Menge, und werden daher für Seefahrer oft eine recht gefährliche Plage. Unkundige Reisende be- legen aber auch wohl überhaupt alle Mückenar- tige stechende Insecten mit dem gemeinschaft- lichen Namen von Moskiten.
2. Reptans. Die Beißfliege, Kolumbachi- sche Mücke. C. niger, alis hyalinis, pe- dibus nigris annulo albo.
Im gebürgichten Lappland, im südlichen Si- birien, vor allen aber im Bannat, wo sie zweymal im Jahre, im Frühjahr und Sommer, in unermeßlichen Schaaren erscheint und den Pferden u. a. Vieh zu allen Oeffnungen des Körpers einkriecht, daß es davon oft in wenigen Minuten sterben muß. Auch den Menschen werden sie dann wenigstens äusserst lästig, wenn auch nicht so gefährlich.
Hat ganz die Bildung der Stubenfliege, nur statt des Rüssels den furchtbaren hervorragen- den Stachel. Sie kommt nur wanns regnen will in die Häuser, fliegt niedrig, und setzt sich
Menge, und werden daher für Seefahrer oft eine recht gefährliche Plage. Unkundige Reisende be- legen aber auch wohl überhaupt alle Mückenar- tige stechende Insecten mit dem gemeinschaft- lichen Namen von Moskiten.
2. Reptans. Die Beißfliege, Kolumbachi- sche Mücke. C. niger, alis hyalinis, pe- dibus nigris annulo albo.
Im gebürgichten Lappland, im südlichen Si- birien, vor allen aber im Bannat, wo sie zweymal im Jahre, im Frühjahr und Sommer, in unermeßlichen Schaaren erscheint und den Pferden u. a. Vieh zu allen Oeffnungen des Körpers einkriecht, daß es davon oft in wenigen Minuten sterben muß. Auch den Menschen werden sie dann wenigstens äusserst lästig, wenn auch nicht so gefährlich.
Hat ganz die Bildung der Stubenfliege, nur statt des Rüssels den furchtbaren hervorragen- den Stachel. Sie kommt nur wanns regnen will in die Häuser, fliegt niedrig, und setzt sich
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Menge, und werden daher für Seefahrer oft eine
recht gefährliche Plage. Unkundige Reisende be-
legen aber auch wohl überhaupt alle Mückenar-
tige stechende Insecten mit dem gemeinschaft-
lichen Namen von Moskiten.
2. Reptans. Die Beißfliege, Kolumbachi-
sche Mücke. C. niger, alis hyalinis, pe-
dibus nigris annulo albo.
Im gebürgichten Lappland, im südlichen Si-
birien, vor allen aber im Bannat, wo sie
zweymal im Jahre, im Frühjahr und Sommer,
in unermeßlichen Schaaren erscheint und den
Pferden u. a. Vieh zu allen Oeffnungen des
Körpers einkriecht, daß es davon oft in wenigen
Minuten sterben muß. Auch den Menschen
werden sie dann wenigstens äusserst lästig, wenn
auch nicht so gefährlich.
69. empis. Os rostro corneo, inflexo, bivalvi,
thorace longiore. Valuulis horizontalibus.
1. †. Pennipes. E. antennis filatis, nigra,
pedibus posticis longis: alterius sexus
pennatis. *
Sulzers Kennz. tab. XXI. fig. 137.
70. conops. Stechfliege, Pferdestecher. Os
rostro porrecto geniculato.
1. †. Calcitrans. C. antennis subplumatis, ci-
nerea glabra ouata. *
Sulzers Kennz. tab. XXI. fig. 138.
Hat ganz die Bildung der Stubenfliege, nur
statt des Rüssels den furchtbaren hervorragen-
den Stachel. Sie kommt nur wanns regnen
will in die Häuser, fliegt niedrig, und setzt sich
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 430. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/450>, abgerufen am 22.11.2024.
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