Güldenstaedt in Nov. Comm. Petrop. vol. XX. tab. II.
Dieses berufene Thier ist in ganz Nordafrica und Orient, vorzüglich häufig aber in Natolien und Benga- len, zu Hause, zieht des Nachts scharenweise umher; frißt Thiere, Lederwaren etc. gräbt Leichen aus, und soll auch lebendige Kinder rauben*). Manche Natur- forscher haben den Schakal für den ursprünglich wil- den Hund, und manche Exegeten Simsons Füchse für Schakale gehalten: oft ist dieses Thier auch mit der Hyäne vermengt worden.
8. Hyaena. das Grabthier, der Abendwolf. C. villo- sus, nigricans, facie nigra, iuba ceruicis dorsique. *
Schreber tab. XCVI.
Jo. Fr. MillerFasc. IV. tab. XIX. fig. 1.
Der Indianische Wolf, von J. El. Ridinger.
Die Hyäne (wovon es mehrere Spielarten gibt) hat einerley Vaterland mit dem Schakal, dem sie auch in der Lebensart ähnelt. In der unsäglichsten Menge fin- det sie sich in Habessinien. Ein äußerst boshaftes, unbändig zorniges Thier, von fürchterlichem Ansehen, das sich sogar gegen den Löwen muthig vertheidigt. Es baut unter die Erde oder nistet in Felsenhöhlen und Klüfte, und wird vom gemeinen Volk in Ae- gypten gegessen.
27. Felis. Vngues retractiles, caput ro- tundius, lingua aspera. Dentes primores 6.
*)Mich. Casiribibl. arab. Hispan. Escurial. T. I. p. 320.
Schreber tab. CXIV.
Güldenstaedt in Nov. Comm. Petrop. vol. XX. tab. II.
Dieses berufene Thier ist in ganz Nordafrica und Orient, vorzüglich häufig aber in Natolien und Benga- len, zu Hause, zieht des Nachts scharenweise umher; frißt Thiere, Lederwaren ꝛc. gräbt Leichen aus, und soll auch lebendige Kinder rauben*). Manche Natur- forscher haben den Schakal für den ursprünglich wil- den Hund, und manche Exegeten Simsons Füchse für Schakale gehalten: oft ist dieses Thier auch mit der Hyäne vermengt worden.
8. Hyaena. das Grabthier, der Abendwolf. C. villo- sus, nigricans, facie nigra, iuba ceruicis dorsique. *
Schreber tab. XCVI.
Jo. Fr. MillerFasc. IV. tab. XIX. fig. 1.
Der Indianische Wolf, von J. El. Ridinger.
Die Hyäne (wovon es mehrere Spielarten gibt) hat einerley Vaterland mit dem Schakal, dem sie auch in der Lebensart ähnelt. In der unsäglichsten Menge fin- det sie sich in Habessinien. Ein äußerst boshaftes, unbändig zorniges Thier, von fürchterlichem Ansehen, das sich sogar gegen den Löwen muthig vertheidigt. Es baut unter die Erde oder nistet in Felsenhöhlen und Klüfte, und wird vom gemeinen Volk in Ae- gypten gegessen.
27. Felis. Vngues retractiles, caput ro- tundius, lingua aspera. Dentes primores 6.
*)Mich. Casiribibl. arab. Hispan. Escurial. T. I. p. 320.
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Schreber tab. CXIV.
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len, zu Hause, zieht des Nachts scharenweise umher;
frißt Thiere, Lederwaren ꝛc. gräbt Leichen aus, und
soll auch lebendige Kinder rauben *). Manche Natur-
forscher haben den Schakal für den ursprünglich wil-
den Hund, und manche Exegeten Simsons Füchse für
Schakale gehalten: oft ist dieses Thier auch mit der
Hyäne vermengt worden.
8. Hyaena. das Grabthier, der Abendwolf. C. villo-
sus, nigricans, facie nigra, iuba ceruicis dorsique. *
Schreber tab. XCVI.
Jo. Fr. Miller Fasc. IV. tab. XIX. fig. 1.
Der Indianische Wolf, von J. El. Ridinger.
Die Hyäne (wovon es mehrere Spielarten gibt) hat
einerley Vaterland mit dem Schakal, dem sie auch in
der Lebensart ähnelt. In der unsäglichsten Menge fin-
det sie sich in Habessinien. Ein äußerst boshaftes,
unbändig zorniges Thier, von fürchterlichem Ansehen,
das sich sogar gegen den Löwen muthig vertheidigt.
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und Klüfte, und wird vom gemeinen Volk in Ae-
gypten gegessen.
27. Felis. Vngues retractiles, caput ro-
tundius, lingua aspera. Dentes primores 6.
*) Mich. Casiri bibl. arab. Hispan. Escurial. T. I.
p. 320.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 94. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/110>, abgerufen am 25.11.2024.
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