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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782.

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d) turbita, das Möwchen, mit krausen
Brustfedern und ganz kurzem Schnabel.
Fr. T. 147.

e) gesticulatoria, der Tümler, mit glat-
ten Kopf und einen kalen rothen Augen-
Ring: überschlagen sich im schnellen Flug,
und sind zumal in Orient hochgeschätzt. Fr.
T. 148.

f) cucullata, die Schleiertaube, Zopftaube,
mit vorwärts gerichteten Kopf-Busche.
Fr. T. 150.

g) laticauda, die Pfauentaube, der Hüh-
nerschwanz, mit aufrechtem ausgebreite-
tem Schwanze. Fr. T. 151.

Die wilden Tauben halten sich gesellschaftlich
zusammen und überwintern, zumal in gebür-
gichten Gegenden, bey grossen Schaaren in
Felsen-Klüfften. Von den zahmen werden die
mehresten und grösten und schönsten in Persien
gezogen, wo die Taubenhäuser in unzäliger Menge
und aufs zierlichste gebaut*) sind, und der
Tauben-Mist besonders zum Melonen düngen
gebraucht wird.

2. Tabellaria. die Posttaube. C. obscure coe-
rulescens, cera lata carunculata albida, bal-
pebris tuberosis, nudis, furfuraceis
.

hayes's British Birds tab. XVI.

Diese Taube hat ihren Namen daher weil man
sich ihrer in Orient**), zumal um Aleppo her-

*) chardin T. III. tab. XX.
**) In den Creuz-Zügen. s. Anon. chronicon Hierosol.
ex. ed. rein. reineccii L. V. c. 9. p. 107.

d) turbita, das Möwchen, mit krausen
Brustfedern und ganz kurzem Schnabel.
Fr. T. 147.

e) gesticulatoria, der Tümler, mit glat-
ten Kopf und einen kalen rothen Augen-
Ring: überschlagen sich im schnellen Flug,
und sind zumal in Orient hochgeschätzt. Fr.
T. 148.

f) cucullata, die Schleiertaube, Zopftaube,
mit vorwärts gerichteten Kopf-Busche.
Fr. T. 150.

g) laticauda, die Pfauentaube, der Hüh-
nerschwanz, mit aufrechtem ausgebreite-
tem Schwanze. Fr. T. 151.

Die wilden Tauben halten sich gesellschaftlich
zusammen und überwintern, zumal in gebür-
gichten Gegenden, bey grossen Schaaren in
Felsen-Klüfften. Von den zahmen werden die
mehresten und grösten und schönsten in Persien
gezogen, wo die Taubenhäuser in unzäliger Menge
und aufs zierlichste gebaut*) sind, und der
Tauben-Mist besonders zum Melonen düngen
gebraucht wird.

2. Tabellaria. die Posttaube. C. obscure coe-
rulescens, cera lata carunculata albida, bal-
pebris tuberosis, nudis, furfuraceis
.

hayes's British Birds tab. XVI.

Diese Taube hat ihren Namen daher weil man
sich ihrer in Orient**), zumal um Aleppo her-

*) chardin T. III. tab. XX.
**) In den Creuz-Zügen. s. Anon. chronicon Hierosol.
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[215/0227] d) turbita, das Möwchen, mit krausen Brustfedern und ganz kurzem Schnabel. Fr. T. 147. e) gesticulatoria, der Tümler, mit glat- ten Kopf und einen kalen rothen Augen- Ring: überschlagen sich im schnellen Flug, und sind zumal in Orient hochgeschätzt. Fr. T. 148. f) cucullata, die Schleiertaube, Zopftaube, mit vorwärts gerichteten Kopf-Busche. Fr. T. 150. g) laticauda, die Pfauentaube, der Hüh- nerschwanz, mit aufrechtem ausgebreite- tem Schwanze. Fr. T. 151. Die wilden Tauben halten sich gesellschaftlich zusammen und überwintern, zumal in gebür- gichten Gegenden, bey grossen Schaaren in Felsen-Klüfften. Von den zahmen werden die mehresten und grösten und schönsten in Persien gezogen, wo die Taubenhäuser in unzäliger Menge und aufs zierlichste gebaut *) sind, und der Tauben-Mist besonders zum Melonen düngen gebraucht wird. 2. Tabellaria. die Posttaube. C. obscure coe- rulescens, cera lata carunculata albida, bal- pebris tuberosis, nudis, furfuraceis. hayes's British Birds tab. XVI. Diese Taube hat ihren Namen daher weil man sich ihrer in Orient **), zumal um Aleppo her- *) chardin T. III. tab. XX. **) In den Creuz-Zügen. s. Anon. chronicon Hierosol. ex. ed. rein. reineccii L. V. c. 9. p. 107.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 215. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/227>, abgerufen am 23.11.2024.