Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.7. stannvm. Zinn. (Fr. etain, Engl. tin.) Von der bekannten Farbe. Seine specifische 1. Gediegen (?) Im Museum ist eine Zwitterstufe aus dem 2. Vererzt. Nemlich als Zinnkalk in verschiednen Ge- a) Zinngraupen. In kurzen Crystallen von verschiedner b) Zinnzwitter. Das gemeinste Zinnerzt. Ebenfalls, von c) Zinnstein. Noch mit Arsenik und Eisen vermischt- 7. stannvm. Zinn. (Fr. etain, Engl. tin.) Von der bekannten Farbe. Seine specifische 1. Gediegen (?) Im Museum ist eine Zwitterstufe aus dem 2. Vererzt. Nemlich als Zinnkalk in verschiednen Ge- a) Zinngraupen. In kurzen Crystallen von verschiedner b) Zinnzwitter. Das gemeinste Zinnerzt. Ebenfalls, von c) Zinnstein. Noch mit Arsenik und Eisen vermischt- <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000024"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <pb facs="#f0666" xml:id="pb646_0001" n="646"/> <p rendition="#indent-1">7. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">stannvm</hi>.</hi> Zinn. (Fr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">etain</hi></hi>, Engl. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">tin.</hi>)</hi></p> <p rendition="#l1em">Von der bekannten Farbe. Seine specifische<lb/> Schwere 7,331. Knarrt wenns gebogen wird.<lb/> Schmilzt so wie das Bley ehe als es glüht.<lb/> Wird in Königswasser aufgelöset.</p> <p rendition="#indent-2">1. Gediegen (?)</p> <p rendition="#l1em">Im Museum ist eine Zwitterstufe aus dem<lb/> Erztgebirge die ihr vormaliger Besitzer Hr. Hofr.<lb/> Büttner selbst von einander geschlagen und da<lb/> in ihrer Mitte wie schmale Adern von gediegnem<lb/> Zinn gefunden. Nur kan man doch nicht sicher<lb/> seyn ob sie nicht vorher im Feuer gewesen. –<lb/> Neuerlich soll doch auch in Cornwallis dergleichen<lb/> gefunden seyn.</p> <p rendition="#indent-2">2. Vererzt.</p> <p rendition="#l1em">Nemlich als Zinnkalk in verschiednen Ge-<lb type="inWord"/> stalten:</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#aq">a</hi>) Zinngraupen.</p> <p rendition="#l3em">In kurzen Crystallen von verschiedner<lb/> Form, daher sie auch Zinngranaten ge-<lb/> nannt werden. Theils vom dunkelsten rein-<lb/> sten Schwarz.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#aq">b</hi>) Zinnzwitter.</p> <p rendition="#l3em">Das gemeinste Zinnerzt. Ebenfalls, von<lb/> schwarzer, oder röthlicher ꝛc. Farbe. Be-<lb/> steht auch meist aus überaus kleinen theils<lb/> kaum sichtlichen Crystallen.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#aq">c</hi>) Zinnstein.</p> <p rendition="#l3em">Noch mit Arsenik und Eisen vermischt-<lb type="inWord"/> In mancherley Gestalt und Farbe.</p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [646/0666]
7. stannvm. Zinn. (Fr. etain, Engl. tin.)
Von der bekannten Farbe. Seine specifische
Schwere 7,331. Knarrt wenns gebogen wird.
Schmilzt so wie das Bley ehe als es glüht.
Wird in Königswasser aufgelöset.
1. Gediegen (?)
Im Museum ist eine Zwitterstufe aus dem
Erztgebirge die ihr vormaliger Besitzer Hr. Hofr.
Büttner selbst von einander geschlagen und da
in ihrer Mitte wie schmale Adern von gediegnem
Zinn gefunden. Nur kan man doch nicht sicher
seyn ob sie nicht vorher im Feuer gewesen. –
Neuerlich soll doch auch in Cornwallis dergleichen
gefunden seyn.
2. Vererzt.
Nemlich als Zinnkalk in verschiednen Ge-
stalten:
a) Zinngraupen.
In kurzen Crystallen von verschiedner
Form, daher sie auch Zinngranaten ge-
nannt werden. Theils vom dunkelsten rein-
sten Schwarz.
b) Zinnzwitter.
Das gemeinste Zinnerzt. Ebenfalls, von
schwarzer, oder röthlicher ꝛc. Farbe. Be-
steht auch meist aus überaus kleinen theils
kaum sichtlichen Crystallen.
c) Zinnstein.
Noch mit Arsenik und Eisen vermischt-
In mancherley Gestalt und Farbe.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |