Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.Vierzigster Abschnitt. Vom Brustbein. §. 295. Das Brustbeina)(sternum, os pecto- §. 296. Er schließt gleichsam den Thorax nach a) galenus de ossibus p. 21 sq. b) vesalius cap. 19. fig. 6. 7. c) Der Mensch scheint unter allen warmblütigen
Thieren das allerkürzeste Brustbein erhalten zu haben: - Höchstens kommt ihm etwa der Schim- panse darin bey. s. tyson's Anatomy of a Pygmie fig. 5.Von dem wundersamen sternum abdominale der Crocodile s. das Handbuch der vergleichend. Anatomie S. 102. Vierzigster Abschnitt. Vom Brustbein. §. 295. Das Brustbeina)(sternum, os pecto- §. 296. Er schließt gleichsam den Thorax nach a) galenus de ossibus p. 21 sq. b) vesalius cap. 19. fig. 6. 7. c) Der Mensch scheint unter allen warmblütigen
Thieren das allerkürzeste Brustbein erhalten zu haben: – Höchstens kommt ihm etwa der Schim- panse darin bey. s. tyson's Anatomy of a Pygmie fig. 5.Von dem wundersamen sternum abdominale der Crocodile s. das Handbuch der vergleichend. Anatomie S. 102. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0388" xml:id="pb362_0001" n="362"/> <head rendition="#c"><hi rendition="#g">Vierzigster Abschnitt</hi>.<lb/><hi rendition="#g">Vom Brustbein</hi>.</head><lb/> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 295.</head><lb/> <p>Das Brustbein<note anchored="true" place="foot" n="a)"><p><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">galenus</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de ossibus</hi></hi><hi rendition="#aq">p</hi>. 21 <hi rendition="#aq">sq</hi>.</p></note>(<hi rendition="#aq">sternum, os pecto-<lb/> ris, os xiphoides</hi>) ist ein länglichter schmahler<lb/> Knochen, einigermaßen von der Gestalt eines<lb/> Dolchs<note anchored="true" place="foot" n="b)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">vesalius</hi> cap</hi>. 19. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 6. 7.</p></note>; nach vorn etwas convex, nach<lb/> hinten etwas concav; und von ganz eigner<lb/> Textur: – schwammicht und doch sehr derb<lb/> und fest.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 296.</head><lb/> <p>Er schließt gleichsam den Thorax nach<lb/> vorne, von der Halsgrube bis zur Herz-<lb/> grube<note anchored="true" place="foot" n="c)"><p>Der Mensch scheint unter allen warmblütigen<lb/> Thieren das allerkürzeste Brustbein erhalten zu<lb/> haben: – Höchstens kommt ihm etwa der Schim-<lb/> panse darin bey. s. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">tyson's</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Anatomy of a<lb/> Pygmie</hi></hi> <hi rendition="#aq">fig</hi>. 5.</p><p>Von dem wundersamen <hi rendition="#aq">sternum abdominale</hi><lb/> der Crocodile s. das Handbuch der vergleichend.<lb/> Anatomie S. 102.</p></note>; – liegt zwar eigentlich nur zwischen<lb/> den fünf obern Rippenpaaren, doch reichen<lb/> wie gedacht auch die knorplichten Anhänge des<lb/> sechsten und siebenten Paares zu ihm hinauf: –<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [362/0388]
Vierzigster Abschnitt.
Vom Brustbein.
§. 295.
Das Brustbein a)(sternum, os pecto-
ris, os xiphoides) ist ein länglichter schmahler
Knochen, einigermaßen von der Gestalt eines
Dolchs b); nach vorn etwas convex, nach
hinten etwas concav; und von ganz eigner
Textur: – schwammicht und doch sehr derb
und fest.
§. 296.
Er schließt gleichsam den Thorax nach
vorne, von der Halsgrube bis zur Herz-
grube c); – liegt zwar eigentlich nur zwischen
den fünf obern Rippenpaaren, doch reichen
wie gedacht auch die knorplichten Anhänge des
sechsten und siebenten Paares zu ihm hinauf: –
a) galenus de ossibus p. 21 sq.
b) vesalius cap. 19. fig. 6. 7.
c) Der Mensch scheint unter allen warmblütigen
Thieren das allerkürzeste Brustbein erhalten zu
haben: – Höchstens kommt ihm etwa der Schim-
panse darin bey. s. tyson's Anatomy of a
Pygmie fig. 5.
Von dem wundersamen sternum abdominale
der Crocodile s. das Handbuch der vergleichend.
Anatomie S. 102.
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