Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>

b) Cauda longiore cuneata.

6. Migratoria. C. orbitis denudatis sanguineis, pectore
rufo. *

Frisch tab CXLII.

Im nordostlichen America. Ein Zugvogel, dessen
unermeßliche Züge im wörtlichen Verstande zuweilen
den Tag verdunkeln. Sie fallen dann in so dichten
Scharen auf die Bäume, daß oft sehr starke Aeste da-
von brechen; werden dann aber auch zu vielen tausen-
den von den Indianern gefangen und frisch oder geräu-
chert und getrocknet gegessen.

42. Tetrao. Macula prope oculos nuda,
papillosa.

1. +. Coturnix. die Wachtel. (Fr. la caille. Engl. the
quail.) T. pedibus nudis, corpore griseo maculato,
superciliis albis, rectricibus margine lunulaque ferru-
ginea. *

Frisch tab. CXVII.

In der ganzen alten Welt; von Lappland bis zum
Cap. Ein Zugvogel, der sich im Zug, zumahl auf den
Inseln des mittländischen Meers und im benachbarten
festen Lande*), zuweilen in unermeßlichen Scharen
sehen läßt. Die Männchen sind zumahl in Italien ih-
res Schlags wegen beliebt, wo man sie auch so wie in
Schina (wie Kampfhähne) Paarweise fechten läßt.

2. +. Perdix. das Rebhuhn, Feldhuhn. (Fr. la per-
drix grise. Engl. the partridge.) T. pedibus nudis cal-

*) II B. Mos. C. XVI. V. 13. vergl. mit Ps. LXXVIII.
V. 26.

b) Cauda longiore cuneata.

6. Migratoria. C. orbitis denudatis sanguineis, pectore
rufo. *

Frisch tab CXLII.

Im nordostlichen America. Ein Zugvogel, dessen
unermeßliche Züge im wörtlichen Verstande zuweilen
den Tag verdunkeln. Sie fallen dann in so dichten
Scharen auf die Bäume, daß oft sehr starke Aeste da-
von brechen; werden dann aber auch zu vielen tausen-
den von den Indianern gefangen und frisch oder geräu-
chert und getrocknet gegessen.

42. Tetrao. Macula prope oculos nuda,
papillosa.

1. †. Coturnix. die Wachtel. (Fr. la caille. Engl. the
quail.) T. pedibus nudis, corpore griseo maculato,
superciliis albis, rectricibus margine lunulaque ferru-
ginea. *

Frisch tab. CXVII.

In der ganzen alten Welt; von Lappland bis zum
Cap. Ein Zugvogel, der sich im Zug, zumahl auf den
Inseln des mittländischen Meers und im benachbarten
festen Lande*), zuweilen in unermeßlichen Scharen
sehen läßt. Die Männchen sind zumahl in Italien ih-
res Schlags wegen beliebt, wo man sie auch so wie in
Schina (wie Kampfhähne) Paarweise fechten läßt.

2. †. Perdix. das Rebhuhn, Feldhuhn. (Fr. la per-
drix grise. Engl. the partridge.) T. pedibus nudis cal-

*) II B. Mos. C. XVI. V. 13. vergl. mit Ps. LXXVIII.
V. 26.
<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000025">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0218" xml:id="pb202_0001" n="202"/>
            <p rendition="#l3em"><hi rendition="#aq">b) Cauda longiore cuneata</hi>.</p>
            <p rendition="#indent-2">6. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Migratoria.</hi> C. orbitis denudatis sanguineis, pectore<lb/>
rufo</hi>. *</p>
            <p rendition="#l2em">Frisch <hi rendition="#aq">tab</hi> CXLII.</p>
            <p rendition="#l1em">Im nordostlichen America. Ein Zugvogel, dessen<lb/>
unermeßliche Züge im wörtlichen Verstande zuweilen<lb/>
den Tag verdunkeln. Sie fallen dann in so dichten<lb/>
Scharen auf die Bäume, daß oft sehr starke Aeste da-<lb/>
von brechen; werden dann aber auch zu vielen tausen-<lb/>
den von den Indianern gefangen und frisch oder geräu-<lb/>
chert und getrocknet gegessen.</p>
            <p rendition="#indent-1">42. <hi rendition="#g"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Tetrao</hi></hi></hi>. <hi rendition="#aq">Macula prope oculos nuda</hi>,<lb/><hi rendition="#aq">papillosa</hi>.</p>
            <p rendition="#indent-2">1. &#x2020;. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Coturnix</hi></hi>. die Wachtel. (Fr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">la caille</hi></hi>. Engl. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">the<lb/>
quail</hi>.) T. pedibus nudis, corpore griseo maculato,<lb/>
superciliis albis, rectricibus margine lunulaque ferru-<lb/>
ginea</hi>. *</p>
            <p rendition="#l2em">Frisch <hi rendition="#aq">tab</hi>. CXVII.</p>
            <p rendition="#l1em">In der ganzen alten Welt; von Lappland bis zum<lb/>
Cap. Ein Zugvogel, der sich im Zug, zumahl auf den<lb/>
Inseln des mittländischen Meers und im benachbarten<lb/>
festen Lande<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>II B. Mos. C. XVI. V. 13. vergl. mit Ps. LXXVIII.<lb/>
V. 26.</p></note>, zuweilen in unermeßlichen Scharen<lb/>
sehen läßt. Die Männchen sind zumahl in Italien ih-<lb/>
res Schlags wegen beliebt, wo man sie auch so wie in<lb/>
Schina (wie Kampfhähne) Paarweise fechten läßt.</p>
            <p rendition="#indent-2">2. &#x2020;. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Perdix</hi></hi>. das Rebhuhn, Feldhuhn. (Fr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">la per-<lb/>
drix grise</hi></hi>. Engl. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">the partridge</hi>.) T. pedibus nudis cal</hi>-<lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[202/0218] b) Cauda longiore cuneata. 6. Migratoria. C. orbitis denudatis sanguineis, pectore rufo. * Frisch tab CXLII. Im nordostlichen America. Ein Zugvogel, dessen unermeßliche Züge im wörtlichen Verstande zuweilen den Tag verdunkeln. Sie fallen dann in so dichten Scharen auf die Bäume, daß oft sehr starke Aeste da- von brechen; werden dann aber auch zu vielen tausen- den von den Indianern gefangen und frisch oder geräu- chert und getrocknet gegessen. 42. Tetrao. Macula prope oculos nuda, papillosa. 1. †. Coturnix. die Wachtel. (Fr. la caille. Engl. the quail.) T. pedibus nudis, corpore griseo maculato, superciliis albis, rectricibus margine lunulaque ferru- ginea. * Frisch tab. CXVII. In der ganzen alten Welt; von Lappland bis zum Cap. Ein Zugvogel, der sich im Zug, zumahl auf den Inseln des mittländischen Meers und im benachbarten festen Lande *), zuweilen in unermeßlichen Scharen sehen läßt. Die Männchen sind zumahl in Italien ih- res Schlags wegen beliebt, wo man sie auch so wie in Schina (wie Kampfhähne) Paarweise fechten läßt. 2. †. Perdix. das Rebhuhn, Feldhuhn. (Fr. la per- drix grise. Engl. the partridge.) T. pedibus nudis cal- *) II B. Mos. C. XVI. V. 13. vergl. mit Ps. LXXVIII. V. 26.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Bearbeiter des Projekts Johann Friedrich Blumenbach – online: Bearbeitung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/218
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 202. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/218>, abgerufen am 21.11.2024.