Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.b) See- und Quellensalz. Letztres wird häufigst an vielen Orten in Eu- 8. ammoniacvm. Salmiak. - Salzsäure Haufig in den Laven. Vorzüglich derb in 9. borax (chrysocolla). Tinkal. - Seda- Kommt aus Bengalen, Tibet etc. in schmuzig- b) See- und Quellensalz. Letztres wird häufigst an vielen Orten in Eu- 8. ammoniacvm. Salmiak. – Salzsäure Haufig in den Laven. Vorzüglich derb in 9. borax (chrysocolla). Tinkal. – Seda- Kommt aus Bengalen, Tibet ꝛc. in schmuzig- <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000024"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0643" xml:id="pb623_0001" n="623"/> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#aq">b</hi>) See- und Quellensalz.</p> <p rendition="#l1em">Letztres wird häufigst an vielen Orten in Eu-<lb type="inWord"/> ropa gewonnen, die theils davon ihren Namen<lb/> haben. So z. B. in Deutschland die so Hall<lb/> heißen; in England die so sich auf – <hi rendition="#aq">wich</hi><lb/> enden.</p> <p rendition="#indent-1">8. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">ammoniacvm</hi></hi>. Salmiak. – Salzsäure<lb/> mit flüchtigem Laugensalz.</p> <p rendition="#l1em">Haufig in den Laven. Vorzüglich derb in<lb/> den Persianischen Vulcanen. Ganz ausnehmend<lb/> schön crystallisirt, theils schneeweis theils Bern-<lb/> steinfarb (mit Schwefel) auf dem Aetna. Sonst<lb/> auch als weisses Pulver – Aufgelößt in man-<lb type="inWord"/> chen mineralischen Wassern.</p> <p rendition="#indent-1">9. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">borax</hi></hi> (<hi rendition="#aq">chrysocolla</hi>). Tinkal. – Seda-<lb/> tivsalz mit festem mineralischen Laugensalz.</p> <p rendition="#l1em">Kommt aus Bengalen, Tibet ꝛc. in schmuzig-<lb type="inWord"/> grauen fettigen Crystallen, die dann erst in Hol-<lb type="inWord"/> land zum gemeinen Materialisten-Borax raf-<lb type="inWord"/> finirt werden.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </div> <div n="1"> </div> </body> </text> </TEI> [623/0643]
b) See- und Quellensalz.
Letztres wird häufigst an vielen Orten in Eu-
ropa gewonnen, die theils davon ihren Namen
haben. So z. B. in Deutschland die so Hall
heißen; in England die so sich auf – wich
enden.
8. ammoniacvm. Salmiak. – Salzsäure
mit flüchtigem Laugensalz.
Haufig in den Laven. Vorzüglich derb in
den Persianischen Vulcanen. Ganz ausnehmend
schön crystallisirt, theils schneeweis theils Bern-
steinfarb (mit Schwefel) auf dem Aetna. Sonst
auch als weisses Pulver – Aufgelößt in man-
chen mineralischen Wassern.
9. borax (chrysocolla). Tinkal. – Seda-
tivsalz mit festem mineralischen Laugensalz.
Kommt aus Bengalen, Tibet ꝛc. in schmuzig-
grauen fettigen Crystallen, die dann erst in Hol-
land zum gemeinen Materialisten-Borax raf-
finirt werden.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |