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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779.

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ne aufwärts, und das längere vom Brustschild
im Bogen runterwärts gebogen, so daß das Thier
beide bewegen, und damit fassen und kneipen kan.
Ist in Brasilien zu Hause, variirt in der Farbe,
dunkelbraun, violet, schmutzig grün etc.

2. Actaeon. (rhinoceros auctori.) S. scutella-
tus thorace bicorni, capitis cornu uniden-
tato, apice bifido
. *

Hat gleiches Vaterland mit dem vorigen: ist aber
am Körper noch stärker. Seine Flügel sind wol
zweymal so lang als der Leib, und unter den Flü-
geldecken zusammengefaltet.

3. + Lunaris. S. exscutellatus, thorace bicor-
ni: intermedio obtuso bifido, capitis cornu
erecto, clypeo emarginato
.*

Hat die Grösse vom gemeinen Mistkäfer: ist vor-
züglich hart, ganz schwarz, glänzend, und überaus
artig gebildet. Das Männgen hat ein längeres
Horn auf der Stirne als das Weibchen: und sein
Brustschild ist sehr regelmässig ausgeschweift, zackigt.
Er lebt auf Wiesen und Viehweiden, vorzüglich im
Ruhmist: aus dem er, wie andre verwandte Käfer-
arten, hole Kugeln formt; die er einzeln unter die
Erde verscharrt, an Graswurzeln befestigt, und in
jede ein einziges Ey legt; damit die künftig daraus
kriechende Larve aus dem Miste Nahrung, und bis
zu ihrer Verwandlung sichern Aufenthalt habe.

4. + Nasicornis. Der Nashornkäfer. S. scu-
tellatus, thorace prominentia triplici, capi-
tis cornu incurvato, antennis heptaphyllis
.*

Der gröste hieländische Käfer: findet sich vor-
züglich in Gerberlohe von Eichenrinde, und in ho-
len Bäumen: fliegt sehr selten.

ne aufwärts, und das längere vom Brustschild
im Bogen runterwärts gebogen, so daß das Thier
beide bewegen, und damit fassen und kneipen kan.
Ist in Brasilien zu Hause, variirt in der Farbe,
dunkelbraun, violet, schmutzig grün ꝛc.

2. Actaeon. (rhinoceros auctori.) S. scutella-
tus thorace bicorni, capitis cornu uniden-
tato, apice bifido
. *

Hat gleiches Vaterland mit dem vorigen: ist aber
am Körper noch stärker. Seine Flügel sind wol
zweymal so lang als der Leib, und unter den Flü-
geldecken zusammengefaltet.

3. † Lunaris. S. exscutellatus, thorace bicor-
ni: intermedio obtuso bifido, capitis cornu
erecto, clypeo emarginato
.*

Hat die Grösse vom gemeinen Mistkäfer: ist vor-
züglich hart, ganz schwarz, glänzend, und überaus
artig gebildet. Das Männgen hat ein längeres
Horn auf der Stirne als das Weibchen: und sein
Brustschild ist sehr regelmässig ausgeschweift, zackigt.
Er lebt auf Wiesen und Viehweiden, vorzüglich im
Ruhmist: aus dem er, wie andre verwandte Käfer-
arten, hole Kugeln formt; die er einzeln unter die
Erde verscharrt, an Graswurzeln befestigt, und in
jede ein einziges Ey legt; damit die künftig daraus
kriechende Larve aus dem Miste Nahrung, und bis
zu ihrer Verwandlung sichern Aufenthalt habe.

4. † Nasicornis. Der Nashornkäfer. S. scu-
tellatus, thorace prominentia triplici, capi-
tis cornu incurvato, antennis heptaphyllis
.*

Der gröste hieländische Käfer: findet sich vor-
züglich in Gerberlohe von Eichenrinde, und in ho-
len Bäumen: fliegt sehr selten.

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[325/0348] ne aufwärts, und das längere vom Brustschild im Bogen runterwärts gebogen, so daß das Thier beide bewegen, und damit fassen und kneipen kan. Ist in Brasilien zu Hause, variirt in der Farbe, dunkelbraun, violet, schmutzig grün ꝛc. 2. Actaeon. (rhinoceros auctori.) S. scutella- tus thorace bicorni, capitis cornu uniden- tato, apice bifido. * Hat gleiches Vaterland mit dem vorigen: ist aber am Körper noch stärker. Seine Flügel sind wol zweymal so lang als der Leib, und unter den Flü- geldecken zusammengefaltet. 3. † Lunaris. S. exscutellatus, thorace bicor- ni: intermedio obtuso bifido, capitis cornu erecto, clypeo emarginato.* Hat die Grösse vom gemeinen Mistkäfer: ist vor- züglich hart, ganz schwarz, glänzend, und überaus artig gebildet. Das Männgen hat ein längeres Horn auf der Stirne als das Weibchen: und sein Brustschild ist sehr regelmässig ausgeschweift, zackigt. Er lebt auf Wiesen und Viehweiden, vorzüglich im Ruhmist: aus dem er, wie andre verwandte Käfer- arten, hole Kugeln formt; die er einzeln unter die Erde verscharrt, an Graswurzeln befestigt, und in jede ein einziges Ey legt; damit die künftig daraus kriechende Larve aus dem Miste Nahrung, und bis zu ihrer Verwandlung sichern Aufenthalt habe. 4. † Nasicornis. Der Nashornkäfer. S. scu- tellatus, thorace prominentia triplici, capi- tis cornu incurvato, antennis heptaphyllis.* Der gröste hieländische Käfer: findet sich vor- züglich in Gerberlohe von Eichenrinde, und in ho- len Bäumen: fliegt sehr selten.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779, S. 325. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1779/347>, abgerufen am 21.11.2024.