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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.

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findet. Sie baut ihr offenes Nest an die Dach-
giebel, Ställe, Scheuern, und auf den Dör-
fern in den Hausären und unter die Rauchfange.

2. +. Agrestis. die Hausschwalbe, Fenster-
schwalbe, Mehlschwalbe, Spyrschwalbe.
(hirundo vrbica linn. Fr. l'hirondelle de
muraille, le martinet a cul blanc.
Engl. the
martin
.) H. pedibus hirsutis. rectricibus
immaculatis, dorso nigro caerulescente, tota
subtus alba
. *

Frisch tab. XVII. fig. 2.

Hat nebst der folgenden meist gleiches Va-
terland mit der vorigen. Nistet meist auf den
Dörfern außerhalb der Häuser unterm Dache,
an den Kirchfenstern etc. Das Nest ist wie ein
Backofen oben zugewölbt und die Leim-Klümp-
gen woraus es besteht, sind ziemlich regelmäßig
fast wie Quaterstücken über einander gelegt.

3. +. Riparia. die Uferschwalbe, Erdschwalbe.
(Fr. l'hirondelle de ripage. Engl. the sand
martin
, the shore bird.) H. cinerea, gula
abdomineque albis
. *

Frisch tab. XVIII. fig. 2.

Baut in Fluß-Ufern, Leimgruben, Sand-
hügeln etc.

4. Esculenta. die Salangane. H. rectricibus
omnibus macula alba notatis.

Von der Größe eines Zaunkönigs. Findet sich
auf den Sundaischen u. a. Inseln des Indischen
Archipelagus bis Neu-Guinea etc. Baut da in
Uferlöcher und Berghölen die berufnen
Indianischen- oder Tunkinsnester, deren Stoff
der Hausenblase änelt, aber noch weiter nicht

findet. Sie baut ihr offenes Nest an die Dach-
giebel, Ställe, Scheuern, und auf den Dör-
fern in den Hausären und unter die Rauchfange.

2. †. Agrestis. die Hausschwalbe, Fenster-
schwalbe, Mehlschwalbe, Spyrschwalbe.
(hirundo vrbica linn. Fr. l'hirondelle de
muraille, le martinet à cul blanc.
Engl. the
martin
.) H. pedibus hirsutis. rectricibus
immaculatis, dorso nigro caerulescente, tota
subtus alba
. *

Frisch tab. XVII. fig. 2.

Hat nebst der folgenden meist gleiches Va-
terland mit der vorigen. Nistet meist auf den
Dörfern außerhalb der Häuser unterm Dache,
an den Kirchfenstern ꝛc. Das Nest ist wie ein
Backofen oben zugewölbt und die Leim-Klümp-
gen woraus es besteht, sind ziemlich regelmäßig
fast wie Quaterstücken über einander gelegt.

3. †. Riparia. die Uferschwalbe, Erdschwalbe.
(Fr. l'hirondelle de ripage. Engl. the sand
martin
, the shore bird.) H. cinerea, gula
abdomineque albis
. *

Frisch tab. XVIII. fig. 2.

Baut in Fluß-Ufern, Leimgruben, Sand-
hügeln ꝛc.

4. Esculenta. die Salangane. H. rectricibus
omnibus macula alba notatis.

Von der Größe eines Zaunkönigs. Findet sich
auf den Sundaischen u. a. Inseln des Indischen
Archipelagus bis Neu-Guinea ꝛc. Baut da in
Uferlöcher und Berghölen die berufnen
Indianischen- oder Tunkinsnester, deren Stoff
der Hausenblase änelt, aber noch weiter nicht

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[243/0263] findet. Sie baut ihr offenes Nest an die Dach- giebel, Ställe, Scheuern, und auf den Dör- fern in den Hausären und unter die Rauchfange. 2. †. Agrestis. die Hausschwalbe, Fenster- schwalbe, Mehlschwalbe, Spyrschwalbe. (hirundo vrbica linn. Fr. l'hirondelle de muraille, le martinet à cul blanc. Engl. the martin.) H. pedibus hirsutis. rectricibus immaculatis, dorso nigro caerulescente, tota subtus alba. * Frisch tab. XVII. fig. 2. Hat nebst der folgenden meist gleiches Va- terland mit der vorigen. Nistet meist auf den Dörfern außerhalb der Häuser unterm Dache, an den Kirchfenstern ꝛc. Das Nest ist wie ein Backofen oben zugewölbt und die Leim-Klümp- gen woraus es besteht, sind ziemlich regelmäßig fast wie Quaterstücken über einander gelegt. 3. †. Riparia. die Uferschwalbe, Erdschwalbe. (Fr. l'hirondelle de ripage. Engl. the sand martin, the shore bird.) H. cinerea, gula abdomineque albis. * Frisch tab. XVIII. fig. 2. Baut in Fluß-Ufern, Leimgruben, Sand- hügeln ꝛc. 4. Esculenta. die Salangane. H. rectricibus omnibus macula alba notatis. Von der Größe eines Zaunkönigs. Findet sich auf den Sundaischen u. a. Inseln des Indischen Archipelagus bis Neu-Guinea ꝛc. Baut da in Uferlöcher und Berghölen die berufnen Indianischen- oder Tunkinsnester, deren Stoff der Hausenblase änelt, aber noch weiter nicht

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 243. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/263>, abgerufen am 21.11.2024.