Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.platt eingedrückt; und verläuft sich nach vorn §. 407. Es ist zwischen beyden Knöcheln straff ein- §. 408. So wie überhaupt nach der Bestimmung §. 409. Mach oben wird das Knöchelbein (nur d) albini icon. oss. foetus tab. XII. fig. 83. 84. e) Eigentlich diese - im Umriß vierseitige - Fläche
ward von den alten griechischen Aerzten tetroros genannt, mit welchem Namen man nachher aber auch das ganze Knöchelbein belegt hat. s. alex. symmach. mazochii comment. in Herculanensis musei tabulas Heracleenses. Neap. 1745. sol. Vol. I. pag. 197. platt eingedrückt; und verläuft sich nach vorn §. 407. Es ist zwischen beyden Knöcheln straff ein- §. 408. So wie überhaupt nach der Bestimmung §. 409. Mach oben wird das Knöchelbein (nur d) albini icon. oss. foetus tab. XII. fig. 83. 84. e) Eigentlich diese – im Umriß vierseitige – Fläche
ward von den alten griechischen Aerzten τετρωρος genannt, mit welchem Namen man nachher aber auch das ganze Knöchelbein belegt hat. s. alex. symmach. mazochii comment. in Herculanensis musei tabulas Heracleenses. Neap. 1745. sol. Vol. I. pag. 197. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0481" xml:id="pb455_0001" n="455"/> platt eingedrückt; und verläuft sich nach vorn<lb/> und innen in einen kurzen dicken Hals, der sich<lb/> in eine große kuglichte Gelenkfläche endigt.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 407.</head><lb/> <p>Es ist zwischen beyden Knöcheln straff ein-<lb/> gefaßt, und steht außerdem noch mit dem Fer-<lb/> senbein, und dem <hi rendition="#aq">naviculare</hi> in Verbindung.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 408.</head><lb/> <p>So wie überhaupt nach der Bestimmung<lb/> des Menschen zum aufrechten Gange die Ver-<lb/> knöcherung in der Fußwurzel früher beginnt<lb/> und schneller rückt als in der Handwurzel<lb/> (Th. I. §. 14.) so zeigen sich besonders die<lb/> Knochenkernchen dieses und des folgenden<lb/> Knochen, schon bey der ungebohrnen Leibes-<lb/> frucht<note anchored="true" place="foot" n="d)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">albini</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">icon. oss. foetus</hi></hi><hi rendition="#aq">tab</hi>. XII. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 83. 84.</p></note>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 409.</head><lb/> <p>Mach oben wird das Knöchelbein (nur<lb/> seinen Hals ausgenommen von einer großen<lb/> gewölbten Knorpelfläche<note anchored="true" place="foot" n="e)"><p>Eigentlich diese – im Umriß vierseitige – Fläche<lb/> ward von den alten griechischen Aerzten <hi rendition="#aq">τετρωρος</hi><lb/> genannt, mit welchem Namen man nachher aber<lb/> auch das ganze Knöchelbein belegt hat. s. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">alex.<lb/> symmach. mazochii</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">comment. in Herculanensis<lb/> musei tabulas Heracleenses</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Neap</hi>. 1745. <hi rendition="#aq">sol.<lb/> Vol</hi>. I. <hi rendition="#aq">pag</hi>. 197.</p></note> bedeckt, die vorn<lb/> am breitsten ist, nach hinten schmähler hinab-<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [455/0481]
platt eingedrückt; und verläuft sich nach vorn
und innen in einen kurzen dicken Hals, der sich
in eine große kuglichte Gelenkfläche endigt.
§. 407.
Es ist zwischen beyden Knöcheln straff ein-
gefaßt, und steht außerdem noch mit dem Fer-
senbein, und dem naviculare in Verbindung.
§. 408.
So wie überhaupt nach der Bestimmung
des Menschen zum aufrechten Gange die Ver-
knöcherung in der Fußwurzel früher beginnt
und schneller rückt als in der Handwurzel
(Th. I. §. 14.) so zeigen sich besonders die
Knochenkernchen dieses und des folgenden
Knochen, schon bey der ungebohrnen Leibes-
frucht d).
§. 409.
Mach oben wird das Knöchelbein (nur
seinen Hals ausgenommen von einer großen
gewölbten Knorpelfläche e) bedeckt, die vorn
am breitsten ist, nach hinten schmähler hinab-
d) albini icon. oss. foetus tab. XII. fig. 83. 84.
e) Eigentlich diese – im Umriß vierseitige – Fläche
ward von den alten griechischen Aerzten τετρωρος
genannt, mit welchem Namen man nachher aber
auch das ganze Knöchelbein belegt hat. s. alex.
symmach. mazochii comment. in Herculanensis
musei tabulas Heracleenses. Neap. 1745. sol.
Vol. I. pag. 197.
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