ma. d.) Der Fruchtknoten sitzt entweder mit den übrigen Theilen innerhalb der Blumen- blätter (germen superum), oder aber wie bey der Rose, bey den Aepfeln etc. unten ausserhalb derselben (Germen inferum Taf. II. Fig. 4. 2): und enthält immer die Saamenkörner der Pflanze, die man mit den Eyern der Thiere, und folglich dieses ihr Behälter mit dem Eyerstock vergleichen kan. Der hole Griffel sitzt auf diesem Saamenbehälter, und die Narbe endlich zu oberst auf dem Grif- fel, so daß sie durch den Griffel mit dem Fruchtknoten verbunden ist, und alle dreye eine gemeinschaftliche Hölung ausmachen.
§. 196.
Um diese weiblichen Theile sitzen nun die männlichen oder die Staubfäden (Sta- mina, Taf. II. Fig. 3. e. f.) herum: und be- stehen aus dem Faden (Filamentum. e), und dem darauf ruhenden Staubbeutel (Anthera. f). Dieser letztere enthält einen mehlichten Staub, der seiner Bestimmung nach mit dem männlichen Saamen der Thiere verglichen werden kan.
§. 197.
Bey der Befruchtung fällt dieser männ- liche Blumenstand auf die weibliche Nar-
ma. d.) Der Fruchtknoten sitzt entweder mit den übrigen Theilen innerhalb der Blumen- blätter (germen superum), oder aber wie bey der Rose, bey den Aepfeln ꝛc. unten ausserhalb derselben (Germen inferum Taf. II. Fig. 4. 2): und enthält immer die Saamenkörner der Pflanze, die man mit den Eyern der Thiere, und folglich dieses ihr Behälter mit dem Eyerstock vergleichen kan. Der hole Griffel sitzt auf diesem Saamenbehälter, und die Narbe endlich zu oberst auf dem Grif- fel, so daß sie durch den Griffel mit dem Fruchtknoten verbunden ist, und alle dreye eine gemeinschaftliche Hölung ausmachen.
§. 196.
Um diese weiblichen Theile sitzen nun die männlichen oder die Staubfäden (Sta- mina, Taf. II. Fig. 3. e. f.) herum: und be- stehen aus dem Faden (Filamentum. e), und dem darauf ruhenden Staubbeutel (Anthera. f). Dieser letztere enthält einen mehlichten Staub, der seiner Bestimmung nach mit dem männlichen Saamen der Thiere verglichen werden kan.
§. 197.
Bey der Befruchtung fällt dieser männ- liche Blumenstand auf die weibliche Nar-
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ma. d.) Der Fruchtknoten sitzt entweder mit
den übrigen Theilen innerhalb der Blumen-
blätter (germen superum), oder aber wie bey
der Rose, bey den Aepfeln ꝛc. unten ausserhalb
derselben (Germen inferum Taf. II. Fig. 4.
2): und enthält immer die Saamenkörner
der Pflanze, die man mit den Eyern der
Thiere, und folglich dieses ihr Behälter mit
dem Eyerstock vergleichen kan. Der hole
Griffel sitzt auf diesem Saamenbehälter, und
die Narbe endlich zu oberst auf dem Grif-
fel, so daß sie durch den Griffel mit dem
Fruchtknoten verbunden ist, und alle dreye
eine gemeinschaftliche Hölung ausmachen.
§. 196.
Um diese weiblichen Theile sitzen nun
die männlichen oder die Staubfäden (Sta-
mina, Taf. II. Fig. 3. e. f.) herum: und be-
stehen aus dem Faden (Filamentum. e),
und dem darauf ruhenden Staubbeutel
(Anthera. f). Dieser letztere enthält einen
mehlichten Staub, der seiner Bestimmung
nach mit dem männlichen Saamen der Thiere
verglichen werden kan.
§. 197.
Bey der Befruchtung fällt dieser männ-
liche Blumenstand auf die weibliche Nar-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 462. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/474>, abgerufen am 22.11.2024.
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