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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791.

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Hat gleiches Vaterland mit der vorigen, und soll
allerdings auch giftig seyn.*)

3. +. Berus. die Italiänische Viper. (Engl. the adder.)
C. scutis 146. squamis 39. *

Meyer (s. oben S. 37.) vol. II. tab. XV-XVIII.

Laurenti tab. II. fig. 1.

Diese zu Suppen und andern Arzneyen ehedem häu-
figst verordnete eigentliche Viper ist von bräunlicher
Farbe und in den wärmern Gegenden der alten Welt,
auch schon im südlichen Deutschland und in der
Schweiz, zu Hause. Ihr Biß verursacht zwar heftige
Entzündung etc. wird doch aber nur selten tödtlich.
Auch wird sie ohne Schaden von den Raubvögeln ge-
fressen. Es ist dieselbe Gattung womit ehedem Redi
und neuerlich Fontana so viele merkwürdige Versuche
angestellt haben.

4. +. Natrix. die Natter, Schnacke. C. scutis 170.
squamis 60. *

Meyer l. c. vol. I. tab. LXXXIX. sqq.

Stahlfarb mit weißen Seiten-Flecken, zumahl an
beiden Seiten des Halses. Man hat selbst in Europa
welche von 10 u. m. Fuß gefunden die dann wohl
ehedem Anlaß zu den abentheuerlichen Erzählungen
von Lindwürmern etc. gegeben haben mögen.

5. Coccineus. die Carmoisin-Schlange. C. scutis 175.
squamis 35. *

Voigt's Magazin Vten B, Istes St. tab. 1.

Diese ausnehmend schönfarbige und unschuldige
Schlange ist in Florida und Neu-Spanien zu Hause.
Fingers dick und ungefähr 2 Fuß lang. Längs des

*) v. Neitzschitz siebenjährige Weltbeschauung. S. 184.

Hat gleiches Vaterland mit der vorigen, und soll
allerdings auch giftig seyn.*)

3. †. Berus. die Italiänische Viper. (Engl. the adder.)
C. scutis 146. squamis 39. *

Meyer (s. oben S. 37.) vol. II. tab. XV–XVIII.

Laurenti tab. II. fig. 1.

Diese zu Suppen und andern Arzneyen ehedem häu-
figst verordnete eigentliche Viper ist von bräunlicher
Farbe und in den wärmern Gegenden der alten Welt,
auch schon im südlichen Deutschland und in der
Schweiz, zu Hause. Ihr Biß verursacht zwar heftige
Entzündung ꝛc. wird doch aber nur selten tödtlich.
Auch wird sie ohne Schaden von den Raubvögeln ge-
fressen. Es ist dieselbe Gattung womit ehedem Redi
und neuerlich Fontana so viele merkwürdige Versuche
angestellt haben.

4. †. Natrix. die Natter, Schnacke. C. scutis 170.
squamis 60. *

Meyer l. c. vol. I. tab. LXXXIX. sqq.

Stahlfarb mit weißen Seiten-Flecken, zumahl an
beiden Seiten des Halses. Man hat selbst in Europa
welche von 10 u. m. Fuß gefunden die dann wohl
ehedem Anlaß zu den abentheuerlichen Erzählungen
von Lindwürmern ꝛc. gegeben haben mögen.

5. Coccineus. die Carmoisin-Schlange. C. scutis 175.
squamis 35. *

Voigt's Magazin Vten B, Istes St. tab. 1.

Diese ausnehmend schönfarbige und unschuldige
Schlange ist in Florida und Neu-Spanien zu Hause.
Fingers dick und ungefähr 2 Fuß lang. Längs des

*) v. Neitzschitz siebenjährige Weltbeschauung. S. 184.
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[255/0271] Hat gleiches Vaterland mit der vorigen, und soll allerdings auch giftig seyn. *) 3. †. Berus. die Italiänische Viper. (Engl. the adder.) ♂ C. scutis 146. squamis 39. * Meyer (s. oben S. 37.) vol. II. tab. XV–XVIII. Laurenti tab. II. fig. 1. Diese zu Suppen und andern Arzneyen ehedem häu- figst verordnete eigentliche Viper ist von bräunlicher Farbe und in den wärmern Gegenden der alten Welt, auch schon im südlichen Deutschland und in der Schweiz, zu Hause. Ihr Biß verursacht zwar heftige Entzündung ꝛc. wird doch aber nur selten tödtlich. Auch wird sie ohne Schaden von den Raubvögeln ge- fressen. Es ist dieselbe Gattung womit ehedem Redi und neuerlich Fontana so viele merkwürdige Versuche angestellt haben. 4. †. Natrix. die Natter, Schnacke. C. scutis 170. squamis 60. * Meyer l. c. vol. I. tab. LXXXIX. sqq. Stahlfarb mit weißen Seiten-Flecken, zumahl an beiden Seiten des Halses. Man hat selbst in Europa welche von 10 u. m. Fuß gefunden die dann wohl ehedem Anlaß zu den abentheuerlichen Erzählungen von Lindwürmern ꝛc. gegeben haben mögen. 5. Coccineus. die Carmoisin-Schlange. C. scutis 175. squamis 35. * Voigt's Magazin Vten B, Istes St. tab. 1. Diese ausnehmend schönfarbige und unschuldige Schlange ist in Florida und Neu-Spanien zu Hause. Fingers dick und ungefähr 2 Fuß lang. Längs des *) v. Neitzschitz siebenjährige Weltbeschauung. S. 184.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 255. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/271>, abgerufen am 24.11.2024.