1. Paniscus. der Coaita, Beelzebub. C. ater, palmis tetradactylis absque pollice. *
Schreber tab XXVI. A. XXVI. B.
In Südamerika, besonders in Brasilien. Soll mit seinem langen Rollschwanz Fische fan- gen können; und wenn mehrere von einem Bau- me diesseits eines schmalen Flußes auf einen an- dern, jenseitigen wollen; so sollen sie sich, wie eine Kette, von einem Aste herunter aneinan- der hängen, und so lange über dem Wasser hin und wieder schwanken, bis der unterste den jen- seitigen Baum erreicht und sich dran angehal- ten hat, da dann der erste losläßt, und so die ganze Kette nüber fliegt.*)
b) cauda non prehensili, die Sangu- inchen.
2. Jacchus. der Uistiti. C. juba pilosa alba ad genas ante aures, cauda villosa annu- lata. *
Schreber tab. XXXIII.
In Brasilien. Von brauner Farbe und so klein daß er in einer Cocosnuß-Schale Raum hat. Soll besonders gern Fische fressen.
1. Cucang. der Loris. (tardigraduslinn.) L. ecaudatus. *
Schreber tab. XXXVIII.
Diese und die folgende Gattung haben am Zeigefinger der Hinterfüße eine spitzige Kralle, an allen übrigen Fingern aber platte Nägel.
*) s. die Vignette in ant. de ulloaviage. Madr. 1748. fol. vol. I. p. 144. vergl. mit p. 149.
1. Paniscus. der Coaita, Beelzebub. C. ater, palmis tetradactylis absque pollice. *
Schreber tab XXVI. A. XXVI. B.
In Südamerika, besonders in Brasilien. Soll mit seinem langen Rollschwanz Fische fan- gen können; und wenn mehrere von einem Bau- me diesseits eines schmalen Flußes auf einen an- dern, jenseitigen wollen; so sollen sie sich, wie eine Kette, von einem Aste herunter aneinan- der hängen, und so lange über dem Wasser hin und wieder schwanken, bis der unterste den jen- seitigen Baum erreicht und sich dran angehal- ten hat, da dann der erste losläßt, und so die ganze Kette nüber fliegt.*)
b) cauda non prehensili, die Sangu- inchen.
2. Jacchus. der Uistiti. C. juba pilosa alba ad genas ante aures, cauda villosa annu- lata. *
Schreber tab. XXXIII.
In Brasilien. Von brauner Farbe und so klein daß er in einer Cocosnuß-Schale Raum hat. Soll besonders gern Fische fressen.
1. Cucang. der Loris. (tardigraduslinn.) L. ecaudatus. *
Schreber tab. XXXVIII.
Diese und die folgende Gattung haben am Zeigefinger der Hinterfüße eine spitzige Kralle, an allen übrigen Fingern aber platte Nägel.
*) s. die Vignette in ant. de ulloaviage. Madr. 1748. fol. vol. I. p. 144. vergl. mit p. 149.
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1. Paniscus. der Coaita, Beelzebub. C. ater,
palmis tetradactylis absque pollice. *
Schreber tab XXVI. A. XXVI. B.
In Südamerika, besonders in Brasilien.
Soll mit seinem langen Rollschwanz Fische fan-
gen können; und wenn mehrere von einem Bau-
me diesseits eines schmalen Flußes auf einen an-
dern, jenseitigen wollen; so sollen sie sich, wie
eine Kette, von einem Aste herunter aneinan-
der hängen, und so lange über dem Wasser hin
und wieder schwanken, bis der unterste den jen-
seitigen Baum erreicht und sich dran angehal-
ten hat, da dann der erste losläßt, und so die
ganze Kette nüber fliegt. *)
b) cauda non prehensili, die Sangu-
inchen.
2. Jacchus. der Uistiti. C. juba pilosa alba
ad genas ante aures, cauda villosa annu-
lata. *
Schreber tab. XXXIII.
In Brasilien. Von brauner Farbe und so
klein daß er in einer Cocosnuß-Schale Raum hat.
Soll besonders gern Fische fressen.
5. lemvr. Mati. Nasus acutus, dentes inci-
sores inferiores porrecti, compressi, incum-
bentes.
1. Cucang. der Loris. (tardigradus linn.)
L. ecaudatus. *
Schreber tab. XXXVIII.
Diese und die folgende Gattung haben am
Zeigefinger der Hinterfüße eine spitzige Kralle,
an allen übrigen Fingern aber platte Nägel.
*) s. die Vignette in ant. de ulloa viage. Madr. 1748.
fol. vol. I. p. 144. vergl. mit p. 149.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 69. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/89>, abgerufen am 23.11.2024.
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