><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">b. s. albini</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">tabula vasis chyliferi</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Lugd. Batav</hi>.<lb/> 1757. gr. fol.</p></note>.</p> <p>Was sie aber am meisten auszeichnet sind<lb/> an ihrem hintern Rande, wo sich der Bogen<lb/> dieser Wirbel anfängt, die kleinen Knorpel-<lb/> flächen (<hi rendition="#aq">facies articulares s. sinus laterales</hi>)<lb/> zur Aufnahme des innern Gelenkkopfes (<hi rendition="#aq">capi-<lb/> tulum</hi>) der Rippen.</p> <p> </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [305/0331]
§. 242.
Die Körper dieser Wirbel halten in
Rücksicht der Größe das Mittel zwischen den
Hals- und Lendenwirbeln. Sie haben plat-
tere – nicht so ausgeschweifte – Oberflächen
als die Halswirbel. Die beyden obersten sind
nach vorn gleichsam platt gedruckt, wie die an
den Halswirbeln; die drey darauf folgenden
hingegen wie an den Seiten zusammenge-
drückt und überhaupt die allerschmälsten am
ganzen Rückgrath.
An diesen Körpern der Brustwirbelsäule
steigt der ductus thoracicus herauf; der
unten meist beym dritten Lendenwirbel als so-
genannte (aber selten durch eine beträchtliche
Weitung zu unterscheidende) cisterna chyli
anfängt, und oben bey den untersten Hals-
wirbeln bogenförmig nach der linken vena
subclauia herabsteigt e).
Was sie aber am meisten auszeichnet sind
an ihrem hintern Rande, wo sich der Bogen
dieser Wirbel anfängt, die kleinen Knorpel-
flächen (facies articulares s. sinus laterales)
zur Aufnahme des innern Gelenkkopfes (capi-
tulum) der Rippen.
e) b. s. albini tabula vasis chyliferi. Lugd. Batav.
1757. gr. fol.
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