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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782.

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1. +. Coryli. A. niger, elytris rubris. *

Lebt nebst mehreren Gattungen seines Ge-
schlechts auf Haselstauden.

2. +. Apiarius. Der Immennwolf. A. caeru-
luscens, elytris rubris, fasciis tribus nigris
. *

Ist häufig wo viel Bienenzucht ist, thut den
Stöcken grossen Schaden.

16. cerambyx. Holzbock. (Capricornus
auctor
.) Antennae attenuatae. Thorax spi-
nosus aut gibbus. Elytra linearia
.

Die Holzböcke haben eine artige, meist cylin-
drische schlanke Bildung, zum Theil auch schöne
Zeichnung und Farben; manche ganz ungeheure
lange Fühlhörner, einen ungemein harten Brust-
schild und Flügeldecken, und ein überaus zähes
Leben. Wir wissen, daß man angespießte Holz-
böcke noch nach vier Wochen lebendig gefunden
hat. Meist leben sie in Holz, und geben mittelst
des Brustschilds, den sie an die Flügeldecken rei-
ben, einen knarrenden Laut von sich.

1. Cervicornis. C. thorace marginato dentato,
maxillis porrectis coniformibus utrinque
spinosis, antennis brevibus
. *

Sehr groß, schön gezeichnet, mit Kinnzan-
gen, fast wie am Hornschröter. Ist in Süda-
merica zu Hause: wo seine Larve von den Wil-
den aufgesucht und gegessen wird.

2. +. Granulatus. C. thorace spinoso, rugoso,
elytris bidentatis, nigris, polline ferrugi-
neo conspersis, ad basin acinulis nigris splen-
dentibus granulatis
. *

Ein ansehnliches, zwey Zoll langes, vielleicht
noch nicht beschriebenes Thier. Die Fühlhörner

1. †. Coryli. A. niger, elytris rubris. *

Lebt nebst mehreren Gattungen seines Ge-
schlechts auf Haselstauden.

2. †. Apiarius. Der Immennwolf. A. caeru-
luscens, elytris rubris, fasciis tribus nigris
. *

Ist häufig wo viel Bienenzucht ist, thut den
Stöcken grossen Schaden.

16. cerambyx. Holzbock. (Capricornus
auctor
.) Antennae attenuatae. Thorax spi-
nosus aut gibbus. Elytra linearia
.

Die Holzböcke haben eine artige, meist cylin-
drische schlanke Bildung, zum Theil auch schöne
Zeichnung und Farben; manche ganz ungeheure
lange Fühlhörner, einen ungemein harten Brust-
schild und Flügeldecken, und ein überaus zähes
Leben. Wir wissen, daß man angespießte Holz-
böcke noch nach vier Wochen lebendig gefunden
hat. Meist leben sie in Holz, und geben mittelst
des Brustschilds, den sie an die Flügeldecken rei-
ben, einen knarrenden Laut von sich.

1. Cervicornis. C. thorace marginato dentato,
maxillis porrectis coniformibus utrinque
spinosis, antennis brevibus
. *

Sehr groß, schön gezeichnet, mit Kinnzan-
gen, fast wie am Hornschröter. Ist in Süda-
merica zu Hause: wo seine Larve von den Wil-
den aufgesucht und gegessen wird.

2. †. Granulatus. C. thorace spinoso, rugoso,
elytris bidentatis, nigris, polline ferrugi-
neo conspersis, ad basin acinulis nigris splen-
dentibus granulatis
. *

Ein ansehnliches, zwey Zoll langes, vielleicht
noch nicht beschriebenes Thier. Die Fühlhörner

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[333/0345] 1. †. Coryli. A. niger, elytris rubris. * Lebt nebst mehreren Gattungen seines Ge- schlechts auf Haselstauden. 2. †. Apiarius. Der Immennwolf. A. caeru- luscens, elytris rubris, fasciis tribus nigris. * Ist häufig wo viel Bienenzucht ist, thut den Stöcken grossen Schaden. 16. cerambyx. Holzbock. (Capricornus auctor.) Antennae attenuatae. Thorax spi- nosus aut gibbus. Elytra linearia. Die Holzböcke haben eine artige, meist cylin- drische schlanke Bildung, zum Theil auch schöne Zeichnung und Farben; manche ganz ungeheure lange Fühlhörner, einen ungemein harten Brust- schild und Flügeldecken, und ein überaus zähes Leben. Wir wissen, daß man angespießte Holz- böcke noch nach vier Wochen lebendig gefunden hat. Meist leben sie in Holz, und geben mittelst des Brustschilds, den sie an die Flügeldecken rei- ben, einen knarrenden Laut von sich. 1. Cervicornis. C. thorace marginato dentato, maxillis porrectis coniformibus utrinque spinosis, antennis brevibus. * Sehr groß, schön gezeichnet, mit Kinnzan- gen, fast wie am Hornschröter. Ist in Süda- merica zu Hause: wo seine Larve von den Wil- den aufgesucht und gegessen wird. 2. †. Granulatus. C. thorace spinoso, rugoso, elytris bidentatis, nigris, polline ferrugi- neo conspersis, ad basin acinulis nigris splen- dentibus granulatis. * Ein ansehnliches, zwey Zoll langes, vielleicht noch nicht beschriebenes Thier. Die Fühlhörner

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 333. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/345>, abgerufen am 22.11.2024.