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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.

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Hin und wieder in der alten Welt. Ein über-
aus schönes Thier, wovon das Männchen gold-
gelb und schwarz, das Weibgen Olivengrün ist.
Macht sich ein künstliches napfförmiges sehr
dauerhaft zwischen zwey Aestgen befestigtes Nest.

2. Persicus. der Jupujaba. O. niger, dorso
postico maculaque tectricum alarum basique
rectricum luteis
. *

brisson vol. II. tab. IX. fig. 1.

In Brasilien etc.

Baut sich, wie mehrere Gattungen dieses Ge-
schlechts die in die wärmsten Erdstriche beider
Welten zu Hause gehören, ein langes Beutel-
förmiges Nest von Schilf und Binsen*), mit
einer engen Oeffnung, das er am Ende eines
Baumzweiges aufhängt, und dadurch seine
Junge für den Ueberfällen der Meerkatzen und
Schlangen sichert.



IX. PASSERES.

Kleine Vögel, mit kurzen schlanken Füssen,
und kegelförmigen scharf zugespitzten Schnabel
von verschiedner Grösse und Bildung. Sie le-
ben in Monogamie, nähren sich von Insecten
und Pflanzen-Saamen, und füttern mehren-
theils ihre Junge aus dem Kropfe. Sie ha-
ben ein zartes schmackhaftes Fleisch, und die
meisten von ihnen singen.

*) Besonders auch von der tillandsia usneoides die fast
wie Pferdehaar aussieht.

Hin und wieder in der alten Welt. Ein über-
aus schönes Thier, wovon das Männchen gold-
gelb und schwarz, das Weibgen Olivengrün ist.
Macht sich ein künstliches napfförmiges sehr
dauerhaft zwischen zwey Aestgen befestigtes Nest.

2. Persicus. der Jupujaba. O. niger, dorso
postico maculaque tectricum alarum basique
rectricum luteis
. *

brisson vol. II. tab. IX. fig. 1.

In Brasilien ꝛc.

Baut sich, wie mehrere Gattungen dieses Ge-
schlechts die in die wärmsten Erdstriche beider
Welten zu Hause gehören, ein langes Beutel-
förmiges Nest von Schilf und Binsen*), mit
einer engen Oeffnung, das er am Ende eines
Baumzweiges aufhängt, und dadurch seine
Junge für den Ueberfällen der Meerkatzen und
Schlangen sichert.



IX. PASSERES.

Kleine Vögel, mit kurzen schlanken Füssen,
und kegelförmigen scharf zugespitzten Schnabel
von verschiedner Grösse und Bildung. Sie le-
ben in Monogamie, nähren sich von Insecten
und Pflanzen-Saamen, und füttern mehren-
theils ihre Junge aus dem Kropfe. Sie ha-
ben ein zartes schmackhaftes Fleisch, und die
meisten von ihnen singen.

*) Besonders auch von der tillandsia usneoides die fast
wie Pferdehaar aussieht.
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[224/0244] Hin und wieder in der alten Welt. Ein über- aus schönes Thier, wovon das Männchen gold- gelb und schwarz, das Weibgen Olivengrün ist. Macht sich ein künstliches napfförmiges sehr dauerhaft zwischen zwey Aestgen befestigtes Nest. 2. Persicus. der Jupujaba. O. niger, dorso postico maculaque tectricum alarum basique rectricum luteis. * brisson vol. II. tab. IX. fig. 1. In Brasilien ꝛc. Baut sich, wie mehrere Gattungen dieses Ge- schlechts die in die wärmsten Erdstriche beider Welten zu Hause gehören, ein langes Beutel- förmiges Nest von Schilf und Binsen *), mit einer engen Oeffnung, das er am Ende eines Baumzweiges aufhängt, und dadurch seine Junge für den Ueberfällen der Meerkatzen und Schlangen sichert. IX. PASSERES. Kleine Vögel, mit kurzen schlanken Füssen, und kegelförmigen scharf zugespitzten Schnabel von verschiedner Grösse und Bildung. Sie le- ben in Monogamie, nähren sich von Insecten und Pflanzen-Saamen, und füttern mehren- theils ihre Junge aus dem Kropfe. Sie ha- ben ein zartes schmackhaftes Fleisch, und die meisten von ihnen singen. *) Besonders auch von der tillandsia usneoides die fast wie Pferdehaar aussieht.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 224. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/244>, abgerufen am 21.11.2024.