3. strix. Eule. Rostrum breue, aduncum, nudum absque cera. nares barbatae. ca- put grande. lingua bifida. pedes digito versatili. remiges aliquot serratae.
Lichtscheue Vögel, die ihren Geschäften nur zur Nachtzeit nachgehen, und die, wenn sie sich am Tage blicken lassen, von vielen kleinen Vö- geln, besonders aber von den Krähen mit lau- tem Geschrey insultirt und berupft werden. Sie haben grosse, für die Dämmerung eingerichtete Augen, mit einem sehr beweglichen schönfarbich- ten Stern, und ein überaus scharfes Gehör. Sie nähren sich von Aas und von lebendigen kleinen Thieren, von Haasen, Mäusen, Fleder- mäusen, Vögeln, Eidexen, Heuschrecken u. s. w. Den Winter bringen sie einsam in Scheuren und altem Gemäuer zu, und fressen in der Roth wohl einander selbst auf.
1. +. Bubo. Der Uhu, Schubut, die Ohr- eule. (Fr. le grand duc, Engl. the great horn-owl, the eagle-owl) S. auribus pennatis, iridibus croceis, corpore rufo. *
Frisch Tab. XCIII.
Das gröste Thier seines Geschlechts, von un- gemeiner Stärke, so daß selbst Adler ihm zuweilen unterliegen müssen. Ist so wie die folgende Gattung im gemäßigten Europa zu Hause.
2. +. Ulula. Der Steinkauz, die Steineule. (Fr. la chouette, Engl. the brown owl.) S. capite laeui, iridibus croceis, corpore fer- rugineo, remige tertio longiore. *
Frisch Tab. XCVIII.
3. strix. Eule. Rostrum breue, aduncum, nudum absque cera. nares barbatae. ca- put grande. lingua bifida. pedes digito versatili. remiges aliquot serratae.
Lichtscheue Vögel, die ihren Geschäften nur zur Nachtzeit nachgehen, und die, wenn sie sich am Tage blicken lassen, von vielen kleinen Vö- geln, besonders aber von den Krähen mit lau- tem Geschrey insultirt und berupft werden. Sie haben grosse, für die Dämmerung eingerichtete Augen, mit einem sehr beweglichen schönfarbich- ten Stern, und ein überaus scharfes Gehör. Sie nähren sich von Aas und von lebendigen kleinen Thieren, von Haasen, Mäusen, Fleder- mäusen, Vögeln, Eidexen, Heuschrecken u. s. w. Den Winter bringen sie einsam in Scheuren und altem Gemäuer zu, und fressen in der Roth wohl einander selbst auf.
1. †. Bubo. Der Uhu, Schubut, die Ohr- eule. (Fr. le grand duc, Engl. the great horn-owl, the eagle-owl) S. auribus pennatis, iridibus croceis, corpore rufo. *
Frisch Tab. XCIII.
Das gröste Thier seines Geschlechts, von un- gemeiner Stärke, so daß selbst Adler ihm zuweilen unterliegen müssen. Ist so wie die folgende Gattung im gemäßigten Europa zu Hause.
2. †. Ulula. Der Steinkauz, die Steineule. (Fr. la chouette, Engl. the brown owl.) S. capite laeui, iridibus croceis, corpore fer- rugineo, remige tertio longiore. *
Frisch Tab. XCVIII.
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3. strix. Eule. Rostrum breue, aduncum,
nudum absque cera. nares barbatae. ca-
put grande. lingua bifida. pedes digito
versatili. remiges aliquot serratae.
Lichtscheue Vögel, die ihren Geschäften nur
zur Nachtzeit nachgehen, und die, wenn sie sich
am Tage blicken lassen, von vielen kleinen Vö-
geln, besonders aber von den Krähen mit lau-
tem Geschrey insultirt und berupft werden. Sie
haben grosse, für die Dämmerung eingerichtete
Augen, mit einem sehr beweglichen schönfarbich-
ten Stern, und ein überaus scharfes Gehör.
Sie nähren sich von Aas und von lebendigen
kleinen Thieren, von Haasen, Mäusen, Fleder-
mäusen, Vögeln, Eidexen, Heuschrecken u. s. w.
Den Winter bringen sie einsam in Scheuren
und altem Gemäuer zu, und fressen in der
Roth wohl einander selbst auf.
1. †. Bubo. Der Uhu, Schubut, die Ohr-
eule. (Fr. le grand duc, Engl. the great
horn-owl, the eagle-owl) S. auribus
pennatis, iridibus croceis, corpore rufo. *
Frisch Tab. XCIII.
Das gröste Thier seines Geschlechts, von un-
gemeiner Stärke, so daß selbst Adler ihm
zuweilen unterliegen müssen. Ist so wie die
folgende Gattung im gemäßigten Europa zu
Hause.
2. †. Ulula. Der Steinkauz, die Steineule.
(Fr. la chouette, Engl. the brown owl.) S.
capite laeui, iridibus croceis, corpore fer-
rugineo, remige tertio longiore. *
Frisch Tab. XCVIII.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 175. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/195>, abgerufen am 21.11.2024.
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