Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779.Pferd und Esel laßen sich zusammen bestatten, 3. Zebra. N. zonis fuscis et albidis, maxime The Sebra or wild Ass, von G. Stubbs, mit Der Zebra ist im südlichen Africa zu Hause, IX. BISULCA. Thiere mit gespaltnen Klauen. 28. camelus. Cornua nulla, labium lepori- *) (Spallanzani) Memorie sopra i muli. Modena. 1768. 8. **) Hiob Ludolf in der hist. Aethiop. glaubt, Salomo
meyne den Zebra, Sprüchw. K. 30. B. 31. Pferd und Esel laßen sich zusammen bestatten, 3. Zebra. N. zonis fuscis et albidis, maxime The Sebra or wild Ass, von G. Stubbs, mit Der Zebra ist im südlichen Africa zu Hause, IX. BISULCA. Thiere mit gespaltnen Klauen. 28. camelus. Cornua nulla, labium lepori- *) (Spallanzani) Memorie sopra i muli. Modena. 1768. 8. **) Hiob Ludolf in der hist. Aethiop. glaubt, Salomo
meyne den Zebra, Sprüchw. K. 30. B. 31. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000021"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0134" xml:id="pb112_0001" n="112"/> <p rendition="#l1em">Pferd und Esel laßen sich zusammen bestatten,<lb/> und geben Bastarden, die in ihrer Bildung die<lb/> mehrste Aehnlichkeit mit der Mutter zeigen, und<lb/> die zuweilen fruchtbar sind.<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>(<hi rendition="#aq">Spallanzani</hi>) <hi rendition="#aq">Memorie sopra i muli. Modena</hi>. 1768. 8.</p></note> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Mulus</hi></hi>. das<lb/> Maulthier (J. E. Ridinger, Entw. <hi rendition="#aq">N</hi>. 30)<lb/> wird vom männlichen Esel gezeugt, und von der<lb/> Stute geworfen. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Hinnus</hi></hi> hingegen, der Maul-<lb/> esel (<hi rendition="#aq">Hist. des eglises Vaudoises par J. Leger. Ley-<lb/> de</hi> 1669. <hi rendition="#aq">fol. p</hi>. 7.) ist vom Hengste gezeugt,<lb/> und von der Eselin geworfen. Der lezte ist selt-<lb/> ner, und hat Gelegenheit zur Sage von den Ju-<lb/> marn, fabelhaften Bastarden vom Pferd- und<lb/> Ochsengeschlecht, gegeben.</p> <p rendition="#indent-2">3. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Zebra</hi></hi>. <hi rendition="#aq">N. zonis fuscis et albidis, maxime<lb/> regularibus</hi>. *</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq">The Sebra or wild Ass</hi>, von G. Stubbs, mit<lb/> lebendigen Farben. 1771.</p> <p rendition="#l1em">Der Zebra ist im südlichen Africa zu Hause,<lb/> hat in seiner Bildung die mehreste Gleichheit mit<lb/> dem Maulthier (<hi rendition="#aq">mulus</hi>), und ist in Rücksicht<lb/> der äuserst regelmäßigen Streifen seines Fells das<lb/> schönste von allen Säugethieren. Er lebt Heer-<lb/> denweis, ist ungemein geschwinde, aber wild<lb/> und unbändig, und daher nur sehr selten und mit<lb/> großer Mühe zum Zug oder zum Reiten abzu-<lb/> richten.<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Hiob Ludolf in der <hi rendition="#aq">hist. Aethiop</hi>. glaubt, Salomo<lb/> meyne den Zebra, Sprüchw. K. 30. B. 31.</p></note></p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">IX. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">BISULCA</hi></hi>.</head><lb/> <p>Thiere mit gespaltnen Klauen.</p> <p rendition="#indent-1">28. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">camelus</hi></hi></hi>. <hi rendition="#aq">Cornua nulla, labium lepori-<lb/> num. pedes subbisulci</hi>.</p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [112/0134]
Pferd und Esel laßen sich zusammen bestatten,
und geben Bastarden, die in ihrer Bildung die
mehrste Aehnlichkeit mit der Mutter zeigen, und
die zuweilen fruchtbar sind. *) Mulus. das
Maulthier (J. E. Ridinger, Entw. N. 30)
wird vom männlichen Esel gezeugt, und von der
Stute geworfen. Hinnus hingegen, der Maul-
esel (Hist. des eglises Vaudoises par J. Leger. Ley-
de 1669. fol. p. 7.) ist vom Hengste gezeugt,
und von der Eselin geworfen. Der lezte ist selt-
ner, und hat Gelegenheit zur Sage von den Ju-
marn, fabelhaften Bastarden vom Pferd- und
Ochsengeschlecht, gegeben.
3. Zebra. N. zonis fuscis et albidis, maxime
regularibus. *
The Sebra or wild Ass, von G. Stubbs, mit
lebendigen Farben. 1771.
Der Zebra ist im südlichen Africa zu Hause,
hat in seiner Bildung die mehreste Gleichheit mit
dem Maulthier (mulus), und ist in Rücksicht
der äuserst regelmäßigen Streifen seines Fells das
schönste von allen Säugethieren. Er lebt Heer-
denweis, ist ungemein geschwinde, aber wild
und unbändig, und daher nur sehr selten und mit
großer Mühe zum Zug oder zum Reiten abzu-
richten. **)
IX. BISULCA.
Thiere mit gespaltnen Klauen.
28. camelus. Cornua nulla, labium lepori-
num. pedes subbisulci.
*) (Spallanzani) Memorie sopra i muli. Modena. 1768. 8.
**) Hiob Ludolf in der hist. Aethiop. glaubt, Salomo
meyne den Zebra, Sprüchw. K. 30. B. 31.
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