1. Crepitans. die Trompete, der Agami, Mackuka- wa. (Fr. l'oiseau trompette.) P. nigra pectore colum- bino.
Lathamvol. II. P. II. tab. LXVIII.
In Süd-America, vorzüglich häufig am Amazonen- Strom.
IX. ANSERES.
Die Vögel dieser Ordnung werden durch ihre Schwimmfüße kenntlich, die ihnen mehr nach hinten zu sitzen, und daher zum Rudern sehr ge- schickt aber desto unbequemer zum Gehen sind. Sie haben hierin so wie in ihrer Lebensart viel Aehnliches mit den palmatis der vorigen Classe. Ihr Oberschnabel endigt sich meist in ein kurzes Häkchen, und ist wie der untere bey den mehre- sten mit einer zähen Haut überzogen. Sie ha- ben eine fleischige Zunge, einen rauhen stache- ligen Gaumen, und bey vielen von ihnen haben die Männchen vorn an der Luftröhre eine be- sondre knorplige oder knöcherne Capsel*). Sie haben dichtes fettes Gefieder, das kein Wasser annimmt, und woran sogar bey manchen Arten abgeschoßnes Schrot abprallt. Sie halten sich an den Ufern des Meers, der Seen, der Flüsse, auf Inseln, Klippen, im Schilf etc. auf, und leben
*)Fabric. Hildani Fürtrefflichkeit der Anatomy. S. 222. u. f.
1. Crepitans. die Trompete, der Agami, Mackuka- wa. (Fr. l'oiseau trompette.) P. nigra pectore colum- bino.
Lathamvol. II. P. II. tab. LXVIII.
In Süd-America, vorzüglich häufig am Amazonen- Strom.
IX. ANSERES.
Die Vögel dieser Ordnung werden durch ihre Schwimmfüße kenntlich, die ihnen mehr nach hinten zu sitzen, und daher zum Rudern sehr ge- schickt aber desto unbequemer zum Gehen sind. Sie haben hierin so wie in ihrer Lebensart viel Aehnliches mit den palmatis der vorigen Classe. Ihr Oberschnabel endigt sich meist in ein kurzes Häkchen, und ist wie der untere bey den mehre- sten mit einer zähen Haut überzogen. Sie ha- ben eine fleischige Zunge, einen rauhen stache- ligen Gaumen, und bey vielen von ihnen haben die Männchen vorn an der Luftröhre eine be- sondre knorplige oder knöcherne Capsel*). Sie haben dichtes fettes Gefieder, das kein Wasser annimmt, und woran sogar bey manchen Arten abgeschoßnes Schrot abprallt. Sie halten sich an den Ufern des Meers, der Seen, der Flüsse, auf Inseln, Klippen, im Schilf ꝛc. auf, und leben
*)Fabric. Hildani Fürtrefflichkeit der Anatomy. S. 222. u. f.
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1. Crepitans. die Trompete, der Agami, Mackuka-
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Latham vol. II. P. II. tab. LXVIII.
In Süd-America, vorzüglich häufig am Amazonen-
Strom.
IX. ANSERES.
Die Vögel dieser Ordnung werden durch ihre
Schwimmfüße kenntlich, die ihnen mehr nach
hinten zu sitzen, und daher zum Rudern sehr ge-
schickt aber desto unbequemer zum Gehen sind.
Sie haben hierin so wie in ihrer Lebensart viel
Aehnliches mit den palmatis der vorigen Classe.
Ihr Oberschnabel endigt sich meist in ein kurzes
Häkchen, und ist wie der untere bey den mehre-
sten mit einer zähen Haut überzogen. Sie ha-
ben eine fleischige Zunge, einen rauhen stache-
ligen Gaumen, und bey vielen von ihnen haben
die Männchen vorn an der Luftröhre eine be-
sondre knorplige oder knöcherne Capsel *). Sie
haben dichtes fettes Gefieder, das kein Wasser
annimmt, und woran sogar bey manchen Arten
abgeschoßnes Schrot abprallt. Sie halten sich
an den Ufern des Meers, der Seen, der Flüsse,
auf Inseln, Klippen, im Schilf ꝛc. auf, und leben
*) Fabric. Hildani Fürtrefflichkeit der Anatomy.
S. 222. u. f.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 218. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/234>, abgerufen am 21.11.2024.
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