Ist eigentlich in Südamerica zu Hause: hat sich aber von da nach Ostindien und nun auch fast in ganz Europa fortgepflanzt. So wie an- dere Schaben ein lichtscheues aber verwüstendes Thier, was Brodt, Leder, Hausgeräthe ver- zehrt, sich zumal gern in Beckerhäusern einni- stelt; sich sehr nach der Wärme zieht; und bis jetzt durch keins der vorgeschlagenen Mittel aus- zurotten ist.
2. +. Lapponica. B. flavescens, elytris nigro- maculatis. *
Nicht in Lappland allein, sondern auch um Paris, um Göttingen, und in der wärmern Schweiz.
Alle von einer ungewönlichen langgestreckten sonderbaren Bildung. Auch ihr Gang, ihr Be- tragen etc. hat was eigenes Feyerliches, was wol zu der abergläubischen Devotion Anlaß gegeben hat, mit der mehrere Gattungen in Orient und im wärmern Europa angesehen worden sind.
1.a.Gigas. M. thorace teretiusculo scabro, ely- tris brevissimis, pedibus spinosis. *
Spannen lang, und doch kaum so dick als eine Gänse Spuhle. Ist auf Amboina zu Hause.
Ist eigentlich in Südamerica zu Hause: hat sich aber von da nach Ostindien und nun auch fast in ganz Europa fortgepflanzt. So wie an- dere Schaben ein lichtscheues aber verwüstendes Thier, was Brodt, Leder, Hausgeräthe ver- zehrt, sich zumal gern in Beckerhäusern einni- stelt; sich sehr nach der Wärme zieht; und bis jetzt durch keins der vorgeschlagenen Mittel aus- zurotten ist.
2. †. Lapponica. B. flavescens, elytris nigro- maculatis. *
Nicht in Lappland allein, sondern auch um Paris, um Göttingen, und in der wärmern Schweiz.
Alle von einer ungewönlichen langgestreckten sonderbaren Bildung. Auch ihr Gang, ihr Be- tragen ꝛc. hat was eigenes Feyerliches, was wol zu der abergläubischen Devotion Anlaß gegeben hat, mit der mehrere Gattungen in Orient und im wärmern Europa angesehen worden sind.
1.a.Gigas. M. thorace teretiusculo scabro, ely- tris brevissimis, pedibus spinosis. *
Spannen lang, und doch kaum so dick als eine Gänse Spuhle. Ist auf Amboina zu Hause.
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Ist eigentlich in Südamerica zu Hause: hat
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fast in ganz Europa fortgepflanzt. So wie an-
dere Schaben ein lichtscheues aber verwüstendes
Thier, was Brodt, Leder, Hausgeräthe ver-
zehrt, sich zumal gern in Beckerhäusern einni-
stelt; sich sehr nach der Wärme zieht; und bis
jetzt durch keins der vorgeschlagenen Mittel aus-
zurotten ist.
2. †. Lapponica. B. flavescens, elytris nigro-
maculatis. *
Nicht in Lappland allein, sondern auch um
Paris, um Göttingen, und in der wärmern
Schweiz.
32. mantis. Caput nutans, maxillosum,
palpis instructum. Antennae setaceae. Alae
4. membranaceae, convolutae, inferiores
plicatae. Pedes antici compressi, subtus ser-
rato-denticulati, armati ungue solitario et
digito setaceo laterali articulato: postici 4
laeves, gressorii. Thorax linearis elonga-
tus angustatus.
Alle von einer ungewönlichen langgestreckten
sonderbaren Bildung. Auch ihr Gang, ihr Be-
tragen ꝛc. hat was eigenes Feyerliches, was wol
zu der abergläubischen Devotion Anlaß gegeben
hat, mit der mehrere Gattungen in Orient und
im wärmern Europa angesehen worden sind.
1.a. Gigas. M. thorace teretiusculo scabro, ely-
tris brevissimis, pedibus spinosis. *
Spannen lang, und doch kaum so dick als
eine Gänse Spuhle. Ist auf Amboina zu Hause.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 342. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/354>, abgerufen am 22.11.2024.
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