Zahlreiche Thiere, die sehr vieles zur Vertil- gung der Raupen, Spinnen und anderer In- secten beytragen. Sie legen ihre Eyer in le- bendige Raupen, die davon erkranken, und vor oder nach ihrer Verpuppung absterben. Manche sind auch an andre Gattungen ihres eigenen Geschlechts gewiesen, denen sie als Larven ihre Eyer in den Leib legen, so daß nach Rolanders Bemerkung, von verschiednen Gattungen die eine blos zur Vertilgung der andern geschaffen zu seyn scheint.
2. +. Aphidum. I. niger, abdomine basi pedi- busque anticis genubusque posticis flavis. *
57. sphex. Raupentödter. Os maxillis absque lingua. Antennae articulis 10. Alae plano incumbentes (nec plicatae) in omni sexu. Aculeus punctorius reconditus.
In der Bildung äneln die Raupentödter den Schlupfwespen, haben aber viel eignes in ihrer Lebensart. Meist graben sich die Weibgen mit ausserordentlicher Mühe runde Hölen in sandiges Erdreich, schlepen sodann eine grosse Spinne oder Raupe einer Phaläne hinein, die sie meist nur lahm beissen, und legen sodann in jede Höle ein Ey, da denn nachher die junge Larve dem grossen Thier, das die Mutter dahin begraben hatte, den Saft zum Gespinste aussaugt, und
Zahlreiche Thiere, die sehr vieles zur Vertil- gung der Raupen, Spinnen und anderer In- secten beytragen. Sie legen ihre Eyer in le- bendige Raupen, die davon erkranken, und vor oder nach ihrer Verpuppung absterben. Manche sind auch an andre Gattungen ihres eigenen Geschlechts gewiesen, denen sie als Larven ihre Eyer in den Leib legen, so daß nach Rolanders Bemerkung, von verschiednen Gattungen die eine blos zur Vertilgung der andern geschaffen zu seyn scheint.
2. †. Aphidum. I. niger, abdomine basi pedi- busque anticis genubusque posticis flavis. *
57. sphex. Raupentödter. Os maxillis absque lingua. Antennae articulis 10. Alae plano incumbentes (nec plicatae) in omni sexu. Aculeus punctorius reconditus.
In der Bildung äneln die Raupentödter den Schlupfwespen, haben aber viel eignes in ihrer Lebensart. Meist graben sich die Weibgen mit ausserordentlicher Mühe runde Hölen in sandiges Erdreich, schlepen sodann eine grosse Spinne oder Raupe einer Phaläne hinein, die sie meist nur lahm beissen, und legen sodann in jede Höle ein Ey, da denn nachher die junge Larve dem grossen Thier, das die Mutter dahin begraben hatte, den Saft zum Gespinste aussaugt, und
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tennae articulis ultra 30. Abdomen petiola-
tum plerisque. Aculeus exsertus vagina cy-
lindrica, bivalvi.
Zahlreiche Thiere, die sehr vieles zur Vertil-
gung der Raupen, Spinnen und anderer In-
secten beytragen. Sie legen ihre Eyer in le-
bendige Raupen, die davon erkranken, und vor
oder nach ihrer Verpuppung absterben. Manche
sind auch an andre Gattungen ihres eigenen
Geschlechts gewiesen, denen sie als Larven ihre
Eyer in den Leib legen, so daß nach Rolanders
Bemerkung, von verschiednen Gattungen die
eine blos zur Vertilgung der andern geschaffen
zu seyn scheint.
1. †. Luteus. I. luteus thorace striato, abdo-
mine falcato. *
2. †. Aphidum. I. niger, abdomine basi pedi-
busque anticis genubusque posticis flavis. *
57. sphex. Raupentödter. Os maxillis
absque lingua. Antennae articulis 10. Alae
plano incumbentes (nec plicatae) in omni
sexu. Aculeus punctorius reconditus.
In der Bildung äneln die Raupentödter den
Schlupfwespen, haben aber viel eignes in ihrer
Lebensart. Meist graben sich die Weibgen mit
ausserordentlicher Mühe runde Hölen in sandiges
Erdreich, schlepen sodann eine grosse Spinne
oder Raupe einer Phaläne hinein, die sie meist
nur lahm beissen, und legen sodann in jede Höle
ein Ey, da denn nachher die junge Larve dem
grossen Thier, das die Mutter dahin begraben
hatte, den Saft zum Gespinste aussaugt, und
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 377. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/389>, abgerufen am 22.11.2024.
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