Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.lichten Keilen, oder Sternförmig etc. wie zumal 16. spvma lvpi. Wolfram. Nach H. Elhujars Versuchen nemlich soll sich 1. Vererzt. Mit wenigem Eisen und Braunstein verbun- 17. molybdena. Wasserbley. (?) Das Wasserbley hat im äußern Ansehen viel lichten Keilen, oder Sternförmig ꝛc. wie zumal 16. spvma lvpi. Wolfram. Nach H. Elhujars Versuchen nemlich soll sich 1. Vererzt. Mit wenigem Eisen und Braunstein verbun- 17. molybdena. Wasserbley. (?) Das Wasserbley hat im äußern Ansehen viel <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000024"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p rendition="#l1em"><pb facs="#f0675" xml:id="pb655_0001" n="655"/> lichten Keilen, oder Sternförmig ꝛc. wie zumal<lb/> bey Ilfeld wo sich zwey ganze Gänge von Braun-<lb/> steinerzt finden.</p> <p rendition="#indent-1">16. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">spvma lvpi</hi>.</hi> Wolfram.</p> <p rendition="#l1em">Nach H. Elhujars Versuchen nemlich soll sich<lb/> die Tungsteinsäure (vergl. oben S. 616 und<lb/> 577) zu einem eignen neuen Metall von weisser<lb/> Farbe und der ausnehmenden Schwere von 17,<lb/> 6 reduciren lassen. Der seel. Bergmann trans-<lb/> ferirte den Namen Wolfram, womit man bisher<lb/> das nachstehende Erzt bezeichnet hatte, auf das<lb/> Metall selbst.</p> <p rendition="#indent-2">1. Vererzt.</p> <p rendition="#l1em">Mit wenigem Eisen und Braunstein verbun-<lb type="inWord"/> den. Von dunkelbrauner Farbe und blättrigem<lb/> oder theils strahlichtem Gefüge. Geschabt giebt<lb/> es ein fast rostfarbnes Pulver.</p> <p rendition="#indent-1">17. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">molybdena</hi></hi>. Wasserbley. (?)</p> <p rendition="#l1em">Das Wasserbley hat im äußern Ansehen viel<lb/> Aehnlichkeit mit dem Reißbley (s. oben S. 613).<lb/> Enthält aber eine eigenthümliche Säure (S. 617)<lb/> und diese soll wie man neuerlich versichern wol-<lb/> len, mit brennbaren Wesen ebenfalls ein eignes<lb/> Metall geben.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </div> <div n="1"> </div> </body> </text> </TEI> [655/0675]
lichten Keilen, oder Sternförmig ꝛc. wie zumal
bey Ilfeld wo sich zwey ganze Gänge von Braun-
steinerzt finden.
16. spvma lvpi. Wolfram.
Nach H. Elhujars Versuchen nemlich soll sich
die Tungsteinsäure (vergl. oben S. 616 und
577) zu einem eignen neuen Metall von weisser
Farbe und der ausnehmenden Schwere von 17,
6 reduciren lassen. Der seel. Bergmann trans-
ferirte den Namen Wolfram, womit man bisher
das nachstehende Erzt bezeichnet hatte, auf das
Metall selbst.
1. Vererzt.
Mit wenigem Eisen und Braunstein verbun-
den. Von dunkelbrauner Farbe und blättrigem
oder theils strahlichtem Gefüge. Geschabt giebt
es ein fast rostfarbnes Pulver.
17. molybdena. Wasserbley. (?)
Das Wasserbley hat im äußern Ansehen viel
Aehnlichkeit mit dem Reißbley (s. oben S. 613).
Enthält aber eine eigenthümliche Säure (S. 617)
und diese soll wie man neuerlich versichern wol-
len, mit brennbaren Wesen ebenfalls ein eignes
Metall geben.
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