Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779.bus albo nigroque variis, alis posticis ferru- Auf Färberröthe, Wegkraut. 11. +. Filipendulae, die Cirkelmotte. S. A. An Quecken, Hundsgras. 12. +. Phegea, die Ringelmotte. S. A. viri- Aenelt der vorigen. 45. phalaena, Nachtvogel. Antennae Das weitläuftigste Geschlecht unter den In- *) Wir verweisen hierüber auf ein Werk, was nie
seines gleichen gehabt hat, vielleicht nie haben wird, und immer ein grosses Denkmal des müh- seeligsten gedultigsten Fleisses, und in seiner Art das non plus ultra menschlicher Kunst, von Sei- ten der Zergliederungsnadel sowol, als des Grab- stichels bleiben dürfte. Traite anatomique de la Chenille qui ronge le bois de Saule, par p. lyonet. a la Haye, 1762. 656 S. in gr. 4. mit 18 Kupfert. bus albo nigroque variis, alis posticis ferru- Auf Färberröthe, Wegkraut. 11. †. Filipendulae, die Cirkelmotte. S. A. An Quecken, Hundsgras. 12. †. Phegea, die Ringelmotte. S. A. viri- Aenelt der vorigen. 45. phalaena, Nachtvogel. Antennae Das weitläuftigste Geschlecht unter den In- *) Wir verweisen hierüber auf ein Werk, was nie
seines gleichen gehabt hat, vielleicht nie haben wird, und immer ein grosses Denkmal des müh- seeligsten gedultigsten Fleisses, und in seiner Art das non plus ultra menschlicher Kunst, von Sei- ten der Zergliederungsnadel sowol, als des Grab- stichels bleiben dürfte. Traité anatomique de la Chenille qui ronge le bois de Saule, par p. lyonet. à la Haye, 1762. 656 S. in gr. 4. mit 18 Kupfert. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000021"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p rendition="#indent-2"><pb facs="#f0389" xml:id="pb366_0001" n="366"/><hi rendition="#aq">bus albo nigroque variis, alis posticis ferru-<lb/> gineis</hi>. *</p> <p rendition="#l1em">Auf Färberröthe, Wegkraut.</p> <p rendition="#indent-2">11. †. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Filipendulae</hi></hi>, die Cirkelmotte. <hi rendition="#aq">S. A.<lb/> alis superioribus cyaneis: punctis sex ru-<lb/> bris; inferioribus rubris immaculatis</hi>. *</p> <p rendition="#l1em">An Quecken, Hundsgras.</p> <p rendition="#indent-2">12. †. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Phegea</hi></hi>, die Ringelmotte. <hi rendition="#aq">S. A. viri-<lb/> di-atra, alis punctis fenestratis: superiorum<lb/> sex, inferiorum duobus, abdomine cingulo<lb/> luteo</hi>. *</p> <p rendition="#l1em">Aenelt der vorigen.</p> <p rendition="#indent-1">45. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">phalaena</hi></hi></hi>, Nachtvogel. <hi rendition="#aq">Antennae<lb/> setaceae, a basi ad apicem sensim attenua-<lb/> tae. Alae sedentis saepius deflexae</hi>.</p> <p rendition="#l1em">Das weitläuftigste Geschlecht unter den In-<lb/> secten. Die Raupen sind mehrentheils behaart:<lb/> und verpuppen sich meist innerhalb eines beson-<lb/> dern seidenartigen Gespinstes (<hi rendition="#aq">folliculus</hi>) wo-<lb/> zu sie den klebrigen Stoff in zwey Darmänlichen<lb/> Schläuchen, die längst dem Rücken hinab neben<lb/> dem Magen liegen, führen; und ihn nachher,<lb/> mittelst einer besondern Röhre, die sich hinter<lb/> dem Munde dieser Raupe findet, zu äusserst fei-<lb/> nen Faden spinnen.<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Wir verweisen hierüber auf ein Werk, was nie<lb/> seines gleichen gehabt hat, vielleicht nie haben<lb/> wird, und immer ein grosses Denkmal des müh-<lb/> seeligsten gedultigsten Fleisses, und in seiner Art<lb/> das <hi rendition="#aq">non plus ultra</hi> menschlicher Kunst, von Sei-<lb/> ten der Zergliederungsnadel sowol, als des Grab-<lb/> stichels bleiben dürfte. <hi rendition="#aq">Traité anatomique de la<lb/> Chenille qui ronge le bois de Saule, par p.</hi> <hi rendition="#g"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">lyonet</hi></hi></hi>.<lb/><hi rendition="#aq">à la Haye</hi>, 1762. 656 S. in gr. 4. mit 18 Kupfert.<lb/></p></note></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [366/0389]
bus albo nigroque variis, alis posticis ferru-
gineis. *
Auf Färberröthe, Wegkraut.
11. †. Filipendulae, die Cirkelmotte. S. A.
alis superioribus cyaneis: punctis sex ru-
bris; inferioribus rubris immaculatis. *
An Quecken, Hundsgras.
12. †. Phegea, die Ringelmotte. S. A. viri-
di-atra, alis punctis fenestratis: superiorum
sex, inferiorum duobus, abdomine cingulo
luteo. *
Aenelt der vorigen.
45. phalaena, Nachtvogel. Antennae
setaceae, a basi ad apicem sensim attenua-
tae. Alae sedentis saepius deflexae.
Das weitläuftigste Geschlecht unter den In-
secten. Die Raupen sind mehrentheils behaart:
und verpuppen sich meist innerhalb eines beson-
dern seidenartigen Gespinstes (folliculus) wo-
zu sie den klebrigen Stoff in zwey Darmänlichen
Schläuchen, die längst dem Rücken hinab neben
dem Magen liegen, führen; und ihn nachher,
mittelst einer besondern Röhre, die sich hinter
dem Munde dieser Raupe findet, zu äusserst fei-
nen Faden spinnen. *)
*) Wir verweisen hierüber auf ein Werk, was nie
seines gleichen gehabt hat, vielleicht nie haben
wird, und immer ein grosses Denkmal des müh-
seeligsten gedultigsten Fleisses, und in seiner Art
das non plus ultra menschlicher Kunst, von Sei-
ten der Zergliederungsnadel sowol, als des Grab-
stichels bleiben dürfte. Traité anatomique de la
Chenille qui ronge le bois de Saule, par p. lyonet.
à la Haye, 1762. 656 S. in gr. 4. mit 18 Kupfert.
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