Feigen hängt, damit der cynips von jenen, in diese über- gehen mag, als wodurch die Zeitigung und Größe der- selben befördert wird.
54. Tenthredo. Blattwespe. Os ma- xillis absque proboscide. Alae planae tumidae. Aculeus laminis duabus serra- tis, vix prominentibus. Scutellum gra- nis duobus impositis distantibus.
Die Larven haben Raupengestalt, (daher sie Reau- mür fausses chenilles nennt), leben vom Laub und finden sich besonders auf Rosenstöcken und Weiden. Ver- puppen sich aber in der Erde.
Das Weibchen weiß mit seinem sägeförmigen Lege- stachel sehr geschickt in weiches Holz zu bohren, um seine Eyer da einzulegen. Die Larve hält sich einige Jahre lang im Holze auf.
Feigen hängt, damit der cynips von jenen, in diese über- gehen mag, als wodurch die Zeitigung und Größe der- selben befördert wird.
54. Tenthredo. Blattwespe. Os ma- xillis absque proboscide. Alae planae tumidae. Aculeus laminis duabus serra- tis, vix prominentibus. Scutellum gra- nis duobus impositis distantibus.
Die Larven haben Raupengestalt, (daher sie Reau- mür fausses chenilles nennt), leben vom Laub und finden sich besonders auf Rosenstöcken und Weiden. Ver- puppen sich aber in der Erde.
Das Weibchen weiß mit seinem sägeförmigen Lege- stachel sehr geschickt in weiches Holz zu bohren, um seine Eyer da einzulegen. Die Larve hält sich einige Jahre lang im Holze auf.
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Feigen hängt, damit der cynips von jenen, in diese über-
gehen mag, als wodurch die Zeitigung und Größe der-
selben befördert wird.
54. Tenthredo. Blattwespe. Os ma-
xillis absque proboscide. Alae planae
tumidae. Aculeus laminis duabus serra-
tis, vix prominentibus. Scutellum gra-
nis duobus impositis distantibus.
Die Larven haben Raupengestalt, (daher sie Reau-
mür fausses chenilles nennt), leben vom Laub und finden
sich besonders auf Rosenstöcken und Weiden. Ver-
puppen sich aber in der Erde.
1. †. Lutea. T. antennis clauatis luteis, abdominis
segmentis plerisque flauis. *
Frisch P. IV. tab. XXIV.
2. †. Capreae. T. salicis. *
Frisch P. VI. tab. IV.
55. Sirex. Holzwespe, Sägenfliege. Os
maxillis 2 validis. Palpi 2 truncati: An-
tennae filiformes, articulis vltra 24. Acu-
leus exsertus rigens serratus. Abdomen
sessile mucronatum. Alae lanceolatae,
planae omnibus.
Das Weibchen weiß mit seinem sägeförmigen Lege-
stachel sehr geschickt in weiches Holz zu bohren, um
seine Eyer da einzulegen. Die Larve hält sich einige
Jahre lang im Holze auf.
1. †. Gigas. S. abdomine ferrugineo: segmentis ni-
gris, thorace villoso. *
Rösel vol. II. Humm. und Wesp. tab. IX.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 375. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/391>, abgerufen am 22.11.2024.
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