Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.Am metacarpus des Daumen nämlich liegt Zu hinterst am metacarpus des kleinen Fin- §. 367. Die untern Enden sind mehr oder weni- Jener liegt mit seinem vordern Ende ganz Die übrigen viere hingegen nahe an einan- Jedes ist mit der darauf passenden Gelenk- Am metacarpus des Daumen nämlich liegt Zu hinterst am metacarpus des kleinen Fin- §. 367. Die untern Enden sind mehr oder weni- Jener liegt mit seinem vordern Ende ganz Die übrigen viere hingegen nahe an einan- Jedes ist mit der darauf passenden Gelenk- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0448" xml:id="pb422_0001" n="422"/> Am <hi rendition="#aq">metacarpus</hi> des Daumen nämlich liegt<lb/> daselbst zu äusserst der <hi rendition="#aq">opponens pollicis</hi>, nach<lb/> dem Zeigefinger hingegen zu, der <hi rendition="#aq">abductor<lb/> indicis</hi>, und in dem Zwischenraume der übri-<lb/> gen die <hi rendition="#aq">interossei</hi>. Denn da diese übrigen vier<lb/><hi rendition="#aq">metacarpi</hi> mit den beyderseitigen dickern Enden<lb/> aneinander liegen, so stehen hingegen ihre<lb/> schmahlern Mittelstücke wie Stäbe eines Gat-<lb/> ters von einander ab.</p> <p>Zu hinterst am <hi rendition="#aq">metacarpus</hi> des kleinen Fin-<lb/> gers liegt der <hi rendition="#aq">adductor metacarpi auricularis.</hi></p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 367.</head><lb/> <p>Die untern Enden sind mehr oder weni-<lb/> ger kuglicht gewölbt. – Beym <hi rendition="#aq">metacarpus</hi><lb/> des Daumen flacher. – Bey den übrigen mit<lb/> erhabnen Knöpfchen.</p> <p>Jener liegt mit seinem vordern Ende ganz<lb/> von dem benachbarten <hi rendition="#aq">metacarpus</hi> des Zei-<lb/> gefingers abgesondert.</p> <p>Die übrigen viere hingegen nahe an einan-<lb/> der, doch ohne so scharf bestimmte Seitenflächen<lb/> wie an den obern Enden.</p> <p>Jedes ist mit der darauf passenden Gelenk-<lb/> grube am hintersten Glied der Finger ver-<lb/> bunden.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> <div n="2"> </div> </div> </body> </text> </TEI> [422/0448]
Am metacarpus des Daumen nämlich liegt
daselbst zu äusserst der opponens pollicis, nach
dem Zeigefinger hingegen zu, der abductor
indicis, und in dem Zwischenraume der übri-
gen die interossei. Denn da diese übrigen vier
metacarpi mit den beyderseitigen dickern Enden
aneinander liegen, so stehen hingegen ihre
schmahlern Mittelstücke wie Stäbe eines Gat-
ters von einander ab.
Zu hinterst am metacarpus des kleinen Fin-
gers liegt der adductor metacarpi auricularis.
§. 367.
Die untern Enden sind mehr oder weni-
ger kuglicht gewölbt. – Beym metacarpus
des Daumen flacher. – Bey den übrigen mit
erhabnen Knöpfchen.
Jener liegt mit seinem vordern Ende ganz
von dem benachbarten metacarpus des Zei-
gefingers abgesondert.
Die übrigen viere hingegen nahe an einan-
der, doch ohne so scharf bestimmte Seitenflächen
wie an den obern Enden.
Jedes ist mit der darauf passenden Gelenk-
grube am hintersten Glied der Finger ver-
bunden.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |