In Gärten, zumal an Johannisbeeren; die daher zuweilen einen häßlichen Geschmack anneh- men. Auch diese Wanze stinkt fürchterlich: doch blos wenn sie berührt wird; da ihr der Gestank, wie andern Wanzen zum Vertheidigungsmittel dient.
4. +. Personatus. C. rostro arcuato, antennis apice capillaceis, corpore oblongo subvillo- so fusco. *
Hält sich in Winkeln auf. Die Larve zumal sieht äusserst häßlich aus, und ist immer wie mit Staub und Kehricht bedeckt.
Kleine wehrlose, aber bey aller ihrer Schwäche furchtbare Thiere die theils durch den Schaden den sie den Gewächsen zufügen, mehr aber noch durch die Wunder die der Schöpfer in ihrer na- türlichen Geschichte gehäuft hat, merkwürdig werden. Es giebt oft in einer Gattung, ja in einer und eben derselben Familie geflügelte und ungeflügelte Blattläuse, und das ohne alle Be- ziehung auf den Geschlechtsunterschied. Doch sind die Männchen weit kleiner als ihre Weib- gen, und werden auch in weit mindrer Anzahl
In Wäldern an Baumstämmen; ist wegen sei- ner täuschenden Rindenartigen Gestalt und Far- be schwer zu finden.
In Gärten, zumal an Johannisbeeren; die daher zuweilen einen häßlichen Geschmack anneh- men. Auch diese Wanze stinkt fürchterlich: doch blos wenn sie berührt wird; da ihr der Gestank, wie andern Wanzen zum Vertheidigungsmittel dient.
4. †. Personatus. C. rostro arcuato, antennis apice capillaceis, corpore oblongo subvillo- so fusco. *
Hält sich in Winkeln auf. Die Larve zumal sieht äusserst häßlich aus, und ist immer wie mit Staub und Kehricht bedeckt.
Kleine wehrlose, aber bey aller ihrer Schwäche furchtbare Thiere die theils durch den Schaden den sie den Gewächsen zufügen, mehr aber noch durch die Wunder die der Schöpfer in ihrer na- türlichen Geschichte gehäuft hat, merkwürdig werden. Es giebt oft in einer Gattung, ja in einer und eben derselben Familie geflügelte und ungeflügelte Blattläuse, und das ohne alle Be- ziehung auf den Geschlechtsunterschied. Doch sind die Männchen weit kleiner als ihre Weib- gen, und werden auch in weit mindrer Anzahl
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In Wäldern an Baumstämmen; ist wegen sei-
ner täuschenden Rindenartigen Gestalt und Far-
be schwer zu finden.
3. †. Baccarum. C. ovatus griseus; abdomi-
nis margine nigro maculato. *
In Gärten, zumal an Johannisbeeren; die
daher zuweilen einen häßlichen Geschmack anneh-
men. Auch diese Wanze stinkt fürchterlich: doch
blos wenn sie berührt wird; da ihr der Gestank,
wie andern Wanzen zum Vertheidigungsmittel
dient.
4. †. Personatus. C. rostro arcuato, antennis
apice capillaceis, corpore oblongo subvillo-
so fusco. *
Hält sich in Winkeln auf. Die Larve zumal
sieht äusserst häßlich aus, und ist immer wie
mit Staub und Kehricht bedeckt.
39. aphis. Blattlaus, Neffe, Mehl-
thau. Rostrum inflexum. Antennaetho-
race longiores. Alae 4 erectae aut nullae.
Pedes ambulatorii. Abdomen postice sae-
pius bicorne.
Kleine wehrlose, aber bey aller ihrer Schwäche
furchtbare Thiere die theils durch den Schaden
den sie den Gewächsen zufügen, mehr aber noch
durch die Wunder die der Schöpfer in ihrer na-
türlichen Geschichte gehäuft hat, merkwürdig
werden. Es giebt oft in einer Gattung, ja in
einer und eben derselben Familie geflügelte und
ungeflügelte Blattläuse, und das ohne alle Be-
ziehung auf den Geschlechtsunterschied. Doch
sind die Männchen weit kleiner als ihre Weib-
gen, und werden auch in weit mindrer Anzahl
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 350. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/362>, abgerufen am 22.11.2024.
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