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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791.

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Bloch tab. LXXIII.

In den Flüssen beider Welten. Geht zuweilen ans
Land auf Wiesen, ins Getreide etc. Hat ein zähes Le-
ben, und das ihm ausgeschnittne Herz behält wohl
noch 40 Stunden lang seine Reitzbarkeit. Nach den
genauesten Beobachtungen gebiert er wohl sicher leben-
dige Junge.

3. Siren. M. pinnis pectoralibus tetradactylis, membra-
nae branchiostegae officulis tribus pinnatifidis
.

Philos. Transact. vol. LVI. tab. IX.

Dieß ist Linne's siren lacertina woraus er eine eigne
Ordnung von Amphibien machte.

16. Gymnotus. Caput operculis laterali-
bus. Tentacula duo ad labium superius.
Membr. branch. radiis
5, corpus compres-
sum, subtus pinna carinatum
.

1. Electricus. der Zitteraal, Zitterfisch, Drillfisch. G.
nudus, dorso apterygio, pinna caudali obtusissima
anali annexa
.

Bloch tab. CLVI.

Besonders bey Surinam und Cayenne wo ihn van
Berkel*) zuerst bekannt gemacht hat. Er ist etwa
Manns lang, und vorzüglich wegen der sonderbaren
ihm beywohnenden electrischen Kraft merkwürdig, mit-
telst deren er so wie der Zitterroche und Zitterwels,
Menschen und Thieren, die sich ihm nähern, einen
betäubenden Schlag mittheilt. Daß es auch bey die-
sem Fische ganz unwiderredlich währe Electricität sey,

*) s. Sammlung seltener und merkwürdiger Reise-
geschichten. I. Th. Memmingen, 1789. 8. S. 220.

Bloch tab. LXXIII.

In den Flüssen beider Welten. Geht zuweilen ans
Land auf Wiesen, ins Getreide ꝛc. Hat ein zähes Le-
ben, und das ihm ausgeschnittne Herz behält wohl
noch 40 Stunden lang seine Reitzbarkeit. Nach den
genauesten Beobachtungen gebiert er wohl sicher leben-
dige Junge.

3. Siren. M. pinnis pectoralibus tetradactylis, membra-
nae branchiostegae officulis tribus pinnatifidis
.

Philos. Transact. vol. LVI. tab. IX.

Dieß ist Linné's siren lacertina woraus er eine eigne
Ordnung von Amphibien machte.

16. Gymnotus. Caput operculis laterali-
bus. Tentacula duo ad labium superius.
Membr. branch. radiis
5, corpus compres-
sum, subtus pinna carinatum
.

1. Electricus. der Zitteraal, Zitterfisch, Drillfisch. G.
nudus, dorso apterygio, pinna caudali obtusissima
anali annexa
.

Bloch tab. CLVI.

Besonders bey Surinam und Cayenne wo ihn van
Berkel*) zuerst bekannt gemacht hat. Er ist etwa
Manns lang, und vorzüglich wegen der sonderbaren
ihm beywohnenden electrischen Kraft merkwürdig, mit-
telst deren er so wie der Zitterroche und Zitterwels,
Menschen und Thieren, die sich ihm nähern, einen
betäubenden Schlag mittheilt. Daß es auch bey die-
sem Fische ganz unwiderredlich währe Electricität sey,

*) s. Sammlung seltener und merkwürdiger Reise-
geschichten. I. Th. Memmingen, 1789. 8. S. 220.
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[279/0295] Bloch tab. LXXIII. In den Flüssen beider Welten. Geht zuweilen ans Land auf Wiesen, ins Getreide ꝛc. Hat ein zähes Le- ben, und das ihm ausgeschnittne Herz behält wohl noch 40 Stunden lang seine Reitzbarkeit. Nach den genauesten Beobachtungen gebiert er wohl sicher leben- dige Junge. 3. Siren. M. pinnis pectoralibus tetradactylis, membra- nae branchiostegae officulis tribus pinnatifidis. Philos. Transact. vol. LVI. tab. IX. Dieß ist Linné's siren lacertina woraus er eine eigne Ordnung von Amphibien machte. 16. Gymnotus. Caput operculis laterali- bus. Tentacula duo ad labium superius. Membr. branch. radiis 5, corpus compres- sum, subtus pinna carinatum. 1. Electricus. der Zitteraal, Zitterfisch, Drillfisch. G. nudus, dorso apterygio, pinna caudali obtusissima anali annexa. Bloch tab. CLVI. Besonders bey Surinam und Cayenne wo ihn van Berkel *) zuerst bekannt gemacht hat. Er ist etwa Manns lang, und vorzüglich wegen der sonderbaren ihm beywohnenden electrischen Kraft merkwürdig, mit- telst deren er so wie der Zitterroche und Zitterwels, Menschen und Thieren, die sich ihm nähern, einen betäubenden Schlag mittheilt. Daß es auch bey die- sem Fische ganz unwiderredlich währe Electricität sey, *) s. Sammlung seltener und merkwürdiger Reise- geschichten. I. Th. Memmingen, 1789. 8. S. 220.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 279. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/295>, abgerufen am 24.11.2024.